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    Home » Anfänger:in » 10 Tipps zur sofortigen Müllreduzierung und dabei Geld sparen!

    10 Tipps zur sofortigen Müllreduzierung und dabei Geld sparen!

    29.10.2015 + aktualisiert am 26.12.2021 · von Shia · 60 Kommentare

    Zu diesem Artikel hat mich die Kollegin meines Mannes inspiriert 😊. Sie hat mir nicht nur liebenswürdigerweise Makeup gegeben, gegen das sie leider allergisch ist ❤️, sondern auch ihren Müll drastisch reduziert - obwohl sie definitiv zu den beruflich sehr engagierten und produktiven Menschen zählt, bei denen man sich fragt, ob ihr Tag denn mehr Stunden hat als der eigene 😆.

    Zero Waste einkaufen
    Inhaltsverzeichnis:
    • 1. Reduziere deinen generellen Konsum - kauf nur, was du wirklich brauchst
    • 2. Benutze Beutel
    • 3. Kauf so viel wie möglich lose
    • 4. Koche so häufig es geht einfache Gerichte ohne Fertigzutaten
    • 5. Trink Leitungswasser, vermeide Getränke in Plastikflaschen und Tetrapaks
    • 6. Reduziere Junkfood
    • 7. Tausche Wegwerfware gegen Wiederverwendbares
    • 8. Vergiss hochspezialisierte Putzmittel - benutze Essigessenz
    • 9. Repariere, flicke und verwende Sachen wieder
    • 10. Qualität statt Quantität

    Sehr häufig bekomme ich gesagt: "Ist ja schön und gut, dass ihr das macht, aber ich hätte ja nicht die Zeit dafür." Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Lebensstil einem langfristig eher Zeit spart, aber natürlich, die Umstellung erfordert wie jede Lebensumstellung eben auch ihre Zeit, da man sich natürlich erst orientieren und neue Gewohnheiten einüben muss.

    Ich denke ja immer, dass jedes bisschen zählt, und man nicht die Flinte ins Korn werfen soll, nur weil man es nicht "konsequent" schaffen könnte. Na und? Ist doch kein Grund :). Deswegen habe ich heute zehn Tipps zusammengestellt, mit denen man ganz direkt Müll reduzieren kann, ohne direkt seinen ganzen Alltag auf den Kopf zu stellen! Und pssst - Geld spart man übrigens dabei auch noch!

    1. Reduziere deinen generellen Konsum - kauf nur, was du wirklich brauchst

    Geh auf Konsumdiät! Versuch mal, 30 Tage lang nichts außer das wirklich dringend Notwendige zu kaufen - frisches Obst und Gemüse, eventuell mal Zahnpasta oder Seife. Wahrscheinlich wirst du überrascht sein, wie lange du von den Sachen zu Hause eigentlich leben kannst. Versuch, nach den 30 Tagen nicht wieder dem gedankenlosen Konsum zu verfallen, sondern dich daran zu erinnern, dass alles, was billig ist auch dementsprechend produziert wurde - auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt.

    2. Benutze Beutel

    Jutebeutel sind nicht nur für den gesamten Einkauf gut. Damit lässt sich auch beim Bäcker wunderbar einkaufen. Wäschenetze sind super für Obst und Gemüse, aber eigentlich kann man fast alles lose aufs Band legen. Bei der nächsten Wäsche einfach mitwaschen. (Mehr Tipps zum unverpackten Einkaufen hier)

    3. Kauf so viel wie möglich lose

    Obst und Gemüse gibt es überall lose, bei den anderen Sachen wird es schon schwierig. Hier habe ich einige Tipps zum verpackungslosen Einkaufen. Aber die gute Nachricht: Eigentlich braucht man im Alltag hauptsächlich Obst und Gemüse. Damit hat man also den Löwenanteil eigentlich schon geschafft :).

    4. Koche so häufig es geht einfache Gerichte ohne Fertigzutaten

    Fertigzutaten und Fertiggerichte sind nicht nur ungesund (viele Aromen und Zusatzstoffe, hoher Fettanteil, billige Zutaten), sie sind auch ausnahmslos verpackt und gehen ins Geld. Schon mal hochgerechnet, was da der Kilopreis ist? Da sag noch mal jemand, dass BIO-Gemüse teuer wäre...!

    Der Witz an der Sache: Uncle Bens und Maggi nehmen einen nicht mal wirklich die Kocharbeit ab. Dann lieber ganz einfache Sachen kochen und gleich genug für 2 oder sogar 3 Mahlzeiten, dann hat man auch seine Ruhe. (Wie man vielleicht merkt ist Kochen für uns ein notwendiges Übel :P)

    Unsere Favoriten:

    • Eintopf aus dem, was da ist
    • Reis mit einem Gemüsegericht (das was da ist kurz angebraten und abgeschmeckt)
    • Kartoffelpfanne (im Grunde Bratkartoffeln gepimpt mit Gemüse).

