Ich kann es ja immer noch nicht glauben! Erst Anfang Juni kam mein Buch raus und gerade mal vier Monate später, am 10.10.2016, erschien offiziell die 2. Auflage! Das fühlt sich immer noch alles total surreal an!!!
In den vier Monaten bekam ich unglaublich viel Feedback und habe gemerkt, dass die Erwartungen an das Buch ganz weit auseinander gingen, weswegen ich heute noch mal das Konzept des Buches vorstellen möchte, damit ihr besser entscheiden könnt, ob das Buch was für euch ist 😊.
Aber erst einmal möchte ich euch allen danken, denn ohne eure Offenheit und eure Unterstützung wäre das alles nicht möglich gewesen 💚!!
Danke, weil...
Ich liebe das Bloggen und Instagram, weil es keine "Einbahnstraße" ist. Es ist eben nicht so, dass ich hier die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte und nun die eine richtige Lösung präsentieren. Ganz im Gegenteil – ohne die ganzen lieben Menschen, die meine Blogs lesen, wäre ich nie im Leben so weit gekommen!
Ohne die lieben Leser*innen auf meinem nun schon 5 ½ Jahre alten Back-Blog Cake Invasion, wäre ich ganz sicher nie vegan geworden. Als ich anfing, als neugierige Allesesserin vegan zu backen, war das alles ein einziges Chaos und der Weg von Fehlversuchen und Frust gepflastert. Es gab aber so viele liebe Leser*innen, die mich ganz behutsam an die Hand nahmen, mir geduldig erklärten, warum das so nicht funktionieren kann und mich mit zahlreichen Tipps versorgten – und das alles einfach nur verständnisvoll und ohne mir jemals einen Vorwurf gemacht zu haben, dass ich ja noch Fleisch aß.
Genauso ist es auch mit Zero Waste. Man trifft ja bei solchen eher ungewöhnlichen Interessen vor allem am Anfang nicht immer auf Verständnis im Familien- oder Freundeskreis und es tut mir einfach sehr gut, über meinen Blog Gleichgesinnte zu finden und mich austauschen zu können.
Auch wäre es ohne eure kontinuierliche Mithilfe schlicht und ergreifend unmöglich, eine so vollständige Liste für unverpackte Einkaufsmöglichkeiten zusammenzustellen und aktuell zu halten. Und genauso wie ich meine Erfahrungen mit euch hier teile, teilt ihr eure mit mir, sodass wir uns gegenseitige Fehlversuche einsparen. Wenn ich nicht weiter weiß, poste ich meine unfertigen Gedanken auf Instagram und dank euch bekomme ich sowohl meine Gedanken sortiert als auch wieder neue Motivation.
Passt ein Buch dann rein?
Trotz einigen Zögerns habe ich mich am Ende doch für das Buch entschieden, um vor allem noch mal mehr Menschen erreichen zu können, die vielleicht nicht so selbstverständlich im Internet abhängen (ganz groß hat dafür meine Mama plädiert 😉) oder sich von sich aus noch gar nicht so eingängig mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigt haben.
Aber ja, es war für mich schon eher ein komischer Gedanke, ein Buch zu schreiben. Natürlich ganz maßgeblich wegen Papier und Druck (mehr zu meinem Zwiespalt und wie das alles so kam hier), aber auch, weil es sich eben viel "einseitiger" im Sinne des Austauschs anfühlte. Es ist auch wahr, dass das Feedback nicht so schnell und direkt ist und das ist auch noch etwas, woran ich mich noch nicht ganz gewöhnt habe.
Im Gegensatz zum Blog kann ich außerdem ja nicht einfach ein Rezept abändern, wenn ich eine neue Variation austeste und sie mir besser gefällt. Und was ist, wenn ich einen Fehler darin habe?? Und natürlich gab es nach dem Druck noch Sachen, die mir auffielen und die ich gerne geändert hätte!! Wie hätte es auch anders sein sollen 😝?
