• Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
Wasteland Rebel
menu icon
go to homepage
subscribe
search icon
Homepage link
  • Themenübersicht
  • Über Shia
  • Buch
  • Podcast
  • Reportage-Reihe
  • Zero Waste Karte
  • Zero Waste FAQ
  • Meine Tipps abonnieren
    • Facebook
    • Instagram
    • YouTube
  • ×

    Home » Konsum » 10 Tipps für eine nachhaltigere und besinnlichere Weihnachtszeit

    10 Tipps für eine nachhaltigere und besinnlichere Weihnachtszeit

    05.12.2018 + aktualisiert am 29.12.2021 · von Shia · 8 Kommentare

    Mit großen Sprüngen geht es ab jetzt schon auf Weihnachten zu! Ja, Weihnachten, das Fest des... Konsumwahns? Muss aber gar nicht sein. Hier gibt es zehn Tipps, um diese festliche Zeit nachhaltiger zu gestalten und sich wieder ein bisschen auf das zu besinnen, worum es eigentlich bei Weihnachten ja gehen sollte. Ihr wisst schon, Zeit mit der Familie und Liebe und so. Diese ganzen langweiligen, unmateriellen Werte halt. 😉

    1. Nachhaltiger naschen

    Diese Plätzchen nennen sich Snow Puffs und sind eine meiner Lieblingsplätzchen!

    Wenn ihr mich fragt, ist eines der schönsten Dinge an der Weihnachtszeit definitiv das Naschen! Das geht aber auch ganz leicht in nachhaltiger! Wenn schon Schoki, dann am besten Bio und Fairtrade. Gerade zu Weihnachten, wo wir fleißig für SOS-Kinderdörfer & Co. spenden, wollen wir ja wahscheinlich nicht auch noch Kindersklaverei unterstützen... Bonuspunkte gibt's natürlich für nackt eingekaufte Schokolade aus dem Unverpackt-Laden!

    Es muss aber auch nicht immer nur Schoki sein, denn mein Lieblingsnaschi ist leider umweltmäßig ein kleines Emissionsschweinchen. CO2-mäßig ist Schokolade vergleichbar mit Hühner- oder Schweinefleisch. Also, öh ja, ziemlich schlecht. Außerdem werden gleich 2.000 Liter Wasser benötigt, um eine einzige Tafel Schokolade zu produzieren, ups!

    Mehr dazu, wie ihr nachhaltiger naschen könnt, könnt ihr hier nachlesen. Hier gibt's außerdem meine 10 Lieblings-Plätzchenrezepte, alle vegan, aber einige noch nicht palmölfrei (wegen Margarine).

    Da schwingen wir uns doch gerne mal wieder ans Backblech und backen Plätzchen, die vor allem aus regionalen Zutaten wie Mehl und Rübenzucker bestehen. 😉

    2. Weniger Weihnachtsbeleuchtung ist mehr

    Weihnachtsbeleuchtung und Stromverbrauch

    Weihnachtsbeleuchtig ist wirklich schön. Allerdings schlägt sie ökologisch auch ganz schön zu Buche: Mit dem zusätzlichen Stromverbrauch für Lichterketten & Co. könnte man eine Großstadt wie Duisburg mit nicht ganz einer halben Millionen Einwohner für ein ganzes Jahr versorgen!

    Die Anzahl der Lämpchen hat sich z.B. allein von 2016 auf 2017 verdoppelt. Und ich wage einfach mal zu behaupten, dass sich dadurch die Weihnachtsstimmung nicht verdoppelt hat. 😉 Mehr hilft halt nicht immer mehr.

    ► Mehr zum Stromverbrauch von Weihnachtsbeleuchtung könnt ihr hier lesen.

    Also: Lieber ein paar Lichterketten weniger aufstellen und sie auch ausknipsen, wenn man tagsüber nicht Zuhause ist oder nachts schläft. Alte Lichterketten verbrauchen übrigens doppelt so viel Strom wie ein Kühlschrank – pro Lichterkette! Also lieber LED-Lichterketten verwenden und die natürlich auch so lange, bis sie wirklich kaputt geht.