    Tipp

    Legt euch statt Fertiggerichte lieber Küchengeräte (gebraucht) an, die euch Arbeit abnehmen. Für uns unverzichtbar ist der Reiskocher, der seine Aufgabe unbeaufsichtigt erledigt. Darin kochen wir nicht nur Reis, sondern auch Kartoffeln. In den Dünstaufsatz kommt häufig noch Gemüse, was bedeutet, dass wir nur eine Soße dazu anrühren müssen. Auch für uns essentiell ist unser guter Mixer. Keine Zeit und Lust zum Kochen? Einfach fast ungeschnittenes Obst rein. So ein Smoothie ist eine Vitaminbombe und macht erst mal satt. Problem auf später verschoben. Ein gutes Messer würde ich auch jedem empfehlen. Mit stumpfen und schlechten Messern dauert das Schnippeln einfach länger.

    5. Trink Leitungswasser, vermeide Getränke in Plastikflaschen und Tetrapaks

    Leitungswasser ist das in Deutschland am besten und strengsten kontrollierte Lebensmittel. Mineralwasser ist schlechter kontrolliert und kann Rückstände von Pestiziden enthalten, da es nicht gefiltert werden darf! Seit den 50-er Jahren wurden keine Bleirohre mehr verbaut. Hauseigentümer mussten bis zum 1.12.2013 alle Bleirohre austauschen. Warum wir solche Scheu vor Leitungswasser haben, obwohl wir bedenkenlos damit unsere Lebensmittel abwaschen und damit kochen? Weil es so vermarktet wurde!

    Den Konsum von gekauften Getränken kann man einfach reduzieren, ist sowieso gesünder. Säfte sind leider schlechter als ihr Ruf, denn beim Pasteurisieren werden viele Vitamine zerstört und sie haben einen hohen Zuckeranteil und viele Kalorieren. Über Softdrinks brauchen wir gar nicht erst sprechen ;). Bei Milch scheiden sich die Geister. Fakt ist, aus Plastikflaschen und Tetrapaks können BPA, Flammschutzmittel und Phtalate in die Getränke übergehen, auch nicht gesund. Wenn, dann lieber auf Getränke in Glasflaschen ausweichen. Biere am besten lokal und in Flaschen mit Ploppverschlüssen statt Kronkorken kaufen.

    Und bei alle diesen Getränken gilt: Weniger ist mehr.

    6. Reduziere Junkfood

    Dass Gummitiere, Schokolade, Chips und andere Knabbereien nicht unbedingt gut für die Figur und die Gesundheit sind ist ja bekannt. Dass sie teuer sind weniger. Rechnet man den Kilopreis aus, fragt man sich, warum man BIO-Gemüse zu teuer findet aber Chips nicht.

    Das gleiche gilt für Fastfood-Restaurants. Wenn man sich sattessen möchte, wird's auch teuer und ziemlich ungesund. Und alles ist ausnahmslos verpackt.

    Tipp

    Was man nicht zu Hause hat, kann man nicht essen. Wenn es zu Hause ist, wird man es essen. Mit der Zeit werden die Heißhunger-Attacken nachlassen. Ansonsten sich ein Limit setzen, wie z.B. 2 Tafeln Schokolade pro Woche, und nur die zu Hause haben.

    7. Tausche Wegwerfware gegen Wiederverwendbares

    Einwegsachen verbrauchen nicht nur laufend Ressourcen, sie gehen auch auf Dauer ins Geld, weil sie immer und immer wieder neu gekauft werden müssen.

    Mehrweg-Alternativen

    • To-Go-Becher - Thermosbecher
    • Getränke vom Automaten kaufen - eigene Wasserflasche mitnehmen und ggf. unterwegs auf einem Klo wieder auffüllen
    • Wattepads - Pads aus Stoff oder ein wiederverwendbarer Abschminkschwamm
    • Taschentücher - Stofftaschentücher (bitte nicht den ganzen Tag in das Gleiche schneuzen, sondern so häufig wechseln wie Papiertaschentücher!)
    • Küchenrolle - Mikrofasertücher
    • Spülschwämme - Spüllappen (mehr dazu hier)
    • Teebeutel/ -filter - Tee-Ei, Frenchpress-Kanne
    • Kaffeefilter/-kapseln/-pads - Frenchpress-Kanne, wiederverwendbare Metallkapseln, Metallfilter für die Tropfmaschine
    • Backpapier - Einfetten, Dauerbackmatte
    • Alu- & Frischhaltefolie braucht keine Sau
    • Papiertüte beim Bäcker - sauberer Stoffbeutel/Jutebeutel
    • Zahnstocher in der Küche - Rouladenspieße aus Edelstahl
    • Schaschlikspieße - gibt es auch in Edelstahl
    • Muffinpapierförmchen - Silikonbackförmchen oder noch besser in kleinen eingefetteten Kaffeetassen backen
    • Mülltüten - kann man auch aus Papier falten (siehe Video in diesem Artikel)
    • Hygienetücher zum Putzen - Mikrofasertücher und Essigreiniger
    • Feuchtes & reguläres Klopapier - viel hygienischer: Sich mit Wasser (Handbrause oder eine Flasche) und Seife waschen, mit einem Waschlappen abtrocknen (Waschlappen regelmäßig wechseln)
    • Einwegrasierer - Elektrorasierer oder Rasierhobel und in nur Papier eingepackte Rasierklingen

    8. Vergiss hochspezialisierte Putzmittel - benutze Essigessenz

    Wir denken inzwischen, dass wir für alles hochspezialisierte Produkte brauchen. All diese Produkte dienen hauptsächlich dem Zweck, dass wir insgesamt mehr kaufen.