Die 2. korrigierte Auflage
Ich bin also sehr dankbar dafür, dass ich mit der zweiten Auflage die Möglichkeit bekam, zumindest einige Sachen zu korrigieren bzw. Feedback zu berücksichtigen und hier und da noch Hinweise und kleinere Erläuterungen für ein besseres Verständnis einzufügen. Es wurden, glaube ich, nicht alle meine Korrekturen übernommen, aber wohl ziemlich viel. Ich bin selber ganz gespannt, denn ich selbst habe die zweite Auflage noch gar nicht bekommen!
Über das Buch
In den inzwischen vier Monaten bekam ich eine Menge Feedback – sowohl positiv wie negativ, konstruktiv wie äh, sagen wir mal mit doch ziemlich unrealistischen Erwartungen gespickt 😉 – über alle möglichen Kanäle, und ich würde gerne erläutern, was ich mir so beim Buchkonzept so gedacht habe, damit ihr wisst, für wen das Buch etwas ist und für wen nicht 😊.
Das Konzept
1. Anfängerfreundlich
Mir war es einfach absolut wichtig, ein anfängerfreundliches Buch zu schreiben, das den Einstieg so gut es geht erleichtern sollte. Keine komplizierten Rezepte, keine Armee an Zutaten, kein großes Geschick sollten von Nöten sein. Jeder soll seinen Müll drastisch reduzieren können, und keiner muss ganz Zero Waste werden. Wenn etwas nicht in den eigenen Lebensstil passt oder man keine Lust darauf hat – das ist doch vollkommen in Ordnung! In einem Backbuch backt man ja auch nicht jedes einzelne Rezept nach, sondern sucht sich die heraus, die einem am meisten zusagen 😁👍.
Wer schon gut dabei ist, für den sind vielleicht einige Sachen trotzdem ganz interessant oder es ist eine nette Bettlektüre, aber der braucht diese Hilfestellung eigentlich nicht, denn dann geht es schon meistens um die nicht mehr ganz so allgemeinen Detailfragen wie z.B. Katzenstreu 🐱 oder welche Stoffwindel-Einlage 👶 besser ist. Und für diese Fragen sind vor allem die ganzen plastikfreien Facebook-Gruppen gut.
2. Auch zeitlich realisierbar
Viele meiner Freunde fanden nach und nach meinen Zero-Waste-Lebensstil immer interessanter, aber ich hörte überall das Gleiche: Es fehlt die Zeit.
Es fehlt im vollgepropften Alltag zwischen Vollzeit-Job, Familie und Haushalt einfach die Zeit, sich im Internet durch Blogs zu lesen, in themenverwandten Facebook-Gruppen aktiv zu werden, allerlei Hausmittelchen durchzuprobieren und sich in Naturkosmetik einzuarbeiten. Dementsprechend habe ich mich sehr bemüht, ein vor allem unkompliziertes und aufeinander abgestimmtes Konzept aufzustellen, das sich in jeden Alltag einfügen kann, wenn man möchte.
In diesem Buch geht es daher weder um Vollständigkeit noch hat es den Anspruch, der einzig richtige Weg zu Zero Waste sein zu wollen.
3. Viele Wege führen nach Rom...
... und mit dem Buch wollte ich euch einen hoffentlich recht reibungslosen Weg aufzeigen, damit ihr euch nicht mühsam noch durch das Dickicht kämpfen müsst.
Dieser Weg ist keinesfalls der einzige Mögliche oder der einzig Richtige, und das zu betonen finde ich immer sehr wichtig. Ich konzentriere mich in dem Buch vor allem auf die grundlegenden und unaufwendigen Optionen und stelle natürlich die Sachen vor, die ich selber getestet habe und mit denen ich gut klarkomme und zufrieden bin. Ich erwähne auch viele Alternativen, die ich aber nicht ausführe, denn so hat man überhaupt mal Anhaltspunkte, um zu wissen, wonach man bei Interesse suchen kann. Denn nicht jeder weiß z.B., dass es festes Shampoo gibt.