    3. Kauf dieses Jahr mal keine neue Deko

    View this post on Instagram

    A post shared by Christel (@pomponetti) on Nov 30, 2018 at 12:56am PST

    Die Verführung ist groß, denn die Innenstädte sind voll von Weihnachtsdeko. Aber wenn wir ehrlich sind, liegen im Keller und auf dem Dachboden ja noch Kartons voller weihnachtlicher Dekoartikel. Wenn nicht bei dir Zuhause, dann bestimmt bei irgendwelchen Familienmitgliedern.

    View this post on Instagram

    A post shared by Sara Kiyo Popowa (@shisodelicious) on Dec 6, 2017 at 12:17pm PST

    Und selbst wenn das bei dir nicht der Fall sein sollte, ja, dann gibt es immer noch Äste und Tannezapfen, die du zum Beispiel beim nächsten Waldspaziergang sammeln kannst.

    Dein ohnehin in dieser Zeit schon strapazierter Geldbeutel wird es dir danken.

    4. Oh, Tannenbaum, oh Tannenbaum...

    Nachhaltigkeit Weihnachtsbäume

    Bist du auch dafür, dass #HambiBleibt? Dann bist du sicherlich auch nicht für einen gefällten Weihnachtsbaum.

    Ungefähr 30 Millionen Tannenbäume fallen jährlich in Deutschland dem Fest der Liebe zum Opfer. Das sind auf jeden Fall mehr Bäume, als im kleinen Fetzen übrig gebliebenen Hambi noch stehen. Der Anbau belastet außerdem Böden und Grundwasser.

    Mehr zur Frage von umweltfreundlichen Weihnachtsbäumen könnt ihr hier nachlesen.

    Wie wäre es stattdessen mit schönen plastikfreien und vor allem immerwährenden Alternativen wie diesen hier?

    A photo posted by Ainsley (@its.a.monochrome.life) on Dec 6, 2015 at 8:59pm PST

    Auch cool: Dieser aufgemalte Baum! Nimmt auch in kleinen Wohnungen keinen Platz weg!

    A photo posted by Oh, Que Fofo! (@ohquefofo) on Dec 6, 2015 at 8:10am PST

    Oder einfach mal die Yukka-Palme oder eure anderen Topfpflanzen schmücken?

    View this post on Instagram

    A post shared by denise (@homestylepassion) on Nov 29, 2018 at 10:48am PST

    Alternativ könnte auch ein kleiner Tannenbaum in Topf was sein, den ihr permanent Zuhause als Topfpflanze haltet. Es gibt zwar auch Weihnachtsbäume im Topf zu kaufen, aber die überleben oft die Temperaturschwankungen von kalt zu Zimmertemperatur zu kalt nicht.

    A photo posted by vera (@nicestthingscom) on Dec 15, 2015 at 6:25am PST

    Wenn es denn unbedingt ein gefällter Weihnachtsbaum sein sollte, dann einen zertifizierten, z.B. FSC, Naturland, Bioland, Bio und so weiter.

    Eine Liste mit Verkaufsstellen von ökologisch vertretbaren Weihnachtsbäumen gibt es auf der Homepage der Naturschutzorganisation Robin Wood. Wenn es bei dir in der Gegend keinen Anbieter gibt, kannst du z.B. beim Forstamt nachfragen, ob du dir einen Baum aus regionaler Forstwirtschaft kaufen kannst

    5. Vermeide Lebensmittelverschwendung beim Festessen

    View this post on Instagram

    A post shared by yommme® christine wong | nyc (@conscious_cooking) on Aug 27, 2018 at 5:51am PDT

    Oft wird beim Festmahl extrem großzügig kalkuliert und es bleibt viel übrig, das leider sehr häufig im Müll landet, weil es mehr Reste sind, als alle Familienmitglieder aufbrauchen können, bevor sie schlecht werden.

