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    Home » Podcast » Podcast #11: Woran erkenne ich Greenwashing?

    Podcast #11: Woran erkenne ich Greenwashing?

    10.09.2022 + aktualisiert am 10.09.2022 · von Shia · Kommentar verfassen

    Welcome back! In unserer ersten Folge der zweiten Staffel vom Cosmo Wasteland Rebels Podcast sprechen wir mit Zero Wasterin Anke Schmidt von Wastelesshero – meiner Go-To-Expertin in Sachen Etikettenschwindel – über Greenwashing.

    Foto: Anke Schmidt

    Nach fünf langen Monaten Staffelpause sind wir nun wieder da, juhuuu 🥳🎂! Ich weiß, das ist echt 'ne lange Funkstille gewesen – tatsächlich aber bedingt durch die Arbeitsprozesse in öffentlich-rechtlichen Anstalten nicht schneller machbar gewesen 🙈.

    Glaubt's mir, wenn ich euch sage, dass wir alles andere als untätig waren! Wir haben den Podcast nämlich kräftig umgestrickt. Nachdem wir in der letzten Staffel in der Folge 8: Nachhaltige Geldanlagen es richtig genossen haben, Zeit für ein ausführliches Gespräch mit unserer Gästin Melanie Stein zu haben, haben wir das ausgebaut.

    In dieser Staffel haben wir fast in jeder Folge (mindestens 😉) eine starke Persönlichkeit, die uns in ihre Nachhaltigkeitswelt mitnimmt, motiviert und inspiriert. Das sind Menschen, die Jessi und ich selber total genail finden und die wir euch ebenfalls vorstellen wollen.

    Wie erkenne ich Greenwashing - außen grün, innen klimaschädlich? - COSMO Wasteland Rebels - Der Nachhaltigkeits-Podcast

    Den Aufschlag macht Anke Schmidt. Anke habe ich kennengelernt, als ich 2018 nach Köln zog. So richtig von Zero-Waste-Bloggerin zu Zero-Waste-Bloggerin hat Anke mich und meinen Partner Hanno mitgenommen und uns gezeigt, wo wir was in Köln in Zero Waste oder besonders lokal bekommen.

    Damals hat Anke noch als Marketing-Mensch gearbeitet – weswegen sie sich richtig gut mit Greenwashing-Strategien auskennt. Inzwischen lässt sich Zero-Waste-Produkte für ihren eigenen Shop herstellen und hat aus erster Hand erfahren, dass auch in der Nachhaltigkeitsindustrie ganz schamlos getrickst wird.

    In dieser Folge gibt sie uns einen einmaligen Einblick hinter die Kulissen und erzählt, warum es sogar da an Transparenz mangelt und wie wir Konsumierende weniger darauf reinfallen können.

    Zu hören gibt es den Podcast...

    ...als ARD-Angebot natürlich in der ARD-Audiothek, hier (eingebunden aus der ARD-Audiothek 😊) und eigentlich überall, wo es Podcasts gibt. Hier gibt es die vollständige Liste inklusive Links dorthin.

    In dieser Folge gehen wir mit Anke den Fragen auf den Grund:

    • Was ist Greenwashing überhaupt?
    • Ist Greenwashing erlaubt?
    • Wie grün ist es wirklich, wenn Fast Fashion oder Fast Furniture Hersteller nachhaltigere Kollektionen anbieten?
    • Warum ist das so kompliziert mit Greenwashing und Transparenz?
    • Woran kann ich Greenwashing erkennen und mich und die Umwelt schützen?
    • Macht es Sinn, auf Siegel zu achten – und wenn ja, auf welche?

    Shownotes: Woran erkenne ich Greenwashing?

    Greenwashing ist, wenn ein Unternehmen ihren Produkten oder auch ihrem ganzen Unternehmen einen umweltfreundlichen Anstrich gibt – aber der Kern bleibt umwelt- bzw. klimaschädlich. Sie stellen also sich bzw. Ihre Produkte ökologischer dar als sie es sind oder bewerben ein paar ökologische Produkte ganz stark – wirtschaften aber weiterhin überwiegend umwelt- und klimaschädlich. Das ist natürlich irreführend für uns Konsumierende oft kaum zu erkennen.