4. Es ist kein Nachschlagewerk, sondern ein übersichtliches Einsteiger-Handbuch
Viele haben sich auch geäußert, dass sie sich noch Themen wie Kinder, Haustiere, Gemüseanbau oder sogar Elektroschrott im Buch gewünscht hätten. Das kann ich sehr gut verstehen. Es war auch ein Kapitel über Kleinkinder geplant, das eine befreundete Zero-Wasterin schreiben wollte, weil mir selbst da die Kompetenz und Erfahrung fehlen, denn ich habe keine Kinder. Bei den anderen Themen wie Haustiere oder Gemüseanbau verhält es sich genauso. Am Ende war das meiste aber auch eine Frage vom Umfang und Konzept.
Wer einsteigen will, fühlt sich schnell überfordert. Wo fange ich überhaupt an? Und wie bitteschön soll das ohne einen Unverpackt-Laden gehen? Was machen, wenn im Supermarkt ausgerechnet die Bio-Lebensmittel schichtenweise in Plastik eingepackt sind?
Da gibt es einfach so viel Unsicherheit. Deswegen wollte ich unbedingt zeigen, dass es eben alles nicht schwer, kompliziert und frustrierend sein muss, sondern Spaß machen kann. Dass man sich nicht total abgefahrene Sachen zulegen oder sich auf ein Aussteigerleben als Selbstversorger einstellen muss. Und dass das am Ende wirklich alles nicht "radikal" oder "extrem" ist, sondern eine moderne Neuauflage des Lebensstils unserer Großeltern.
5. Es ist keine schwarze Magie 😈
Die Reaktion der Leute, die zum ersten Mal von Zero Waste hören ist meistens die Gleiche: Sie finden das absolut unrealistisch und können das nicht glauben. Da stehen eigentlich immer Kommentare wie "Das ist doch alles erstunken und erlogen" unter den Online-Zeitungsartikeln, oder Beschuldigungen, dass wir doch bestimmt unseren Müll bei den Nachbarn in die Tonne oder gar in den Wald schmeißen.
Gerade diesen Menschen wollte ich mit dem Buch zeigen, dass das alles keine schwarze Magie ist 😉. Und ja, dafür wollte ich es auch visuell "appetitlich" gestalten, damit eben auch Leute, die das Buch in Buchhandlungen sehen, neugierig werden und beim Durchblättern direkt visuell erfassen können, worum es geht. Dass die Bilder darin, wie doch erstaunlich viele kritisieren, Papierverschwendung seien, finde ich persönlich nicht. Im Gegenteil, ich finde, das macht Zero Waste erst greifbar und irgendwie real und fügt wenn überhaupt eine weitere Dimension hinzu. Gut, diese Trennseiten zwischen den Kapiteln wollte ich auch nicht und hatte ich auch angemerkt, aber wenn man nicht Self-Publishing macht muss man sich auch damit abfinden können, dass es eben nicht nur das eigene Baby ist, sondern viele Menschen es mitgestalten werden und man selbst nicht das letzte Wort hat.
6. Der Umfang
Darüber hatte ich mit dem Verlag natürlich auch geredet. Der Freya-Verlag ist ein Verlag, der aus Bücher aus Überzeugung und nicht für den schnellen Profit macht. Es gibt natürlich relativ feste Formate, die verlags- oder branchenüblich sind und u.a. auch vom Druckprozess vorgegeben sind. Für die Formate gibt es dann auch Vorgaben, wie lang das Manuskript werden darf. Freya war so nett, mir am Ende die Wahl zu überlassen, welches Format ich für das Thema am sinnvollsten erachte. Aber natürlich gaben sie mir auch viel aus ihrer Verlagserfahrung zu bedenken.
Beispielsweise sind dicke Bücher teurer, weil der Druck mehr kostet. Das und auch die Tatsache, dass viele das Gefühl haben, sie haben gar keine Zeit und keinen Nerv, sich durch so ein dickes Sachbuch zu arbeiten, führt dazu, dass dicke Bücher sich tendenziell schlechter verkaufen als dünnere Sachbücher mit dem gleichen Thema. Das ist natürlich blöd, denn ich möchte doch vor allem Menschen für Zero Waste begeistern!
Ich entschied mich aber auch nicht für das ganz dünne Büchlein, das zwar schnell mal als Geschenkbuch gekauft wird, aber wo man das Thema wirklich nur anreißen kann, sondern für einen 160-Seiten-Umfang, den ich – visuell ansprechend aufbereitet – auch für Menschen mit wenig Zeit als realistisch einschätzte.