    Sprich vorher mit deiner Familie darüber, wie ihr das mit dem Essen planen wollt und wer bereit ist, danach Essensreste (natürlich in wiederverwendbaren Dosen ohne Plastik- oder Alufolie 😉) mit nach Hause zu nehmen.

    Wenn es geht, kaufe natürlich die Zutaten so müllfrei und bio wie möglich ein. Also auf dem Wochenmarkt, Bioladen und – falls verfügbar – im Unverpackt-Laden.

    6. Wie wäre es mit einer Wichtel-Bescherung?

    View this post on Instagram

    A post shared by Eva Pollard (@kindplanet) on Dec 18, 2016 at 11:57am PST

    Wer kennt das nicht? Es ist gar nicht so einfach, für so viele einem lieben Menschen jeweils das perfekte passende Geschenk zu finden, vor allem, weil die meisten von uns bereits mehr besitzen, als wir brauchen. Mitunter artet dies auch schon mal in ganz schön viel Stress aus.

    Wie wäre es also mal mit einer Wichtel-Bescherung? Anstatt dass in der Familie jeder jedem beschenkt, wird einfach per Los entschieden, wer wen beschenkt! So kann jeder sich ganz darauf konzentrieren, ein dafür perfektes Geschenk auszusuchen!

    7. Lieber gemeinsame Erlebnisse statt materielle Dinge schenken

    Die Freude über materielle Gegenstände lässt schnell nach, aber Erinnerungen an Ereignisse halten oft lange vor. Und ist es nicht eigentlich viel wertvoller, zusammen Zeit zu verbringen? Mit Hannos Oma haben wir zum 90. Geburtstag eine Draisinenefahrt gemacht, was ihr sehr gut gefallen hat.

    Und das Beste daran: Man macht ja oft dabei was zusammen, was bedeutet, dass man sich selbst ja irgendwie auch gleichzeitig mitbeschenkt 😁!

    8. Dinge verschenken, die helfen, nachhaltiger zu leben

    Wenn es aber doch etwas Materielles sein soll, wie wäre es dann mit etwas Nützlichem, das sogar dabei hilft, Müll zu vermeiden? Im Idealfall auch noch gebraucht gekauft, das schont die Ressourcen. Ich weiß aber, dass bei allem Idealismus in der Realität leider nicht jeder Verständnis für ein secondhand-Geschenk hat. Hier also ein paar meiner Geschenkideen für euch:

    • Brotboxen aus Edelstahl sind frei von Schadstoffen und unzerstörbar (erhältlich z.B. in Unverpackt-, Bio- und Outdoof-Läden, eine Karte mit Unverpackt-Läden findet ihr hier)
    • Stabile Trinkflaschen aus Edelstahl oder aus Glas (wie auch die Brotdosen sind sie erhältlich z.B. in Unverpackt-, Bio- und Outdoof-Läden, eine Karte mit Unverpackt-Läden findet ihr hier)
    • Plastikfreier Coffee-to-go-Becher (erhältlich inzwischen sogar in Bahnhofs-Zeitschriftenkiosks und vielen Bäckereien!)
    • Wenn schon Handy dann doch z.B. ein Fairphone statt iPhone
    • Langlebiges Holzspielzeug (Spielwarenläden, auch oft gebraucht auf Flohmärkten oder über Ebay-Kleinanzeigen erhältlich)
    • Pflanzen, sind hübsch und gut fürs Raumklima, aber Achtung – nicht jeder hat einen grünen Daumen (ich zum Beispiel)! In Zweifelsfall eine pflegeleichte Pflanze oder gar keine schenken 😉

    Hier habe ich noch mehr Geschenkideen für euch:

    9. Spende im Namen der Familie

    Ich finde, dass es bei Weihnachten ja eigentlich mehr ums Geben als ums Bekommen geht. Vor allem, weil die meisten von uns deutlich mehr besitzen als wir brauchen. Da ist es doch schön, mal was vom Kuchen abzugeben.

