Hier findet ihr einfache, schnell gemachte Rezepte für Zahnpulver und Zahnpasta ohne Flourid, die ich alle auch selbst ausprobiert habe.
Inhaltsverzeichnis:
Gut, Zahnbürsten bekommt man zum Glück auch in umweltfreundlich und gutaussehend 😉. Zahnpasta hingegen ist auch ausschließlich in Tuben erhältlich. In Ausnahmefällen in einer Metalltube mit Plastikdeckel, aber das ist auch schon das höchste an Gefühlen.
Update Dezember 2021
Es gibt inzwischen schon seit längerem Zahnpasta-Tabs zu kaufen. Anfangs nur in Unverpackt-Läden, inzwischen aber auch schon in Drogerie-Ketten (in Papier-Verpackung). Diese Tabs gibt es mit und ohne Flourid.Es gibt aber gute Gründe, Zahnpasta mal skeptisch unter die Lupe zu nehmen:
All diese Köstlichkeiten wie Tenside (ähnlich PRIL), Konservierungsmittel, Geschmeidigmacher, Farben, Emulgatoren, Stabilisatoren, Geruchsbildner, Alkohole und so fort.
Das wollen Sie und Ihr Kind tatsächlich ein Leben lang mehrmals täglich schlucken? Im Ernst?" - Dr. med. dent. Wolf Brockhausen, Bochumer Zahnarzt
Frau Ding Dong hat sich ebenfalls mit der Problematik auseinandergesetzt und fasst es wie ich finde in ihrem Blogartikel wunderschön humorvoll geschrieben zusammen!
Fluorid - umstrittener Wirkstoff
Fluorid ist heutzutage ein selbstverständlicher Bestandteil in fast allen Zahnpastas. Er schützt den Zahnschmelz und schützt so vor Karies heißt es immer. Es werden aber immer mehr Stimmen laut, die vor Fluoriden warnen. So auch der Bochumer Zahnarzt Dr. med. dent. Wolf Brockhausen:
Neben vielen anderen erforschten Wirkungen blockieren Fluoride beispielsweise lebenswichtige Enzym- und Coenzym-Funktionen im Stoffwechsel " - Quelle: Die Praxis-Homepage von Dr. med. dent. Wolf Brockhausen
Ich habe natürlich auch meine Zahnärztin danach gefragt. Sie stimmt zu, dass Fluoride natürlich auch negative Wirkungen haben können, betont aber, dass die Dosis das Gift mache, und riet mir aber eindringlich davon ab, komplett auf Fluoride zu verzichten.
In einem Spielartikel heißt es beispielsweise:
Fluorid wirkt deutlich stärker als das Zähneputzen an sich." - spiegel.de
Frei nach dem Motto "mehr wirkt mehr" ist in dem Artikel auch von besserer Wirkung bei höherer Dosierung die Rede.
Was genau stimmt, können wir als Laien leider schlecht bewerten. Wir können uns nur informieren und darauf basierend unsere ganz eigene Entscheidung treffen - und darauf hoffen, dass wir richtig lagen.
Update 14.04.2016
Fluorid ist nicht der einzige Stoff, der karieshemmend wirkt. Birkenzucker Xylitol verhindert ebenfalls Karies und kann man meines Wissens zumindest im Unverpackt-Laden Einzelhandel in Münster unverpackt beziehen. In Apotheken hatte ich da bisher leider kein Glück.
Wer nicht auf Fluorid verzichten möchte, kann sich in fast jedem nicht-Discounter-Supermarkt fluoridiertes (und gleichzeitig jodiertes) Salz zum Kochen kaufen. Das kann entweder zum Kochen verwendet werden oder den unten stehenden Rezepten dazu gegeben werden, vorzugsweise vorher im Mixer pulverisiert. Ich würde bei den Mengenverhältnissen so ¼ bis ½ TL dazu geben.
Wie wir das handhaben
Update Dezember 2021: Hanno und ich verwenden seit ca. 2 Jahren abends Zahnputz-Tabs mit Flourid und tagsüber Natron (↗ weitere Anwendungen von Natron). Wenn wir beruflich unterwegs sind, nehmen wir nur Zahnputz-Tabs mit, weil es einfach so praktisch ist, dass man sie abgezählt mitnehmen kann.
