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    Home » WDR Shia Su For Future » WDR Shia Su for Future #1: Was wollen wir essen?

    WDR Shia Su for Future #1: Was wollen wir essen?

    16.10.2021 + aktualisiert am 31.12.2021 · von Shia · Kommentar verfassen

    WDR Shia Su for Future Folge 1

    In der allerersten Folge der WDR Reportage-Reihe "Shia Su for Future" gehe ich als Reporterin der Frage nach, was wir essen wollen.

    Nach einer aktuellen Studie von Klimaforschern an der University of Illinois ist die Produktion von tierischen Lebensmitteln weltweit für doppelt so viele Treibhausgas-Emissionen verantwortlich – im Vergleich zu pflanzlichen Lebensmitteln.

    Shia auf der Weide mit zwei noch nicht komplett ausgewachsenen Kühen. EIne davon streichelt sie gerade.
    In Folge 1 geht es um die Frage "Was wollen wir essen?" ©Laura Schnitzler

    Insgesamt macht die globale Lebensmittelindustrie rund einen Drittel der globalen CO2-Emissionen aus. Nun, essen müssen wir – soll ja lebensverlängernd wirken, hab ich mir zumindest mal so sagen lassen... Aber wie und was?

    Ich selber lebe seit gut sieben Jahren vegan. Für das Klima, aber auch aus Tierschutz-Gründen. Ich weiß aber natürlich, dass es nicht realistisch ist, dass die ganze Weltbevölkerung auf eine reine pflanzliche Ernährung umsattelt.

    Was wären denn akzeptable Optionen für Menschen wie meine Mutter, die zwar insgesamt nicht viel Fleisch isst, aber die gleichzeitig tierische Produkte nicht ganz von ihrem Speiseplan streichen möchte?

    Hinter den Kulissen der anderen Folgen

    • Neue WDR Reportage-Reihe Shia Su for Future
    • WDR Shia Su for Future #2: Wie wollen wir wohnen?
    • WDR Shia Su for Future #3: Wie viel Plastik wollen wir?
    Inhaltsverzeichnis:
    • Die Solawi in Wipperfürth
    • Die Fairteilbar in Münster

    Die ganze Folge könnt ihr direkt hier schauen:

    Oder natürlich auch in der ARD-Mediathek.

    Die Solawi in Wipperfürth

    Als Veganerin hat mich diese Folge gedanklich auch nachts im Bett sehr viel beschäftigt.

    Es geht nämlich zu einer Solawi, dem Hofkollektiv in Wipperfürth – und die hat neben Gemüseanbau auch Rinderhaltung. Während unserer Dreharbeiten sollte außerdem zum ersten Mal ein Tier auf dem Hof geschlachtet und das Fleisch unter den Solawi-Mitgliedern verteilt werden.

    ► Was bedeutet Solawi (Solidarische Landwirtschaft)?
    Solawi steht für Solidarische Landwirtschaft. Dabei produziert ein Hof für eine feste Gemeinschaft, die die Kosten des Hofes über Mitgliedsbeiträge trägt. So ist der Hof unabhängig vom Markt und muss nicht durch ausbeuterische Maßnahmen die Kosten drücken. Im Gegenzug bekommen die Mitglieder eine meist wöchentliche Ernteausschüttung.

    Mein Partner Hanno und ich waren selbst bis zu unserem Umzug diesen Sommer Solawi-Mitglied bei der Gemüsekoop in Köln. Wie der Name auch schon ahnen lässt, gibt es bei der Gemüsekoop ausschließlich Gemüse. Das war einer der Hauptgründe, warum wir uns der Gemüsekoop und nicht einer anderen Solawi angeschlossen hatten.

    Geht Rinderhaltung mit Nachhaltigkeit zusammen?

    Es ist ziemlich klar – unseren jetzigen Fleischkonsum von rund 60kg pro Person im Jahr können wir gesellschaftlich mit dem Klimawandel nicht langfristig aufrechterhalten. Denn Fleisch – gerade Rindfleisch – hat einen enormen CO2-Abdruck.

    Wenn wir uns fragen, was wir dem Klima zuliebe essen wollen, ist meiner Meinung nach die Antwort also ziemlich eindeutig. Nämlich so wenig Fleisch wie möglich.

    Shia und Protagonistin Rahel unterhalten sich auf der Weide, während die Kamera mitfilmt
    Landwirtin Rahel hat die Rinder von klein auf aufgezogen – und stellt sich der Realität des Schlachtens. ©Laura Schnitzler

    Deswegen wollte ich wissen, warum die Solawi sich für Rinderhaltung entschieden hat. Mehrere Solawi-Mitglieder erklärten mir, dass Fleisch für sie zu ihrer Ernährung und Tierhaltung zu ihrem landwirtschaftlichen Ansatz dazu gehöre.