    Bevor ihr aber jetzt voller Elan im Namen der Familie spendet und die Spendenquittung als Geschenk unter den Baum legt, bereitet eure Familie mental darauf vor. 😉

    Damit könnt ihr euch übrigens auch selbst beschenken. Ich habe mir letztes Jahr selber eine Walpatenschaft vom WDC geschenkt und freue mich immer wie Bolle, wenn ich (per eMail) Updates über mein Patenkind bekomme ❤️🐳!

    10. Geschenke nachhaltig verpacken

    Jetzt, wo ihr nachhaltigere Geschenke zusammen habt, wollt ihr sie natürlich auch umweltfreundlich einpacken. Bei Erlebnissen, also nicht-materiellen Geschenken, ist es oft ziemlich einfach. Eine schöne Karte, evtl. an etwas Kleines, Selbstgemachtes (z.B. eine selbstegemachte Backmischung oder Body Butter) geheftet macht finde ich auch immer etwas her.

    Verpackungs-Tipp Nr. 1: Wiederverwendbare Geschenktüten!

    View this post on Instagram

    A post shared by Chaoswerkstatt (@chaoswerkstatt) on Nov 21, 2018 at 3:18am PST

    Darauf hat mich meine Ma gebracht! Sie hebt Geschenktüten auf und benutzt sie, wenn sie selber was verschenkt, weil sie sie sowieso praktischer als Geschenke einpacken findet.

    Verpackungs-Tipp Nr. 2: Zeitungen als Geschenkpapier, aber aufgepeppt!

    View this post on Instagram

    A post shared by Kathryn Kellogg (@going.zero.waste) on Dec 15, 2017 at 9:59am PST

    Mit Ästen und Zweigen, Zimtstangen, im Ofen getrocknete Apfel- oder Zitrusscheiben kann so ein Geschenk sehr schnell sehr edel wirken.

    Verpackungs-Tipp Nr. 3: Furushiki

    View this post on Instagram

    A post shared by Sara Kiyo Popowa (@shisodelicious) on Nov 16, 2017 at 12:55pm PST

    Furoshiki ist die traditionelle japanische Kunst, Dinge kunstvoll in Stoff zu wickeln. Wenn ihr also wisst, dass die von euch beschenkte Person auch ein Geschirrtuch oder ein schönes Halstuch gut gebrauchen könnt, ist dies definitiv eine sehr schöne Art, Geschenke einzupacken. Aber wie gesagt, wirklich nur, wenn das Tuch danach auch eine Verwendung findet und nicht als Einweggegenstand endet. Dafür ist es nämlich zu schade.

    Was sind eure Tipps für eine nachhaltigere Weihnachtezeit? Wie macht ihr das eigentlich so, wenn ihr Weihnachten feiert? Und was für Geschenkideen fallen euch noch ein?

    Teile diesen Beitrag:

    Das könnte dir auch gefallen:

    « Silica-Gel nicht einfach wegwerfen!
    Nachhaltige Geschenkideen für Weihnachten »

    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. Julia meint

      November 25, 2020 at 12:02 pm

      Hallo Shia,

      toller Artikel.
      Wir haben seit 3 Jahren keinen Weihnachtsbaum mehr, die Kinder waren dafür, damit kein Baum sterben muss. Wir haben im Wald Stöcke gesammelt und einen kleinen Baum aus Holz gebastelt, der jedes Jahr immer wieder geschmückt wird. Er ist "nur" 40 cm hoch und kann, wenn er irgendwann einmal nicht mehr benötigt wird, wieder in die Natur entlassen werden.
      Sie haben noch nicht einmal etwas vermisst.
      Wir heben auch alle Geschenktaschen und Geschenkpapier auf. Wir knibbern es ganz vorsichtig auf. Wir als Erwachsene schenken und nichts, wir nehmen uns Zeit füreinander.
      Grüße
      JUlia