Meine Zahnärztin hatte ich 2016 den Tabs erzählt und sie hat sich – noch während in im Behandlungsstuhl saß – im Internet die Inhaltsstoffe angesehen und sie abgesegnet. Allerdings mit der expliziten Einschränkung, dass wir keinesfalls auf Flourid verzichten sollten. "Die Dosis macht das Gift" war ihre Aussage dazu.
Zahnpulver-Rezepte
Dr. med. dent. Wolf Brockhausen spricht sich übrigens für die Verwendung von Zahnpulver aus. Viele Zahnärzte bestätigen, dass es wichtiger ist, mechanisch gründlich zu putzen, als das, womit man putzt. Meine Zahnärztin ist ebenfalls dieser Meinung, ergänzt aber, dass Fluoride enthalten sein sollten. Dies ist bei diesen Zahnpulvern allerdings nicht der Fall.
Generell kann man sich mit folgenden Sachen die Zähne putzen:
- Natron
- ist in der Regel in Papier verpackt, kann man sich in Apotheken aber wohl in selbstgebrachte Gefäße abfüllen lassen (muss ich auch noch probieren)
- löst Verfärbungen von den Zähnen, neutralisiert kariesverursachende Säuren
- Natron wird manchmal vorgeworfen, zu aggressiv zu sein und den Zahnschmelz anzugreifen. Hier wurden aber mal die Werte für Natron und viele andere Zahnpastas zusammengetragen - und alle Natronsorten schnitten als schonender für die Zähne ab als die Colgate Whitening Zahnpasta...
- Natron ist außerdem ein sehr vielseitiges Hausmittel, weitere Anwendungen dafür stelle ich hier vor
- Heilerde
- wird in einer Pappschachtel - leider beschichtet - in eigentlich jeder Drogerie oder im Reformhaus verkauft
- bindet Schwermetalle und viele Giftstoffe, remineralisiert die Zähne
- Heilerde ist vielseitig einsetzbar, z.B. als Gesichtsmaske oder auch um sich die Haare damit zu waschen
- Meersalz oder jodfreies Kochsalz
- gibt es in jedem Supermarkt in einer Pappschachtel - ebenfalls leider beschichtet
- Meersalz enthält zusätzlich Mineralien
- Wirkt ähnlich wie Natron
Diese Zutaten können nach Belieben kombiniert werden. Zusätzlich kann Stevia (wird meines Wissens allerdings ausschließlich in Plastikbehältnissen verkauft) dazu gegeben werden. Stevia mildert den salzigen Geschmack von Natron und Salz ab.
Gerade am Anfang ist das Putzen mit Zahnpulver sehr ungewohnt. Es schäumt natürlich nicht und schmeckt sehr salzig. Man tendiert wahrscheinlich aber gerade am Anfang auch dazu, sich die Zähne mit zu viel Zahnpulver zu putzen, weil man ja gewohnt ist, eine große sichtbare Menge Zahnpasta auf den Borsten zu haben. Gerade das macht aber das Putzen mit Zahnpulver geschmacklich zu einer Herausforderung ;). Ich verwende inzwischen viel weniger als vorher und empfinde es langsam sogar als angenehm.
Zahnpulver nach Béa Johnson
Béa Johnson ist sozusagen die Mutter der Zero Waste Bewegung. Sie hat jetzt nicht das Rad neu erfunden, schließlich haben pre-Kapitalismus alle Menschen müllfrei gelebt (hier nur natürlich nicht "Zero Waste"), aber sie hat es in die Medien gebraucht und so als Bewegung losgetreten 😊.
Ihr braucht:
- 4 EL Natron
- ¼ TL Stevia (optional, mildert den salzigen Geschmack von Natron ab)
Natron und Stevia in einen Streuer füllen. Am besten einem mit einem drehbaren Verschluss für eine leichtere Dosierung - füllen. Zwei Prisen reichen für einmal Zähnputzen.
Zahnpulver mit Heilerde
Das habe ich einige Zeit benutzt, bis es mich irgendwann nervte, dass die Heilerde (wenn man keine super feine kauft) zwischen den Zähnen knirscht und ich mir dann Sorgen gemacht habe, ob das nicht den Zahnschmelz zu sehr angreift.