Leider verschätzte ich mich offenbar doch sehr beim schreiben und so musste ich trotz allem viel kürzen, bis am Ende nur noch die Hälfte von meinem ursprünglichen Manuskript übrig blieb 😝. Gut, dass ich noch den Blog habe, auf dem ich mich austoben kann 😂.
Falls ihr das Buch gelesen habt – wie fandet ihr es? Was hättet ihr euch gewünscht? Welche Themen interessieren euch besonders? Ich freue mich immer über Feedback und greife das gerne für den Blog auf 😊!!
Dorena
Ja, ich als Christin denke auch oft nach über mehr angepasste Lebensweise mit weniger Plastik Müll. Das wird einem recht schwer gemacht,find ich.
Aber wie so vielen geht es mir auch....keine Zeit für Recherche und Co.
Ich wünsch Dir trotzdem allezeit volle Power und jede Menge neue Ideen um deine Follower und Co. bei der Stange zu halten.
Freundliche Grüsse Dorena
Nora
Liebe Shia,
ich habe zu Weihnachten ein Buch zu plastikfreiem Leben von meiner Mutter bekommen, aber bin durch eine Freundin ein paar Wochen später auf dein Buch gestoßen. Da stehen nochmal viel mehr Tipps und Ideen drin (natürlich auch weil es ein "zero waste" und nicht "zero plastic" Buch ist ;))
Ich war dann gestern im Buchladen meines Vertrauens und wollte mir dein Buch bestellen lassen. Allerdings gab es scheinbar nur die erste Auflage. Weißt du was darüber? Ich würde natürlich lieber die zweite Auflage kaufen, wenn da noch einige Änderungen drin stehen wie du oben beschrieben hast 🙂
In Köln gibt es übrigens auch seit November 2016 einen unverpackt-Laden (Tante Olga) - vielleicht könntest du dem dreiköpfigen Team ja auch mal einen Besuch abstatten 🙂
Liebe Grüße aus Bonn,
Nora
Katja
Liebe Shia,
ich habe dein Buch zufällig bei einem Versandhandel gesehen und gleich gekauft (noch die erste Auflage).
Es gefällt mir sehr gut! Ich habe auch schon einiges umsetzen können.
Zum Beispiel kaufe ich oft im Unverpackt-Laden, habe endlich einen Coffee-to-go-Becher, werde keine plastikverpackten Taschentücher mehr kaufen, Sahne nur noch in Pfandflaschen, Tageszeitungs-Abo nur noch für drei Tage die Woche (kam eh nicht zum Lesen der täglichen Zeitung). Das sind alles kleine Dinge, ich weiß, aber wenn viele das machen, summierts sich ja auch irgendwann .
Einiges hatte ich schon vor der Lektüre deines Buches gemacht, aber das gab nochmal einen Anstoß in die richtige Richtung.
Ich schaue immer mal wieder rein und habe es auch schon weiterempfohlen.
Mein größter Anteil am gelber-Sack-Müll sind die Dosen fürs Katzenfutter und die Katzenstreusäcke aus Plastik. Sonst ist fast nichts mehr drin außer die noch aufzubrauchenden Behälter für Kosmetik und Putzmittel. Die werde ich im Lose-Laden nachfüllen bzw. auf verpackungsfreie umsteigen, dank deines Buches.
Dein Blog gefällt mir auch sehr gut, bin oft hier am Stöbern.
Liebe Grüße
Katja
Vetch
Habs neulich im Buchladen gesehen und gleich gekauft. =)
Hab noch die erste Auflage erwischt, wie ich dann gesehen habe. Naja, macht nix.
Ich bin auch froh, dass ich jetzt was in der Hand habe, das Lesen am PC strengt meine Augen so an...
Das Buch fühlt sich wirklich schön an, sieht schön aus, meinen Freund kann ich damit auch gut inspirieren ~ bin froh, dass ichs gekauft habe.