      Antworten
    2. Almut meint

      März 08, 2019 at 10:13 am

      Erstmal ganz dicken Dank, Shia, für alle deine Anregungen. Ich bin gerade sooo froh dass es deinen Blog gibt! Ich will anlässlich der Fastenzeit mein Zero-Waste-Potenzial steigern und hab bei dir fantastische Anregungen für so faule Wesen wie mich gefunden. 😉 Idee noch zum Geschenkeverpacken: ich hab so viel an Second-Hand-Klamotten, was dann immer mal wieder ECHT nicht mehr tragbar ist. Das ein bisschen zurechtschnippeln, aufgehobenes Band zweckentfremden zum Zubinden (oder Stoff knoten) - et voila! Lass dir den Tee schmecken, liebe Shia...

      Antworten
    3. Sandra meint

      Dezember 10, 2018 at 9:42 am

      Bei uns gilt schon seit Jahren der Brauch, dass nur die Kinder etwas geschenkt bekommen. Da diese aber nun wirklich die Kinderzimmer schon voll haben und nicht noch von 3 Tanten und Omas und Opas weitere Spielzeuge brauchen, die dann in der Ecke liegen, beschenken wir unsere Neffen und Nichten (und unseren eigenen Sohn) dieses Jahr mit einem gemeinsamen Tag, an dem wir alle Cousins und Cousinen zu einem besonderen Erlebnis-Tag einladen.

      Das mit den Geschenktüten mache ich überdies auch, also diese, wenn man sie geschenkt bekommt aufbewahren und dann wieder verwenden. Da muss man nur aufpassen, wenn jemand etwas auf das oft angehängte Etikett geschrieben hat 🙂

      Ich habe aber auch noch zwei Tipps, wenn es doch etwas zum Anfassen sein soll:

      Nr. 1: Bei uns gibt es von den städtischen Entsorgungsbetrieben an der Deponie einen Container mit Regalen, in den jeder seine nicht mehr gebrauchten Bücher reinlegen kann. Und man kann sich hier auch jederzeit in unbegrenzter Menge etwas aussuchen. Ich habe diesen Container erst vor Kurzem entdeckt und war ganz begeistert. Dort werde ich ein paar schöne Exemplare raussuchen und an meine kleinen Bücherwürmer in der Familie verschenken. Vielleicht gibt es sowas auch in anderen Städten? Wenn nicht, wäre es das wert, einmal anzuregen.

      Nr. 2: Wir haben eine Kaffeerösterei ganz in der Nähe, in der man an den Tagen, an denen frisch geröstet wird, seinen Kaffee in mitgebrachte Behälter abfüllen lassen kann. Eine schöne Dose oder ein Glas (man kan beides ja auch noch festlich dekorieren mit Zweigen, Zimtstanden o. ä.), und schon hat man ein tolles und edles Geschenk für Kaffeeliebhaber.

      Antworten
    4. dorothea meint

      Dezember 07, 2018 at 8:57 pm

      Hallo meine Lieben!