Ihr braucht:
- 1 EL Heilerde (feine Heilerde kaufen!!)
- 1 EL Natron
- optional 1 EL Stevia
- optional ½ - 1 EL getrocknete und zerbröselte (Pfeffer-)Minze und/oder Kamillenblüten
In einer elektrischen Kaffeemühle pulverisiere ich die getrocknete zerbröselte Minze oder die getrockneten Kamillenblüten (beides stammte von meinem Balkon). Am besten etwas stehen lassen, sonst kommt einem ganz schön viel Staub entgegen, wenn man die Mühle dann aufmacht ;). Je feiner das gemahlen werden kann, desto besser. Ansonsten knirscht es beim Zähneputzen!
Alle Zutaten vermischen - fertig!
Ich hebe mein Zahnpulver in einem kleinen Einmachglas mit Deckel auf. Wenn ich mir die Zähne putze, befeuchte ich die Borsten meiner (Bambus-)Zahnbürste mit etwas Wasser, schüttle die Bürste einmal aus und drück dann nur die Spitze der Borsten ganz leicht ins Zahnpulver. Das Zahnpulver, das mit den Borsten in Berührung kam bleibt daran hängen, der unberührte Rest bleibt im Glas.
Die Zähne putze ich mir dann wie mit normaler Zahnpasta.
Salbei-Zahnpulver
Dieses interessantes Zahnpulver-Rezept habe ich hier entdeckt. Ich selbst habe den Salbei leider nicht so pulverisiert bekommen, wie er wahrscheinlich sein sollte. Aber das Rezept hat mir generell ziemlich gut gefallen.
Ich habe auch schon als Variante Natron statt Salz genommen und mehr Salbei dazu gegeben.
Ihr braucht:
- 3 getrocknete Salbeiblätter
- 50 g Salz
Salbeiblätter zerbröseln und mit dem Salz in einem Miniblender (ich denke mal damit ist eine elektrische Kaffeemühle gemeint) pulverisieren. Eine kleine Prise im Mund auflösen und sich dann die Zähne wie gewohnt putzen.
Zahnpasta-Rezepte
Wem beim Zahnpulver der "Frische-Kick" fehlt, der kann sich auch Zahnpasta mit z.B. Minzöl machen.
Ich selbst mache nicht ganz so oft Zahnpasta selber. Das liegt daran, dass ich persönlich versuche, so wenig Kokosöl wie möglich zu verwenden.
Denn Kokosöl muss von weither importiert werden und weist allein deshalb schon nicht die beste CO2-Bilanz auf. Wozu sollte ich es also verwenden, wenn ich mit Zahnpulver wunderbar klarkomme? Bei den wasserbasierten Rezepten denke ich wiederum, dass das Pulver hygienischer ist, weil sich Bakterien ohne Wasser einfach schlechter festsetzen können.
Aber das kann auch einfach ein Irrglaube von mir sein, denn ich kann mir auch vorstellen, dass die ätherischen Öle und der basische ph-Wert mit dem Natron ausreicht, um den Bakterien den Nährboden zu entziehen.
Kokosölbasiertes Zahnpasta-Rezept nach Lauren Singer
Das ist mein Lieblings-Zahnpasta-Rezept. Allerdings wandel ich es ab – bei mir kommt noch Xylitol dazu.
Ihr braucht:
- 2 EL Kokosöl
- 1 EL Natron (in meiner Fassung verwende ich stattdessen ½ EL Natron und ½ EL Xylitol
- 15 bis 20 Tropfen naturreines ätherisches Pfefferminzöl oder auch anderes Öl
Einfach alles zusammen verrühren. Der Schmelzpunkt von Kokosöl liegt bei ca. 24 bis 28 Grad, d.h. je nach Temperatur ist das Kokosöl flüssiger oder fester. Wenn es sich schwer verrühren lässt, kann man es für ein paar Minuten in warmes Wasser stellen.
Ein sehr ähnliches Rezept mit Erfahrungsbericht findet ihr auf Experiment Selbstversorgung, ein sehr lesenswerter Blog mit vielen nützlichen ökologischen Alltagstipps :).