    Landwirtin Rahel erklärte mir auch, dass sie darauf achten, den CO2-Abdruck der Tiere so minimal wie möglich zu halten. Ihre Rinder weiden auf Flächen, die gesetzlich gar nicht in Ackerland für Gemüseanbau oder Waldflächen umgewandelt werden dürften und bekommen nur bei Krankheit mal eingekauftes Kraftfutter. Da die Tiere auf dem Hof geboren werden und auch dort sterben sollen, fallen im gesamten Rinderleben zumindest keine Transportemissionen an.

    Wir waren beim Schlachten dabei...

    Mit respektvollem Abstand waren wir frühmorgens auf dem Kremershof bei der Schlachtung dabei. Es war auch das erste Mal, dass Rahel eines ihrer Rinder dabei hautnah begleitet hat – eine sehr emotionale Sache.

    Ich selbst war lange bevor ich überhaupt vegetarisch geworden bin schon mal beim Schlachten dabei und habe im Anschluss auch beim Rupfen und zerlegen mitgeholfen. Später habe ich einen Geflügelschlachthof besichtigt.

    So markaber es klingen mag – ich denke, dass eigentlich jede und jeder das mal machen sollte. Ich persönlich finde es nämlich sehr wichtig, zu wissen, woher unser Essen kommt. Das schließt auch die nicht so schönen Seiten mit ein. Nur so können wir informierte Konsumentscheidungen treffen und Lebensmittel auch wertschätzen.

    Was meint ihr aber? Wie seht ihr das?

    Die Fairteilbar in Münster

    Von der Fairteilbar hatte ich vorher schon gehört und auch das Konzept war mir durch The Good Food in Köln nicht unbekannt.

    In Deutschland werden jährlich rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel entlang der Lieferkette unnötig verschwendet. Dagegen tut das Team um Janis ganz konkret etwas.

    Ich durfte mit dem Fairteilbar-Team Kohlrabi (und auch Gurken) nachernten! Foto ©Daniel Koschera

    Sie retten Lebensmittel an verschiedenen Stellen vor dem Müll. In ihrem Laden, der Fairteilbar, finden sich abgelaufene Produkte oder Lebensmittel in Verpackungen, die falsch geklebt oder bedruckt wurden. Aber auch frisches Obst und Gemüse gibt es. Das erntet das Team ganz eigenhändig in der Region ab.

    Denn es wird oft gar nicht alles geerntet. Viele Exemplare entsprechen nicht der Handelsnorm – zu krumme Gurken etwa – oder das Wetter war so gut, dass mehr gewachsen ist als verkauft werden kann.

    Was nicht verkauft werden kann, bevor es verdirbt, wird rechtzeitig weiterverarbeitet

    Shia und Protagonistin Jannis befüllen in einer Gastro-Küche Einmachgläser mit dem Senf. Die Kamera ist auch mit dabei.
    Die Fairteilbar verarbeitet den Überschuss an frischen Lebensmitteln zu Brotaufstrichen und Soßen. ©Daniel Koschera

    Da aber auch die Fairteilbar nicht immer die oft zu großen Mengen an frischen Lebensmitteln verkaufen kann, verarbeiten sie sie weiter. Als Soßen, Dips und Aufstriche im Pfandglas sind sie so jahrelang haltbar und die Kund:innen freuen sich über das Angebot.

    Diese Leckereien sind im Übrigen auch die einzigen Produkte im Laden mit einem Preisschild. Für alles andere im Laden darf man zahlen, was es einem wert sind. Das haben sie ganz bewusst so gemacht, erzählt mir Janis. Denn nachhaltige Lebensmittel sollten allen zugänglich sein, ganz unabhängig vom Geldbeutel.

    Jannis und Shia kleben Etiketten auf die befüllten Gläser.
    Die eingekochten Leckereien werden übrigens im Pfandglas verkauft. ©Daniel Koschera

    Dass die Produkte aus der eigenen Produktion einen Festpreis haben, liegt u.a. daran, dass für die Weiterverarbeitung Zutaten zur Ergänzung gekauft werden müssen. Alle zugekauften Lebensmittel sind bio und vegan.

    Besonders stark fand ich, dass Janis mir sagte, dass sie für die Zukunft wünscht, dass die Fairteilbar sich eines Tages selbst abschaffen kann, weil wir dann in einer Welt leben, die so wirtschaftet, dass Lebensmittel nicht mehr verschwendet werden.

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