    Putzmittel heutzutage sind ein Cocktail aus vielen sehr reizenden Substanzen. Nicht umsonst stehen immer Warnungen drauf. Sie gefährden unsere Gesundheit und belasten die Umwelt. Essig ist umweltverträglich und schadet uns auch nicht (streng genommen könnte man den selbstgemachten Essigreiniger trinken - er wird nur nicht sonderlich gut schmecken :P).

    Eine Flasche Essigessenz kostet gut 1€, und man braucht für selbstgemachten Essigreiniger nur 1 EL (15ml) Essigessenz auf 300 ml Wasser. Damit bekommt man alles sauber, funktioniert sogar deutlich besser als unser alter Badreiniger. Bei hartnäckigem Schmutz entweder Salz als Scheuerpartikel benutzen oder Natron auf die Stelle streuen und dann Essigreiniger drauf sprühen. Wer den Geruch nicht mag, kann einige Tropfen naturreines ätherisches Öl dazu geben.

    9. Repariere, flicke und verwende Sachen wieder

    Es gibt inzwischen in fast jeder Stadt sogenannte Repair-Cafés, wo Laien, die die Sachen nicht selbst reparieren können, Hilfestellung bekommen. An Unis gibt es häufig Fahrradwerkstätten, wo man sein Fahrrad ebenfalls unter Hilfestellung reparieren kann.

    Wer lieber Geld statt Zeit investiert kann das auch machen. Handy-Shops reparieren kaputte Displays, Fahrradhändler bringen das Rad in Schuss, Änderungsschneider und Schuster werten die eigene Garderobe gegen kleines Geld wieder auf.

    10. Qualität statt Quantität

    Wir sind auf Schnäppchen konditioniert. Krimskrams für kleines Geld kaufen wir uns ohne viel zu überlegen. Gerade diese Sachen aber sind fast immer zu unmenschlichen Bedingungen unter Verwendung von Ressourcen aus fragwürdigen Quellen und unter Einsatz vieler Schadstoffe produziert worden.

    Wie Einwegware werden qualitativ minderwertige Produkte uns auf Dauer teurer zu stehen kommen, weil wir sie andauernd nachkaufen müssen, weil sie durch Schadstoffe unsere Gesundheit belasten und weil sie die ohnehin schon knappen Ressourcen aufbrauchen.

    Dann lieber auf qualitativ hochwertige Sachen zurückgreifen, die auf eine lange Nutzungsdauer angelegt sind.

    Einige Alternativen

    • Pfanne aus geschmiedetem oder Gusseisen statt beschichtete Pfannen - die Pfanne wird mit den Jahren besser, nicht schlechter (mehr Infos hier)
    • Brotdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl (z.B. solche)
    • Rasierhobel statt "normale" Rasierer
    • Hochwertige Schuhe, Taschen und Geldbeutel, die ein Schuster ohne großen Aufwand wieder reparieren kann. Es gibt einige Marken (z.B. Frye für Stiefel), die noch nach alter Handwerkstradition arbeiten und deren Schuhe bei guter Pflege tatsächlich ein Leben lang halten. Gibt es auch Secondhand :). Ein guter (Wander-)Rucksack kann ebenfalls locker mehrere Jahrzehnte allen Strapazen trotzen.
    • Solide Möbel statt Möbel aus billigem gepresstem Spanholz. Unser IKEA-Bett (Malm) ging erst vor kurzem nach gerade mal zwei Jahren kaputt - die Spanholzplatte ist gerissen. Wir haben es noch reparieren können, aber einen weiteren Umzug wird das Ding ganz sicher nicht überleben :(. Gute Möble aus massivem Holz bekommt man häufig für 'n Appel und 'n Ei bei ebay-Kleinanzeigen.
    • Gut verarbeitete Fairtrade BIO Kleidung statt Ramschklamotten von h&m oder Primark. Darin stecken in der Regel auch weniger Schadstoffe. Oder Secondhand-Kleidung kaufen, ist ebenfalls hautfreundlicher. Generell sollte man sich überlegen, ob man sich nicht auf Kleidungsstücke beschränkt, die man tatsächlich gerne und häufig trägt und den Rest wieder in Umlauf bringt, um Ressourcen zu schonen.
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    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. finn meint

      Mai 13, 2019 at 5:35 pm

      Danke für den Tipp zur Essigessenz! Muss umziehen, wegen der Stelle. Mit Sperrmüll noch ein Problem.

      Antworten
    2. Tanja Mölck meint

      September 14, 2018 at 12:26 pm

      Hallo,
      ich bin schon seit langem Fan von Stofftaschentüchern.
      Ich brauche viel aufgrund von Allergien.
      Ich habe meine aus alten Hemden und T-Shirts genäht, ebenso die Beutel für loses Obst und Gemüse.
      Alles kommt regelmäßig mit in die Waschmaschine.
      Habe seitdem kaum mehr eine ramponierte Nase:)

      Antworten
    3. Andreas meint

      November 05, 2017 at 10:06 pm

      Hallo Shia,
      wow, das war ein richtig guter Beitrag, tolle Ideen! Ich setze bereits sehr vile davon ein, ich habe kaum noch Abfall. Bei dem Punkt mit den Taschentüchern dachte ich mir: ja stimmt, früher hat man die nur verwendet, von meinen Eltern kenne ich das noch. Komisch eigentlich, dass das so schnell verschwunden ist...