Update 16.11.2015: Ich benutze nun seit ca. 3 Wochen diese Zahnpasta und muss sagen, dass ich es mir mit dem Öl etwas komisch vorgestellt hatte. Das war aber gar nicht der Fall und durch das Minzöl hat man auch einen frischeren Geschmack im Mund, wie man ihn eher von konventioneller Zahnpasta gewöhnt ist.
Für Leute, die sich direkt von Zahnpasta umstellen, wird das wohl eine leichtere Umstellung sein als zu Zahnpulver. Diese Zahncreme erinnert mich mehr an "normale" Zahncreme als meine vorher gekaufte Zahnpasta von Parodontax, die ebenfalls nur aus Natron (auf der Packung wird das aber schön als "wertvolles Mineralsalz" umschrieben...), ätherischen Ölen und halt noch Füll- und Schäummitteln besteht.
Eine Sache, die mich aber enorm stört ist das Entnehmen der Zahncreme aus dem Glas. Ich passe sehr drauf auf, nicht mit der Zahnbürste reinzugehen, um die Haltbarkeit nicht durch Verschmutzungen zu verkürzen. Ich muss ich also jedes Mal ein Buttermesser dafür dreckig machen.
Da es ja gerade schon kälter draußen wird, ist das Kokosöl auch ziemlich hart und mir nun schon mehrfach von der Zahnbürste gefallen. Auch wenn ich den Minzgeschmack sehr angenehm finde, werde ich wohl danach wieder zu Zahnpulver zurück wechseln.
Kokosölbasiertes Zahnpasta-Rezept mit Heilerde nach Katja M.
Katja habe ich vor kurzem über meinen anderen Blog Cake Invasion! kennengelernt :). Sie kennt sich vor allem im Bereich Naturkosmetik sehr gut aus und lebt sehr gesundheitsbewusst. In ihrer selbstgemachten Zahnpasta verwendet sie Heilerde und Teebaumöl.
Ich selbst habe das Rezept ausprobiert und es gefällt mir ganz gut. Allerdings muss man dafür feine Heilerde nehmen, sonst knirscht es zwischen den Zähnen!
- 3 EL Kokosöl
- 1 EL Heilerde
- ½ TL Natron
- 2 bis 3 Tropfen Teebaumöl
- 1 Prise Zimt
Einfach alle Zutaten zusammen verrühren. Damit sich die Heilerde gut auflöst sollte das Kokosöl flüssig sein. Dazu könnt ihr euer Kokosöl einfach für ein paar Minuten in warmes Wasser stellen.
Wasserbasiertes Zahnpasta-Rezept
Das Rezept stammt von DIY Natural. Ich habe es einmal gemacht. Es hat ganz gut funktioniert!
- 4 EL Natron
- ½ TL Meersalz oder einfach jodfreies Salz
- 5 bis 7 Tropfen Pfefferminzöl oder japanisches Minzöl
- destilliertes oder abgekochtes Wasser
Natron, Salz und das ätherische Öl vermischen, dabei das Wasser nach und nach dazu geben, bis ihr eine pastenartige Konsistenz habt, die euch gefällt.
Tipps
- Am besten nicht die Zahnbürste reintunken, sondern die Zahnpasta immer nur mit einem sauberen Löffel entnehmen. Das verlängert generell die Haltbarkeit enorm 😉
- Zahnpulver kann man sich auch in der Apotheke nach diversen Rezepten mischen lassen
Es gibt noch unzählige andere Rezepte und man kann sich mit den verrücktesten Zutaten austoben - aber ich bin ein Fan von einfachen Rezepten mit wenigen gut erhältlichen Zutaten :). Wie haltet ihr es? Habt ihr schon Zahnpulver oder selbstgemachte Zahnpasta ausprobiert? Wie steht ihr zu Fluoriden? Gesundheitsschädlich oder gesund für den Zahnschmelz?
Claudia Langwieder meint
Was ist denn mit Rügener Schlämmkreide? Bin irritiert dass du lieber Heilerde statt reminiralisierende Schlämmkreide nimmst.
Thomas meint
Guten Abend
Ist es normal das zu beginn der "Behandlung" mit selbst gemachter Zahnpasta die Zähne und Zahnfleisch empfindlicher reagieren als sonst ?