Weiter so, und danke! 🙂
Lo
Hi Shia,
wie die Kommentatorinnen zuvor finde auch ich das Buch super. Umfang, Aufbau, Stil etc. ist einfach super und macht Lust zum Umsetzen im Alltag (bin ich auch schon fleißig dabei).
Ich vermisse nur eine Sache: Wenn es in dem Buch Fehler gibt, hast Du dann eine Seite hier auf dem Blog oder anderswo, auf der diese samt Korrekturen aufgelistet sind?
Viele Grüße
Lo
Connie
Hallo Shia,
zum Thema Toilettenpapier habe ich noch zu ergänzen, dass es das "Smooth Panda" Papier aus Bambus (ungebleicht) gibt, ganz plastikfrei 8 Rollen im Pappkarton. Tolle Sache!
Dein Buch gefällt mir richtig gut!
shia
Oh, das scheint dann einer meiner Korrekturen zu sein, die nicht übernommen wurden XD. Ich hatte nämlich das lose Klopapier aus Unverpackt-Läden ergänzt. Die meisten Unverpackt-Läden kaufen das Smooth Panda nämlich im Großkarton zu (wenn ich mich jetzt recht erinnere) 160 Rollen und verkaufen es lose.
Abdullah Gedik aka Abdullah Walkletsplay
hi shia wie geht's dir
Jenni
Liebe Shia!
Ich freue mich riesig für dich, dass nun die zweite Auflage herausgekommen ist! Das spricht ja auch maßgeblich für den Erfolg deines Werkes, das ich übrigens immer noch wöchtentlich zur Hand nehme, weil ich mir die Rezeptur des Essigreinigers IMMER noch nicht eingeprägt habe, obwohl sie so einfach ist... 😉
(Ich nutze es also doch durchaus auch als Nachschlagewerk, auch wenn es gar nicht so konzipiert wurde.)
Ich empfehle dein Büchlein auch fleißig überall herum, wo ich gehe und stehe und habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass gerade das Bunte und Bebilderte die Menschen neugierig macht und sie zum Buch greifen und darin herumblättern lässt. Wir sind nun einmal letzten Endes doch auch und gerade Augentiere - und da finde ich es durchaus sinnig, mit den Bildelementen zu arbeiten, gerade wenn es um so eine wichtige Sache geht.
Auf dass die zweite Auflage wieder viele Menschen erreichen und begeistern wird! 🙂
Liebe Grüße
Jenni
shia
Danke, liebe Jenni ❤️! Ich muss auch gestehen, dass ich mein Buch zu Hause auch bei Rezepten als Nachschlagewerk benutze, womit ich selbst nie gerechnet hätte . Nicht beim Essig-Reiniger, aber bei der Zahnpasta vergesse ich immer, wie viele Tropfen vom Teebaum- und wie viele vom Minzöl da nun rein sollten. Öööhhhh, dabei sollte ich das ja auch langsam im Kopf haben .
Und ja, ich bin selbst so ein Augentier und koche auch eher die Rezepte nach, die auf dem Foto dazu gut aussehen .
Ganz liebe Grüße,
Shia
Abdullah Gedik aka Abdullah Walkletsplay
Liebe Shia lein ich liebe dich und dein blog sehr lg dein Abdullah Gedik
Abdullah Gedik aka Abdullah Walkletsplay
cool alles fresh bei dir
“Hey! Auf meinem Channel mache ich Videos zum Thema alles mögliche – Ich lade fast täglich neue Videos hoch, wäre echt nett, wenn Ihr bei mir vorbeischaut“. könnt ihr bei mein Kanal auf abonnieren drücken und die glocke aktivieren
Finis
Hallo Shia!
Mir hat dein Buch sehr gut gefallen! Nicht ganz so ausführlich wie manche Blogposts von dir, aber als Einstiegswerk ist das vollkommen in Ordnung. Ich denke auch nicht, dass man von jemandem der selbst keine Kinder hat, ein Kapitel zu Kindern oder Windeln erwarten darf. Das beste ist, dass ich jetzt nicht jedesmal den PC anwerfen muss wenn ich kurz was nachschlagen möchte. Das Buch habe ich auch schon meiner Stiefmutter ausgeliehen, die so begeistert war, dass sie unbedingt ein eigenes Exemplar kaufen möchte, damit sie auch immer mal was nachschlagen kann.