      Antworten
    4. Elisabeth Wüthrich meint

      September 27, 2017 at 11:42 am

      Liebe Shia, schon vor längerer Zeit bin ich mal auf der Suche nach einem Backrezept auf Ihre Seite gestossen. Und endlich möchte ich Ihnen nun ein Kompliment machen. Letzte Woche habe ich mir eine Gugelhupfform gekauft und danach gleich 2 Ihrer Hupfe ausprobiert, Zitrone und Schwarzbier, und gleich eine MENGE Komplimente bekommen. Warum nur habe ich sooo lange gewartet bis ich dann mal wirklich was ausprobiert habe.....??????
      Hei, und ich bin total fasziniert von Ihrem Zero waste Lebensstil. Es ist möglich!!!!!! Und danke für die Ermutigung, trotzdem dran zu bleiben auch wenn man es nicht total konsequent macht oder schafft. Viele kleine Tropfen geben irgendwann auch einen See, oder vielleicht sogar ein Meer, oder? Ich möchte damit nicht meine Faulheit oder Bequemlichkeit entschuldigen, aber es hilft mir, dran zu bleiben. Plastik kann man sehr reduzieren, und ich wundere mich immer wieder wieviele Dinge doppelt und dreifach eingepackt sein müssen wegen irgendwelcher Regeln, Gesetzen oder auch einfach nur so.
      Und ja, heute backe ich gleich nochmals einen Zitronenhupf. Denn den letzten habe ich drum verschenkt und konnte ihn noch nicht selber probieren....... Aber ich hörte er sei sehr fein:-)
      So, Sie sind nicht die Einzige die manchmal länger wird als gedacht;-)))))
      Mit herzlichen Grüssen aus dem herbstlichen Langnau im Emmental, liegt in der CH, im Kanton Bern und hat übrigens einen super kuhlen Bio-Laden namens "pfifouter"- ein berndeutsches Wort für Schmetterling,
      Elisabeth W.

      Antworten
    5. Honigbonbon mit Marzipan meint

      Oktober 10, 2016 at 4:37 pm

      Juhu,

      2 kleine Kommentare:
      Ich bin auch kein Fan von "Mineral"-Wasser in Flaschen. Aber Leitungswasser ist lang nicht so sauber wie es behauptet wird. Es wird einfach nur auf einen Bruchteil getestet. Was nicht getestet wird, kann auch nicht bewertet werden.
      Macht euch mal schlau darüber, worauf unser Leitungswasser getestet werden kann und worauf es tatsächlich getestet wird!

      Backen mit Kaffeetasse bitte nur, wenn keine Kaffeetassen mit billiger (G)lasur die giftige Dämpfe bei hoher Erhitzung abgeben.
      Am besten in Steinzeug (Achtung, Steinzeug ist nicht das gleiche wie Steingut) - da passiert nix! 🙂

      Danke für deine tolle Seite Shia!

      Antworten
    6. Arctica meint

      Mai 12, 2016 at 7:41 pm

      Danke , es ist doch immer wieder gut sich das in Erinnerung zu rufen! Ich versuche etwas halbherzig Müll zu vermeiden, aber wir produzieren immernoch so viel... zero waste werden wir wohl nie werden, aber man kann sich ja immer wieder versuchen zu verbessern.
      Die unverpackten Nahrungsmittel finde ich ziemlich schwierig. Oft gibt es bei uns auch Obst und Gemüse nur mit Plastik, oder wenn eine Version plastikfrei ist, dann ist es diejenige mit dem weitesten Weg hinter sich (was dann ja auch nicht umweltschonend ist), da greife ich dann meistens lieber zum lokalen Plastikgemüse.
      Muffins in Tassen backen ist ja eine super Idee, da wäre ich nie draufgekommen! Ich backe eigentlich immer lieber ganze Kuchen, aber falls mal wieder Muffins verlangt werden mache ich das dann so.
      Dass man mit Essig putzen kann wusste ich, aber habe mir dann trotzdem erst mal wieder "umweltverträgliche" Putzmittel gekauft. Sobald ich hier in Finnland ausfindig gemacht habe wo es Essigessenz gibt werde ich das aber dann auch umstellen.
      Wie macht ihr das denn eigentlich bei Erkältungen? Ich schneuz da pro Tag gerne mal 40 oder mehr Taschentücher weg (und verwende die dabei schon mehrmals), da braucht man ja einen riesen Vorrat an Stofftaschentüchern?! Und wie heiß wascht ihr die dann?