      Gerade vorgestern sagte ich zu meiner Mama dass wenn ab heute keine Weihnachtsdeko mehr verkauft werden würde sich der Mangel sich wahrscheinlich erst in hundert Jahren bemerkbar machen sollte so viel wie davon auf der Welt schon existiert. 😉 Bei uns im Stadtteil hat ein Pop-Up-Store eröffnet mit Weihnachtskram.. ich wette der ist total erfolgreich und kaum jemand braucht was er kauft wirklich. Ich habe nur ganz wenige selbst gekaufte Stücke, der Rest ist komplett aus dem Keller meiner Mama und dem aufgelösten Haushalt meines Liebsten, meine verstorbene Vorgängerin hat ganz gerne Weihnachtsschmuck gekauft. Meine Mutter war fast dreissig Jahre lang Hausärztin und man glaubt nicht was in der Zeit alles zusammen gekommen ist an netten Dekogeschenken ihrer Patienten. Ich bin bestens versorgt, einige meiner Freunde auch, außerdem haben dieses Jahr einige nette Leute über Ebay Kleinanzeigen neue Stücke von uns erhalten. 😉 Ich verstehe auch nicht wieso man ständig neue Deko kaufen muss, ich finde es gerade schön wenn man jedes Jahr vertraute Deko am besten noch aus der Kindheit hat. Da mein Freund und ich leider noch keine Kinder haben dekorieren wir unsere Zimmerpalmen anstatt eines Baumes, der Adventskranz ist aus ein paar Zweigen mit Restbeständen von Kerzen und Dekoteilchen selbst gemacht. So macht meine Mutter es auch immer.
      Der Mangel an Geschenkverpackungen würde sich wahrscheinlich auch erst in hundert Jahren bemerkbar machen. Meine Mutter hat mich mit Geschenktüten (Patienten!) versorgt, meinen besten Freund und ebenfalls und über Kleinanzeigen einige andere mit einem Vorrat der sicher lange reicht. Die Mutter meines besten Freundes schreibt sich mit Bleistift in die Tüten rein von wem welche kam um sie keinem zurück zu schenken, was mich persönlich aber auch nicht stören würde. Meine Schwiegermama gibt mir meine Tüten oft auch gleich wieder mit.
      Zum Thema Second-Hand-Geschenke: Vieles was man Second Hand kauft ist ja auch neuwertig denke ich. Meinem Freund habe ich bei Ubup einen Second Hand Rucksack vpn Jack Wolfskin gekauft, der sieht dermaßen neu aus.. ich wette der wurde nur zwei oder dreimal benutzt. Fehlen nur die Preisschilder, bzw. das von Ubup ist dran. Meiner Erfahrung nach haben Leute eher das Problem damit Second Hand zu verschenken als zu bekommen. Als meine Eltern nach meinen Wünschen gefragt haben und ich meinte gerne gebraucht haben die auch schon mal komisch geguckt..
      Ansonsten finde ich selbstgemachtes auch ganz klasse, da hat man ja die Möglichkeit Dinge weiterzuverwerten. Ich habe dieses Jahr meinen Eltern jedem individuelle Marmelade gekocht, sie haben ja schon alles. Meine Mama bekommt noch Zierquittenlikör und ein Vater selbstgebackenen Lebkuchen. Die Tüten in die es verpackt ist dürften meiner Mutter aber bestimmt bekannt vorkommen. 😉 Ansonsten finde ich es herrlich dass viele Freunde und ich uns gegenseitig nix ehr schenken. Kein Stress mehr und weniger Zeugs was rumsteht..

      Antworten
    5. Dini meint

      Dezember 06, 2018 at 5:53 pm

      Hallöchen,
      die Weihnachtsbäume im Topf sind leider nicht immer die beste Alternative. Vor ein paar Jahren war ich fest entschlossen einen Baum im Topf zu kaufen und erklärte dem Herrn beim Weihnachtsbaumverkauf auch warum. Immerhin kann man die Bäume im Topf ja wieder pflanzen und muss sie nicht wegwerfen! Daraufhin kam die Antwort, dass die Bäume im Topf auch nur gefällte Bäume sind und keine Wurzeln haben. Ergo, man kann die Bäume trotz Topf nicht einpflanzen, weil die nur mit dem Stumpf in die Erde gesteckt werden und sie somit trotzdem sterben.
      Ich bin mittlerweile wieder zu einem gefällten Baum übergegegangen, stelle diesen aber auch schon Ende November auf, weil ich nicht einsehe einen Baum nur für eine oder zwei Wochen fällen zu lassen, sondern diesen solange wie möglich nutzen zu können. Anfang Januar werden dann hier in Bochum die Bäume vom USB eingesammelt und in den Tierpark gebracht, wo die Reste als Knabberzeug für die Tiere herhält. Die Deko muss dafür natürlich komplett abgemacht werden, aber ich dekoriere den Baum sowieso nur mit Glaskugeln und Lichterkette, sodass dies für mich kein Problem darstellt.
      LG Dini