Gibt es eine bestimmte Reihenfolge. Derzeit Putze ich morgens zuerst mit der selbst hergestellten Zahnpasta aus Kokosöl, Natron und Xylit. Danach mit biorepair.
Abends vor ins Bett gehen nochmal mit selbstgemachter Zahncreme und abschliessend mit Mundwasser aus Wasser, Xylit und Prise Natron und Lemon Ätherisches Öl.
Linda meint
Hi Shia,
habe eine Frage zu der Pasta, wäre es möglich sie in einem Seifenspender zu benutzten oder ist die Pasta zu fest? Dann wäre das Problem mit dem Zahnbürstenkontakt gelöst!
LG und Danke für den tollen Beitrag
Sanne meint
Hey ich benutze seit Jahren gar keine Zahnpasta mehr. Wozu auch? Wichtig ist das regelmäßige und gründliche Putzen, Zahnseide ist auch super. Aber die Zahnpasta verbleibt ja eh nur zwei Minuten im Mund - da soll sie was bewirken? Glaube ich nicht.
Ein Mal die Woche putze ich zusätzlich mit Backpulver. Und bevor jemand hier was von "zahnauflösend"schreit: die ist auch bloß so zwei Minuten im Mund. Danach wird sehr gut gespült und fertig.
Seitdem ist übrigens meine Zahnfleischentzündung erheblich weniger geworden!
Louisa meint
Hallo Shia
Danke für die ausführlichen tipps!
Ich frage mich ob man das Stevia vlt auch durch xylithol ersetzen könnte. Ich habe gelesen, dass es karieshemmend ist.
Was denkst du?
Gruß louisa
shia meint
Hallo Louisa,
ja, kann man auf jeden Fall, machen wir auch, weil wir inzwischen Xylitol auch im Unverpackt-Laden bekommen :). Den Artikel müsste ich wirklich mal aktualisieren, danke für die Erinnerung :)! (In meinem Buch ist es aber immerhin schon)
Liebe Grüße,
Shia
Regina meint
Hallo Shia
Herzlichen Dank für Deinen guten Beitrag über das Zähneputzen und die verschiedenen Zahnreinigungsmittel. Hab alles mit viel Interesse gelesen und werde das eine oder andre ausprobieren. Vor allem danke ich Dir, dass Du auch auf Kokosnüsse verzichtest und die langen Transportwege siehst. Du bist die erste, die das thematisiert. BRAVO!
Selber hab ich auch die Swakbürste und bin begeistert davon.
Vielen Dank für Deinen Guten Beitrag!
LG Regina
remy meint
Xylitol ist hochgiftig für Hunde (evtl auch für andere Haustiere).
Nur für den Fall, dass man mit der selbsthergestellten Zahnpflegesubstanz auch seinen Haustieren ggf. die Zähne putzen möchte.
Kerstin Overath meint
Ich bin auch auf der Suche nach gesunder Zahnoflege. Danke für deine ausführlichen Recherchen und Ideen!
Feik Birgit meint
Hallo Shia, es ist zwar eine Weile her, dass du über das Thema geschrieben hast, schreiben wollte ich dir aber trotzdem. Ich hatte von meinem Zahnarzt einen Tipp bekommen über den Zusammenhang von Zahnproblemen und Vitamin K2 Mangel. Er hatte mir das Buch "Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon" von Kate Rheaume-Bleue empfohlen. Das Buch ist sehr informativ und ich habe direkt begonnen, Vitamin K2 in der empfohlenen Kombination mit D3 und Vitamin A einzunehmen. Nach etwa zwei Wochen war mein üblicher Zahnbelag deutlich reduziert und mein Zahnfleischbluten, das ich seit etwa 15 Jahren hatte, ging deutlich zurück. Die Vitamine nehme ich jetzt seit einem Jahr und werde sie weiterhin nehmen, weil meine Zahnprobleme mittlerweile komplett verschwunden sind. Ich bin darüber so glücklich, dass ich endlich Zähne putzen und überhaupt Zahnseide benutzen kann, ohne das übliche Blutbad. Vielleicht nützt dir ja der Tipp etwas. Die gesundheitlichen Vorteile durch die Vitamine sind ansonsten auch nicht zu verachten. Liebe Grüße, Birgit