      Antworten
      • shia meint

        Mai 16, 2016 at 1:01 pm

        Hi Arctica,
        ja, in "normalen" Supermärkten sieht es da leider immer häufiger mau aus. Hier habe ich mal zusammengetragen, wo man stattdessen hingehen kann, dann kommt man gar nicht erst in das Dilemma, wobei ich mich in Finnland da leider nicht auskenne. Statt Essigessenz kannst du auch weißen Essig nehmen, das musst du dann aber 8x höher dosieren. Hui, 40 Taschentücher schaffe ich ehrlich gesagt nicht mal zur Heuschnupfen-Saison, ich glaube, da würde meine Haut auch komplett rebellieren :D. Wir verwenden Stofftaschentücher. Ich habe inzwischen einen Vorrat von so 60 Taschentüchern, mein Mann kommt immer noch mit 24 aus, weil er nie krank wird und auch keine Allergien hat. Guck mal, hier habe ich einen ganzen Artikel zu Stofftaschentücher geschrieben :).
        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
      • Tanja Mölck meint

        September 14, 2018 at 12:29 pm

        Hallo Arctica,
        ich habe so an die 100 Stofftaschentücher, so nach und nach selbstgenäht.
        Waschen tu ich die bei 60°C zusammen mit den Handtüchern und den Stoff Slipeinlagen. Gab bisher keine Probleme mit der Hygiene.
        Gruß Tanja

        Antworten
    7. chrissi meint

      April 07, 2016 at 11:15 pm

      Hi Shia, wollte schon lang mal fragen, ob du Dauerbackmatten kennst ohne Kunststoff?
      (Wir arbeiten zwar die Papierrollen der letzten Jahre noch ab, aber irgendwann...)
      Und Teigschaber sind die Grundsätzlich aus Kunststoff/ Silikon oder weißt du (oder jmd anderes) welche aus andern Materialien? Griffe aus Holz oder Edelstahl sind ja problemlos zu haben, aber das "Schabteil" selber?

      Danke! Bin immer wieder froh meine Kentnisse hier zu erweitern!
      Grüße Chrissi

      Antworten
      • shia meint

        April 16, 2016 at 12:53 am

        Hi Chrissi,
        wenn du Silikon sowie beschichtete Backmatten vermeiden möchtest, dann wird es schwierig. Aber keine Angst, ganz altmodisches Einfetten (ich nehme Bio Brat- & Backöl, weil in Margarine eigentlich immer Palmöl ist, und die wenigen palmölfreien Sorten in Plastik verkauft werden) und ggf. mit Mehl ausstreuen funktioniert auch bei Backblechen :). Ich bin auch schon länger auf der Suche nach einem Teigschaber aus Holz, und habe bei beechange.com einen entdeckt, aber (noch) nicht bestellt, was es leider das einzige ist, was ich gerade aus dem Shop bräuchte. Die hatten auch mal Bambus-Besteck zum Mitnehmen mit so ner Stoffhülle, und ich warte darauf, dass die wieder im Sortiment auftauchen ;).
        Ich verwende also weiter meinen Silikon-Teigschaber und manchmal benutze ich auch die Pfannenwender aus Holz zum Ausschaben des Mixers, was ziemlich gut funktioniert. Allerdings eben nur beim Mixer, weil der Becher eckig ist XD.
        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
        • chrissi meint

          April 17, 2016 at 11:57 am

          Vielen Dank!
          Grüße Chrissi

          Antworten
        • chrissi meint

          April 17, 2016 at 12:16 pm

          Hallo Shia,
          ja du hast Recht. Ich könnte auch noch 1-2 andere Artikel gbrauchen, aber die sind grad ausverkauft.

          Habe übrigens immer noch keine Edelstahlsprühflasche. (bei Aldi würde ich das sowieso verpassen, weil ich da nie bin). Noch irgendwelche Alternativvorschläge hier?!
          Viele Grüße
          Chrissi

          Antworten
          • shia meint

            April 30, 2016 at 10:07 pm

            Hi Chrissi,
            ach, ich weiß auch gar nicht, ob es das Wert war, uns die Edelstahlsprühflasche zuzulegen. Sie funktioniert nicht besser als die von unserem alten Putzmittel, sie ich vor allem am Verschluss nicht so dicht ;). Sie sieht einfach nur besser aus. Und ich hätte das ohne den Stammgast, der ja bei Aldi arbeitet, auch nie mitbekommen. Bestimmt kennst du jemanden, der regelmäßig bei Aldi einkauft, das tut ja eigentlich jeder. Und die sollen dir einfach Bescheid sagen.
            Liebe Grüße,
            Shia

            Antworten
            • Honigbonbon mit Marzipan meint

              Oktober 10, 2016 at 4:41 pm

              Juhu,
              ich empfehle Glasflaschen, weil günstiges Edelstahl (wovon man bei Aldi wohl ausgehen darf) nicht selten in gewisser Weise "gepanscht" ist, wo Stoffe drin sind, die nicht reingehören und sich dann lösen.
              Glasflasche mit Plastikaufsatz halte ich für die derzeit beste und gleichzeitig findbare Lösung. 🙂

              Herzliche Grüßlies,
              Honigbonbon mit Marzipan

    8. Britta meint

      März 14, 2016 at 7:12 pm

      Hallo Shia,

      zu den Tee- und Kaffeefiltern mit Inhalt: das ganze kann auch einfach auf den Kompost bzw. in die Komposttonne. Meine Regenwürmer lieben das! 🙂

