Ja, es sind große Nachrichten – und endlich darf ich euch allen davon erzählen! Für die dreiteilige WDR-Reihe Shia Su for Future darf ich als Reporterin Menschen besuchen, die es heute schon besser machen – für morgen.
Über die Sendung
In der Reportage-Reihe geht es letzten Endes darum, Menschen zu ermutigen, mal aus dem Hamsterrad des Alltags auszubrechen und sich zu trauen, mal was Neues auszuprobieren. Das find ich natürlich cool, weil, äh, ja, das ja irgendwie das ist, was ich sowieso mache, weil ich's wichtig finde 🤪.
Pro folge besuche ich jeweils zwei Pionier:innen, die sich nicht mit dem Status quo zufrieden geben. Menschen, die nicht einfach warten wollen, bis sich politisch oder wirtschaftlich etwas regt und es womöglich sogar schon zu spät ist.
Außerdem gibt es jeweils ein kleines Experiment, das ich in meinem Kopf aber den "Reality Check" nenne. Manchmal für mich, weil ich selbst ja schon auch in einer kleinen Nachhaltigkeits-Bubble lebe und bei Straßenbefragungen oft auch überrascht bin. Manchmal aber auch so ganz allgemein, z.B. wenn wir in Folge 3 Wasserproben vom Rhein auf Mikroplastik untersuchen.
Heute, am Freitag 15.10.2021 erscheint die erste von drei Folgen mit der Fragestellung "Was wollen wir essen?". Sehen könnt ihr die Folge entweder klassisch im WDR Fernsehen um 18:15 oder zeitlich flexibel in der ARD-Mediathek – und zwar alle drei Folgen auch jetzt schon.
Folge 2 "Wie wollen wir wohnen?" läuft am 22.10.2021 und Folge 3 "Was wir wegwerfen" am 29.10.2021, jeweils 18:15 Uhr.
Hinter den Kulissen der Folgen
Es ist Teamwork
Wie fast alle Blogger:innen bin ich auf meinem Blog Webadmin, Fotografin, Grafikerin, Autorin und unbezahlte Praktikantin in Personalunion 😂. Hinter so einer Fernsehproduktion steckt hingegen ein großes Team, wo ich einige Personen bisher sogar nur namentlich kenne! Allein der Name der Sendung ging durch ganz viele Hände und Ebenen. Und nein, der Name war nicht mein Vorschlag 😉.
Die Idee für das Format hatte EcoMedia, die Produktionsfirma, die das Ganze auch im Auftrag des WDR produziert. Sie haben mich per eMail angeschrieben und wir haben dann seeeeehr viel gequatscht und uns ausgetauscht.
Die Aufgabe, alle Ideen und Inhalte in eine fernsehtaugliche Form zu bringen, beim Dreh die Zügel in der Hand zu halten und hinterher das ganze vom Kamarateam aufgenommene Material in einen schönen 30-Minuten-Film zu schneiden, fällt in die Zuständigkeit der Autorin bzw. des Autors der jeweiligen Folge. Für Folge 1 ist das Daniel Koschera, Folge 2 Dana Weise und Folge 3 Barbara Praetorius 💚.
Dann gibt es noch jeweils eine Redaktion bei der Produktionsfirma und eine beim WDR. Ich habe mich punktuell redaktionell und auch in der Rolle als fachliche Beratung eingebracht.
Dieses Mal stelle ich die Fragen 😉
Für mich war es ziemlich neu, als Reporterin unterwegs zu sein. Ich arbeite zwar auch schon seit über 5 Jahren für verschiedene ARD-Anstalten (darunter am regelmäßigsten für den Radiosender Cosmo ARD, der buntesten Welle der Republik), aber eigentlich immer in der Rolle als Nachhaltigkeitsexpertin bzw. Nachhaltigkeitsjournalistin.
In den seltenen Fällen, wo ich als Reporterin mal unterwegs war, war ich ausschließlich Social-Media-Reporterin. Sprich, ich produzierte Insta-Stories und Webvideos für verschiedene öffentlich-rechtliche Programme.
Sprich: Ich bin (fast) immer diejenige, die labert und labert und den Nachhaltigkeitsinhalt liefert. Und wenn ich mal Expert:innen interviewe, dann immer auf einer rein informativen Ebene.
Dieses Mal durfte ich aber den Alltag unserer Vorreiter:innen begleiten und sie auch etwas persönlicher kennenlernen. Das war das, was ich mit Abstand am schönsten fand!
Absolut genial fand ich außerdem, dass ich mit anpacken durfte! Ich mein' ja nur, wer kann schon behaupten, mitgeholfen zu haben, ein über 100 Jahre altes Fenster aufzuarbeiten? Oder wurdet ihr schon mal von 'nem Landwirt ausgelacht, weil eure Kohlrabi-Erntetechnik zu schlecht ist? Nein? Tja, ich schon 😉! Ich wurde sogar von einer Kuh vollgesabbert! So! 😂
Jürgen
Hallo ShiaSu,
der Klimawandel hat bereits vor 6000 Jahren mit der Austrocknung der Sahara angefangen.
Ich glaube wegen zu wenig Wärmeabfuhr - und so wurde das immer schlimmer, dass sich die Wüste immer mehr ausbreitete und immer weniger Wasser verdunstet - also immer weniger Wärme abgeführt wird.
CO2 war damals nicht die Ursache und ist es auch heute nicht.
Wenn Du etwas fürs Klima tun willst - dann mache Werbung für Dürregebiete zu bewässern mittels solaren Meerwasserentsalzungsanlagen - diese Entsalzungsanlagen brauchen am aller wenigsten Energie.
Eine andere Chance sehe ich nicht - man muss aber mind. 1 Mio km2 bewässern, dazu braucht man 4 Mio km2 Fläche für solare Meerwasserentsalzungsanlage.
Dann haben auch Tiere zu trinken.
Grüße
Jürgen
shia
Hallo Jürgen,
dies entspricht leider nicht wissenschaftlichen Fakten. Aber schön, dass du dich zumindest mit der Thematik beschäftigst.
Beste Grüße,
Shia
Helen
Juhuu, jetzt kann ich meiner Greenpeace-Gruppe davon erzählen! Vielleicht bekommen wir ja einen gemeinsamen Filmabend auf die Beine... 😀
LG Helen von der Beluga
shia
Haha, DANKE, dass wir dabei sein durften !! Es war ganz toll bei euch! Und ich sehe gerade, Folge 3 ist auch schon online!!! Aaahhhhhh!!!
Helen
Juhuu 😀