In der zweiten Auflage werden sicher die kleinen Flüchtigkeitsfehler wie etwa auf S. 109 behoben? Wird sich sonst noch viel ändern?
Was mir genauso gut gefällt wie der Inhalt ist die Haptik des Buches - bei den Büchern mit normaler Beschichtung fangen meine Hände nach einer Weile unangenehm an zu schwitzen. Bei diesem Buch ohne Beschichtung ertappte ich mich immer wieder dabei wie ich beim Lesen mit den Fingern über das Cover strich. So ein angenehmes Gefühl!!! Ich wünschte wirklich alle Bücher würden so gedruckt werden. Da nehme ich gerne in Kauf, dass sich die Ränder schneller abreiben!
Also deine Arbeit hat sich wirklich gelohnt, du kannst Stolz auf dein Werk sein 😉
LG
shia
Hi Finis,
ja, das mit dem PC anschmeißen hatte meine Mutter mir auch gesagt und selbst ich schlage jetzt die Rezepte in meinem Buch nach, wenn ich mir unsicher bin .
Erst mal: Oh, nein, der Fehler auf S. 109 ist uns auch für die 2. Auflage wohl durchgerutscht
Die zweite Auflage ist aber wie du schon vermutest nur korrigiert und nicht ganz überarbeitet. Also Fehler wie der auf S. 109 und eben einige Ergänzungen wie z.B. dass man inzwischen auch in Unverpackt-Läden Klopapier kaufen kann (was noch nicht der Fall war, als ich am Buch schrieb), dass das Handpapier, das man als Klopapier benutzen kann aber am besten nicht heruntergespült werden sollte (einige Sorten haben zu lange Fasern, was zu Verstopfungen führen könnte) oder noch mal die Ergänzung, dass tierische Produkte einen großen CO2-Abdruck haben und viel Wasser verbrauchen. Das Bild mit dem Schinken im Mülleimer ist nun auch weg. Das war mir einfach wichtig, weil ich selbst vegan lebe. Als ich das alles beim ersten Mal anmerkte, habe ich von allen Seiten gesagt bekommen, dass ich das nicht zu einem veganen Buch machen soll und dass das alles schon wieder ein neues, nicht müllbezogenes Fass aufmacht. Besonders wohl hatte ich mich damit nicht gefühlt und nach 4 Monaten sagte mein Bauchgefühl einfach, dass ich das wirklich nicht möchte und dieses Mal habe ich mit Nachdruck darauf bestanden und zum Glück auch Feedback bekommen, das mein Gefühl unterstützte und ich weiterleiten konnte.
Ja, also nur kleine Abrundungen sozusagen . Und wie gesagt, ich weiß ja immer noch nicht, welche jetzt tatsächlich drin sind .
Liebe Grüße,
Shia
Karin
Liebe Shia,
Ich habe das Buch gelesen finde es super toll und einiges setze ich auch schon um - an anderen Sachen arbeiten wir noch. Zb. Papiertaschentücher werden wir (ein Ehemann, zwei Jungs 11 + 6 und ich) nicht los. Wir sind Allergiker und das ist mit Stofftaschentüchern quasi nicht zu machen (pro Kopf ca 20 Tücher täglich) das ist schon sehr viel Wäsche und viel zu Bügeln 😉 auch von den Stoffservierten statt Zewas konnte ich meine Familie noch nicht überzeugen, da sich auf die benutzten die Fliegen drauf setzen (wir wohnen auf dem Land) die dann nochmal für den Mund zu benutzen finden die ekelig, und täglich für jeden zwei Servierten (Frühstück und Abendessen) macht 8 am Tag zu kaufen, zu waschen und zu bügeln?? Ich habe auch noch einen vollzieht Job. Aber einkaufen (ohne unverpackt Laden), Körperhygiene und -Pflege und putzen Konsumverhalten (was brauche ich wirklich) klappt schon ganz gut. Du hast geschrieben, in der zweiten Auflage sind nicht wenige Änderungen enthalten. Wie gravierend sind die? Sollte ich mir diese auch zulegen?