      Geschenke kann man auch in Stoffbeutel verpacken oder wie in Japan in schöne Tücher. Der Beschenkte kann es dann weiterverwenden und verschenken. Ich würde es super finden, wenn sich das als Geschenkverpackungstradition verbreiten würde. 🙂

      Spannend wird die ganze Zero-Waste-Geschichte eigentlich erst, wenn man noch Kinder dazu hat, das ist alles andere als einfach. Wir schaffen im Moment nur 50%-Waste, aber man arbeitet sich tapfer voran, gelle? 😉
      Rückschlag bei der Milch, die aus den Pfandflaschen schmeckt der Familie nicht, also doch wieder Tetra-Pack.
      Aber demnächst gibt es eine Joghurtmaschine, Joghurt aus der Milch aus den Pfandflaschen. Jawoll.
      Sie fanden es gar nicht lustig, als ich die Überraschungseier verboten habe. Aber es gibt einfach nichts ärgerlicheres: Alu = Müll, bißchen Schocki mampfen, Plastikkapsel = Müll, 30 sec Spielspaß mit Plastikdingsi, dann liegt es herum, man tritt womöglich noch drauf und es endet ziemlich unbeachtet im Müll. 🙁
      Überhaupt die Spielzeugabteilung, eine Plastikmüllkippe ...
      Da gibt es viele Spielzeuge, die einfach nur Seuche sind.
      Einweg-Wasserbombenaufblasapparatur: 100 Wasserbomben in ca. 10 min verbrauchen, einen Haufen Plastikmüll erzeugt.
      Pistolen mit kleinen Plastikkugeln, auf den Spielplätzen hat sich der Sand inzwischen mit diesen ca. 4mm großen Kugeln vermischt, die niemand jemals wieder dort rausgelesen bekommt.

      Eine Verwandschaft, welche die Kindchen liebend gerne mit Plastikspielzeug aller Art beschenkt, man bekommt es einfach vor die Füße gedonnert. 🙁

      Es ist noch ein weiter Weg!

      Schöne Seite habt Ihr hier, ich komme garantiert wieder!

      Antworten
      • Kaddi meint

        März 14, 2016 at 7:29 pm

        Ich mach meinen Joghi jetzt auch selbst:
        Ich erwärme abends die Milch im Topf auf 48 Grad, rühre einen (schon selbstgemachten oder den gekauften Starter-Biojoghurt) hinein, fülle alles in zwei 500 ml Joghurtgläser und ein kleines Gläschen (für den nächsten Starter), Deckel lose drauf und alle auf dem Bachblech in den Ofen bei 48 Grad (höchstens).
        Zwei Stunden reifen lassen. Dann den Ofen ausschalten und den Joghurt über Nacht im Ofen weiterreifen lassen.
        Am nächsten Morgen nehme ich die Gläser raus, schraub sie zu und lasse sie im Kühlschrank erkalten und noch paar Stunden nachreifen.
        Fertig.
        Du brauchst keine extra Gerätschaften und es klappt super!
        Liebe Grüße, Kaddi

        Antworten
        • shia meint

          März 17, 2016 at 5:18 pm

          Hi Kaddi,
          oh, stimmt, das mit dem Backofen hatte ich auch mal irgendwo gelesen :). Gut zu wissen, dass das auch gut funktioniert :)!
          Liebe Grüße,
          Shia

          Antworten
        • chrissi meint

          April 08, 2016 at 4:51 pm

          Übrigens noch energiesparender: die erwärmte Milch mit dem verrührten Joghurt einfach in Thermoskanne füllen, Deckel drauf , ca. 10-14 Std. stehen lassen, dann in Glas oder so umfüllen und im Kühlschrank festwerden lassen, Thermoskanne direkt mit Wasser ausspülen, einmal mit Milchflaschenbürste durch, abtropfen lassen- Fertig!

          Antworten
          • shia meint

            April 16, 2016 at 1:04 am

            Hi Chrissi,
            da ich keinen Joghurtmacher hab, hatte ich das auch mal mit der Thermoskanne gemacht. Kann nur bestätigen, dass das tadellos funktioniert :).
            Liebe Grüße,
            Shia

            Antworten
          • Tanja Mölck meint

            September 14, 2018 at 12:32 pm

            Hallo Christi,
            super Tipp mit der Thermoskanne für Jogurt.
            Gruß Tanja