      Antworten
      • shia meint

        Dezember 07, 2018 at 2:35 pm

        Hi Dini,
        es stimmt, dass leider auch Bäume im Topf ohne Wurzeln verkauft werden, aber dass das überall der Fall sein soll, ist ein haltloses Grücht. Da lass dir mal von dem Verkäufer keinen Bären aufbinden, der will ja schließlich auch seine geschlagenen Bäume verkaufen. 😉
        Ich hoffe, auch für die Gesundheit deiner Familie, dass du einen zertifizierten gefällten Baum aufgestellt hast, gerade, wenn du ihn länger Zuhause aufstellst, damit ihr euch nicht unnötig Schadstoffen aussetzt! Aber du scheinst mir da ja sehr bewusst 🙂
        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
    6. Lisa Wagenknecht meint

      Dezember 05, 2018 at 2:11 pm

      Ähm. Ich habe seit Jahren kein Geschenkpapier gekauft. Und trotzdem landet bei uns jedes Jahr mehr Geschenkpapier wieder in der Kiste als vorher drin war - und dass obwohl ich jährlich das Papier aussortiere, das wirklich nicht mehr ansehnlich ist. Und selbst das wird von den Kindern noch verbastelt. 😀
      Wir upcyclen also das, was andere Leute gekauft haben.

      Antworten
      • shia meint

        Dezember 07, 2018 at 2:45 pm

        Hi Lisa,
        ja, das glaube ich, dass da ganz schön was zusammenkommt 😀
        Wenn deine Kinder gerne basteln, hier vielleicht ein paar kleine Nachhaltigkeitstipps:

        • Materialien nach Möglichkeiten auch beim Basteln sortenrein halten, denn nur dann sind sie weiterhin recycelbar. Ansonsten hat man aus eigentlich verwertbaren Materialien Restmüll gemacht.
        • Wasserlöslichen Kleber (z.B. Klebestift) nehmen, dann kann das Papier weiterhin recycelbt werden.
        • Keinen Glitter verwenden, der ist nämlich Mikroplastik. Es gibt aber inzwischen aus biologisch abbaubaren Glitter.

        Ich wünsche euch allen viel Spaß beim weihnachtlichen Basteln <3!!

        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten

    Was denkst du dazu? Antworten abbrechen

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

    Haupt-Sidebar

    Shia Su | Wasteland Rebel

    Hey, ich bin Shia, Krümelmonster und faule Socke ohne Selbstdisziplin! Ich suche immer nach den einfachsten Nachhaltigkeitslösungen, weil ich kompliziert nicht mag.

    Mehr →

    Der Wasteland Rebels Podcast

    Cosmo Podcast Wasteland Rebels

    Überall dort, wo es Podcasts gibt!

    💚 Meine Tipps immer per Mail bekommen💚

    Her damit! 😊

    🎙 Podcast-Folgen

    • Podcast #18: Slow Fashion
    • Podcast #17: Health for Future – Klimaschutz ist Gesundheitsschutz
    • Podcast #16: Zero Waste mit Kindern – Stoffwindeln, Spielzeug, starke Nevern?
    • Podcast #15: Klein, kleiner, Tiny House – zu viert auf 28m2

    Beliebte Artikel

    • Rezept Allzweckreiniger selber machen
    • Natron – ein vielseitiges Hausmittel
    • FAQ: Haare waschen mit Roggenmehl
    • So bekommst du deinen Abfluss frei – ganz umweltfreundlich
    • Haarewaschen ohne Shampoo – eine No-Poo-Übersicht
    • Zero Waste Deo ohne Aluminium selber machen
    Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
    Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Datenschutzerklärung

    Footer

    ↑ back to top

    🌱 Dieser Blog wird CO2-positiv mit 100% Ökostrom betrieben und in Deuschland gehostet. 🌱

    Impressum • Datenschutzerklärung • Kontakt • FAQ • Presse

    Copyright © 2022 Wasteland Rebel