Die erste könnte ich ja dann verschenken 😉
Schöne Grüße Karin
shia
Hi Karin,
gerade wenn ihr Allergiker seid (bin ich nämlich auch, allerdings so schlimm inzwischen nur noch zur Heuschnupfenzeit, yay!), würde ich euch zu Stofftaschentüchern raten. Die sind so viel sanfter zur Nase. Und bügeln muss man sie nicht. Man muss sie nicht mal zusammenlegen, wenn man nicht möchte. Ich kenne viele, die sie in leere Einmachgläser stopfen und so als Spender nutzen.
Eine Leserin, ebenfalls Allergikerin, schrieb mir sogar, dass sie weniger niesen müsse, weil Stofftaschentücher nicht wie die Papiertaschentücher stauben und Fasern verlieren. Außerdem hat ein gewaschenes Stofftaschentuch weniger Zeit, Staub anzusammeln. Mein Vater ist Maschinenbau-Ingeneur und ich musste früher immer am Tag der offfenen Tür die Fabrikführungen machen. In der Fabrik wurden u.a. Vileda-Sachen produziert. Und ich kann dir sagen, dass Fabrikhallen alles andere als sterile Plätze sind, vor allem wenn mit Cellulose u.Ä. hantiert wird. Was da nicht durch die Luft flog ist der Albtraum eines Allergikers.
Aber ich sehe natürlich, dass du keine Lust auf so viel Wäsche hast. Wobei mehr Haushaltsmitglieder eigentlich ja auch heißen kann, dass mehr mit anpacken können ;)? Aber vielleicht ist das auch nicht realistisch. Ich hatte erst vorgestern den 10-jährigen Sohn eines Freundes da und ich konnte ihn nicht dazu bringen, beim Kochen mit anzupacken... Wie gesagt, wir haben keine Kinder und mit Sicherheit nur eine eingeschränkte Sicht auf das Familienleben mit Kindern!
Und zum Buch: Nein, es sind keine großen Änderungen, also wirklich nur Korrekturen und keine komplett überarbeitete Version :).
Liebe Grüße,
Shia
Michelle
Liebe Shia
Wow! schon die 2. Auflage? Ich hab dein Buch noch nicht mal fertig gelesen ^^ Hab's aber auch gerade einer Verwandten geliehen. Ich finde dein Buch wirklich ganz toll, da gab's nur ganz wenig Sachen die ich hinzuzufügen hätte (zB gibt es Stofftaschentücher sehr wohl noch in Läden zu kaufen und das zB im Galeria Kaufhof auch im 5erPack mit nur einem Papierstreifen und ein winziges Stück Tesa drum rum). Ich finde zudem die Fotos unbedingt sehr gut! Wie du schon sagst, dadurch kann man viel viel eher Leute ansprechen die noch nichts mit Zero Waste zu tun haben! Ich habe ebenfalls das Buch von Bea Johnson, und da gibt es keine Bilder und es ist viel dicker, das würde sich kaum jemand von mir borgen, weil es nach "Arbeit" aussieht es zu lesen, wogegen dein Buch einen beim Durchblättern schon anspricht und Ideen gibt und einfach schneller zugänglich ist.
Wie viele Exemplare sind denn in den Auflagen deines Buches gedruckt worden?
shia
Hi Michelle,
danke für den Hinweis mit Galeria Kaufhof! Das Kaufhaus gibt es bei uns in Bochum nämlich gar nicht und du bist auch die erste, die mir davon erzählt :). Ich habe mitbekommen, dass Aldi sie wohl einmal im Jahr verkauft, wie sie verpackt sind weiß ich allerdings nicht. Ich hab mir das auf jeden Fall schon aufgeschrieben, für den Fall, dass es eines Tages mal eine dritte Auflage geben sollte XD.
Die erste Auflage waren 3000 Exemplare, was jetzt auch keine Riesenauflage ist ;). Die zweite ist genauso groß.
Und total cool, dass du das Buch verleihst ❤️!
Liebe Grüße,
Shia