            Antworten
      • shia meint

        März 17, 2016 at 5:17 pm

        Hi Britta,
        klar, Kaffee- und Teefilter sind kompostierbar, aber sie zählen für mich zu den Einwegprodukten, die ich wirklich ohne Aufwand vermeiden kann, und da freue ich mich, dass ich da so einfach die Ressourcen zumindest etwas schonen kann. Servietten und Papier sind auch kompostierbar, dennoch hat die Produktion und die ganze logistische Kette bis zum Endkonsumer Ressourcen verschlungen. Wie schon gesagt, wenn ich das auch anders regeln kann, werde ich das versuchen. Natürlich fällt aber auch bei uns was an, und uns ist auch klar, dass das alles anfällt, wenn wir unterwegs sind und auswärts Kaffee oder Tee trinken bzw. essen gehen. Deswegen versuchen wir vor allem zu Hause, wo wir ja die beste Kontrolle über die Sachen haben, das auch auszunutzen :).
        Ich finde die japanischen Tücher und die Binde-Techniken auch sehr spannend und die Tücher sind meistens auch echt hübsch ❤️. Allerdings möchte ich anmerken, dass die Tücher auch nur Sinn machen, wenn der Beschenkte sie gebrauchen kann, also am besten vorher irgendwie unauffällig fragen ;). Ich hoffe nämlich sehr, dass keiner uns etwas in den Tüchern eingewickelt schenkt, weil durch die Promotion von Lush nämlich schon mehrere Leute auf die Idee gekommen sind, sodass wir momentan nicht ganz wissen, was wir mit den Tüchern machen sollen . Ich hebe sie halt auf für wenn wir was zu verschenken haben, aber irgendwie finde ich das doch zu schade.
        Ja, mit Kindern ist es bestimmt schwieriger. Davon hat ja auch Ilka in ihrem Artikel Ein typischer Tag im Leben einer Zero Waste Familie geschrieben. Ist schon eine Leistung, dass du es hinbekommen hast, dass es jetzt bei euch zu Hause keine Ü-Eier mehr gibt! Ich kann mir nur vorstellen, was das für eine Reaktion ausgelöst hat XD... Und ja, Spielzeugabteilungen sind nicht nur die reinste Plastikmüllkippe, sondern auch die reinste Schadstoffschleuder... 🙁
        Mit Familie und Verwandtschaft ist es finde ich generell immer am schwierigsten, aber mit der Zeit sickert nach und nach was durch, aber es ist schon manchmal nicht so einfach das alles zu erklären. Meine Mutter hatte sich ja auch ziemlich dagegen gewehrt, und wir hatten so einige Streitereien, vor allem, was so Geschenke anging, aber nach nun 1,5 Jahren versucht auch sie, zumindest keine Plastiktüten mehr für Obst und Gemüse zu nehmen und hat sogar überlegt, sich mal den Unverpackt-Laden in Mainz anzugucken, obwohl sie nicht mehr gut zu Fuß ist! Manchmal dauert es halt länger XD...
        Liebe Grüße und mach weiter so :)!
        Shia

        Antworten
    9. chrissi meint

      Januar 17, 2016 at 7:07 pm

      Hallo,
      ich versuche auch restmüllARM (bis -frei ) vegetarisch, plastikfrei, regional und saisonal, bio und Second Hand, lebensmittelrettend, bissle gärtnernd, resourcenschonend und konsumärmer zu leben- und was soll ich sagen? Es funktioniert ganz gut!!
      Mit Second Hand Klamotten hab ich vor fast Zwei Jahren angefangen, dann kam immer mehr dazu, zum Schluß noch Ernährung und Lebensmittel retten. (foodsharing.de)

      Mein Mann macht teilweise mit, teilweise auch nicht, ich freue mich über jeden Fortschritt. Alle Weihnachts-und Geburtstaggeschenke waren z.B. unverpackt oder einfach mit einem Kopfkissenbezug eingewickelt und nachhaltig, saisonal, energiesparend, Kleinhändler aus der Region fördernd ,usw.

      Wir leben auf dem Land, fahren Auto, ich kaufe bei NETTO (im Ort) Essigessenz und ca. 2x im Jahr weißen Zucker,ansonsten nicht viel.

      Ich nähe viel. Z.Zt.aus SecondHand und Flohmarktstoffem, Auflösungen von Haushalten z.B. Slipeinlagen, Tampons, Abschminkpads, Stilleinlagen, Einkaufsbeutel, Gemüsebeutel,"Toilettenpapier"fürs "Kleine",usw. Für die Sachen such ich immer Versuchskaninchen (ich selbst natürlich auch) oder verkauf es fast zum Selbstkostenpreis. Ich wasch die Sachen zuerst immer so heiß wie möglich und bügel sie, dann sind auch persönlichere Artikel so keimarm wie möglich. Jeder wäscht sein Zeug sowieso selbst erstmal.

      Es macht Spaß so zu leben, leider weiß ich immer noch nicht, wie ich meine Bananen- und Orangen- und gekochten Kartoffelschalen entsorgen soll (soll ja alles nicht auf den Kompost). Und woher ich veganes, bio, plastikfreies und trotzdem wasserfestes Mascara herbekommen soll weiß ich leider immer noch nicht.
      Finde ich schön, dass die Gemeninde der nachhaltigen Menschen immer größer wird- super blog!
      Grüße Chrissi