    Das sind die Marketing-Tricks

    • Sprachlich: Verwendung von Werbeslogans mit ungeschützten Begriffen wie beispielsweise „nachhaltig“, „natürlich“, „Naturkosmetik“, „biobasiert“, „organic“
    • Optisch: Verpackungsdesign in Farben wie grün, braun, Natur-Motiven wie grüne Felder, Wiesen, Wolken und oft aufgedruckten Strukturen wie Papp- oder Holzoptik
    • Intransparenz: Wenn man dann z.B. auf der Firmen-Webseite nachlesen möchte, was genau die „nachhaltigen“ Inhaltsstoffe oder Quellen sind wird das nicht weiter ausgeführt
    • Ablenkung: Durch das große Bewerben von umweltfreundlicheren Aspekten (oft durch besagte ungeschützte Begriffe) wird von den umweltschädlichen Aspekten abgelenkt
    • Oft sehr kleine, schwer leserliche Schriftgröße bei den Inhaltsstoff-Angaben auf der Verpackung
    • Nachhaltigkeits-Versprechen, die aber in der Zukunft liegen

    Ankes Tipps

    Erkennen lässt Greenwashing leider nicht so einfach. Da müssen wir als Verbrauchende leider genauer hinschauen:

    • Falls möglich am besten schon vor dem Einkauf schon mal auf den Webseiten der Marken recherchieren: Was verstehen sie unter Nachhaltigkeit? Werden sie konkret mit ihren Aussagen oder bleibt es bei schwammigen Marketing-Texten?
    • Für Fortgeschrittene: Machen die Nachhaltigkeits-Maßnahmen überhaupt Sinn? Veröffentlicht das Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht, den man sich durchlesen kann?
    • Die Verpackung genau anschauen: Ist es vielleicht eine Papp-Schachtel mit einer Plastiktüte drin?
    • Wenn auf der Verpackung Nachhaltigkeitsversprechen stehen – wird das z.B. durch Siegel nachgewiesen? Stehen da konkrete Infos bzw. bei Produkten wie Kaffee auch genaue Herkunftsangaben?
    • Werden Siegel angegeben? Die App Siegelklarheit hilft, da den Überblick zu behalten.
    • Ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe kann auch schon oft helfen. Ist sie überhaupt leserlich? Sind die Inhaltsstoffe auch für nicht-Fach-Menschen verständlich angegeben? Bei Kosmetik kann die App Codecheck helfen, die gibt nach dem Scannen des Barcodes an, ob problematische Inhaltsstoffe in dem Produkt stecken.

    Was bedeutet das für meine Kaufentscheidungen?

    Manchmal sollten wir eindeutig die Finger von Produkten lassen, die mehr Umweltschutz versprechen als sie halten können. So können z.B. Kosmetika trotz Versprechen wie „enthält kein Mikroplastik“ andere Kunststoffe wie sogenanntes Flüssigplastik enthalten – ganz legal!

    Und wenn wir zu Produkten aus den nachhaltigen Kollektionen von großen Fast Fashion Marken oder Möbelhäusern greifen, ist es auch gut zu wissen, dass der Profit, den sie damit machen, auch wieder ins gesamte Sortiment fließen kann – also auch in das ganze umwelt- und klimaschädliche Sortiment.

    Manchmal allerdings – wie bei unserem Beispiel mit der angeblich erdölfreien und kompostierbaren Zahnseide – sind die ökologisch überzeichnet Produkte trotzdem die nachhaltigste Option auf dem Markt. Selbst wenn vielleicht der bittere Nachgeschmack bleibt, von den Marken durch falsche Marketing-Versprechen an der Nase herumgeführt zu werden…

    Unsere neuesten Folgen

    • Podcast #18: Slow Fashion
    • Podcast #17: Health for Future – Klimaschutz ist Gesundheitsschutz
    • Podcast #16: Zero Waste mit Kindern – Stoffwindeln, Spielzeug, starke Nevern?
    • Podcast #15: Klein, kleiner, Tiny House – zu viert auf 28m2

    Quellen, weiterführende und hilfreiche Infos

    • Mehr zu unserer Gästin Anke: Blog Wasteless Hero | Instagram
    • App Siegelklarheit (Bundesregierung)
    • NABU–App zur Erkennung von “echten Siegeln”
    • Codecheck-App zur Überprüfung der Inhaltsstoffe bei Kosmetik
    • Greenwashing | Verbraucherzentrale NRW
    • Greenwashing-Beispiele | Fairlierer
    • Darum ist Greenwashing ein Problem | Quarks
    • Greenwashing Fact Sheet | CorpWatch
    • Day, T. et al. (2022), Corporate Climate Responsibility Monitor 2022

    Was denkt ihr so?

    Was für Themen sollen wir mal im Podcast behandeln? Wen sollten wir mal einladen? Schickt uns eure Wünsche, Feedback, Ideen oder auch eure Erfahrungen bei WhatsApp, Telegram oder Signal: 0172-5678566.

    Wenn euch unser Podcast gefällt, freuen wir uns auch, wenn ihr uns ein paar Sternchen ⭐️✨ dalasst! Das hilft anderen Leuten, die sich auch für das Thema interessieren, den Podcast leichter zu finden 😊.

    Und klar – natürlich könnt ihr auch ganz einfach und direkt unter diesem Artikel kommentieren 👇!

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