      Antworten
      • Gabi meint

        Januar 17, 2016 at 7:45 pm

        Hallo Chrissi,
        ich entsorge alle organischen Dinge auf dem Kompost, also auch Orangen- und Bananenschalen, Kartoffelschalen, ob roh oder gekocht sowieso. Da der Kompost ja doch aus vielen verschiedenen Dingen zusammengestellt ist, fällt das nicht wirklich auf und der Qualität tut das keinen Abbruch.
        Finde es spannend, dass Du die Dinge alle selbst nähst... mach ich nämlich auch und wurde schon etwas schräg dabei angesehen (gerade Damenhygiene!). Dabei wissen so viele gar nicht, dass das viel hautverträglicher ist. Und obendrein macht es noch einen riesen Spaß, aus ausgemusterten Stoffen das alles herzustellen.
        Finde auch, dass diese Art zu leben viel mehr Spaß macht, als ständig in auf Teufel komm raus shoppen zu gehen (gehen zu müssen, weil es andere erwarten?).
        Das mit dem Mascara würde mich auch interessieren, dafür hab ich auch noch nichts gefunden, wenn Du ein Rezept dafür findest, lass es mich bitte wissen. Ansonsten stelle ich meine Zahncreme und Bodybutter selbst her, meiner Haut gehts seitdem soooo gut (bin auch Neurodermitiker), hatte seitdem keine Ekzeme mehr. 🙂

        Liebe Grüße und macht alle weiter so.
        Gabi

        Antworten
        • chrissi meint

          Januar 19, 2016 at 2:22 pm

          Dank Gabi, sehr ermutigend! Cool so viele "Mitstreiter" zu finden!
          Grüße Chrissi

          Antworten
      • shia meint

        Januar 25, 2016 at 2:43 am

        Hi ihr zwei Lieben,
        finde ich total spannend, was ihr so schreibt! Für unser Wohnhaus gibt es leider keine Biomülltonne, weil unser Vermieter das nicht möchte. Wir kompostieren in der Küche mit einer Wurmkiste und da können ebenfalls gekochte Sachen (wovon wir zum Glück eigentlich nichts wegwerfen - wir essen die Kartoffelschalen übrigens mit), die Schale von Zitrusfrüchten und Bananenschalen auch nicht rein. Eine Wurmkiste ist aber meines Wissens auch deutlich empfindlicher als ein Komposthaufen. Wir hatten die Kiste wohl zu trocken gehalten und plötzlich ist uns fast unsere gesamte Wurmpopulation gestorben! Jetzt peppeln wir wieder vorsichtig auf... Alle zwei Wochen bringt mein Mann also einen Zeitungshut mit Sachen, die nicht in die Wurmkiste dürfen, runter in den Restmüll :(. Ich finde diesen Lebensstil auch viel angenehmer, wobei ich da definitiv nicht so kreativ bin wie Chrissi :D!
        Ich hab noch Schminke, die ich aufbrauche (habe mir seit über 2 Jahren keine Schminke mehr gekauft), und habe auch ein bisschen aussortierte Schminke von anderen Mädels bekommen (zu viel gekauft, mögen sie nicht, oder haben allergisch darauf reagiert). Wahrscheinlich werde ich noch Jahre brauchen, um das alles aufzubrauchen, wobei ich vermute, dass all das trotzdem nur ein Bruchteil von dem ist, was die meisten Frauen überhaupt angebrochen herumliegen haben...
        Hier ist aber ein Rezept für selbstgemachte Mascara, die auch ziemlich gut sein soll. Ich möchte sie auf jeden Fall auch ausprobieren. Ist übrigens auch ein schöner Blog - von einer Zero Wasterin aus Australien!
        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
        • chrissi meint

          Februar 20, 2016 at 3:05 pm

          Aber was machst du , wenn der Liebste Kartoffelsalat haben will? Bei Blechkartoffeln und Co sind die gekochten Schalen ja kein Problem!

          So wie es dir mit der Schminke geht, geht's mir mit Zahnseide. Ich habe, glaube ich, noch 3 herkömmliche Döschen und eins im Glas. Und auch Wäschekörbe (aus Weide und aus Kunststoff, je 4 Stück oder so) und Holzklammern brauch ich in diesem Leben, glaub, echt keine mehr kaufen!!!

          Schöne Grüße Chrissi

          Übrigens: es gibt bei Zitrusfrüchten ein vor und nach der Ernte spritzen. Also bei "ungespritzt" unbedingt mal nachfragen!

          Antworten
          • Gabi meint

            Februar 21, 2016 at 6:17 pm

            Ich hab da echt 'nen riesen Vorteil, was organische Abfälle angeht. Wie schon oben geschrieben, kommt bei mir so gut wie alles auf den Kompost, gekochte Essensreste bekommen meine Hühner. Echt super, was die Tierchen so alles wegfuttern. Selbst Fleischreste/Katzenfutterreste fressen sie weg. Und zum Dank gibts leckere frische Eier. Die Lieben dürfen auf 4000 qm Wiese herumspazieren (6 Hühner, 1 Hahn), haben Freiheit pur, ich kein Ungeziefer mehr. Und den Komposthaufen machen sie täglich einmal komplett links. Alles, was ich da so draufkippe, muss zuerst mal inspziert werden, wird durchgekratzt und untergepflügt. So macht Natur auch richtig Spaß.

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    1. Peinlicher Imagefilm: Zukunft Eintüten - slit sensilla sagt:
      30.05.2016 um 16:18 Uhr

      […] Zum Schluss noch ein Lesetipp: Auch wer keinen verpackungsfreien Laden in seiner Nähe hat, kann mit ein paar veränderten Gewohnheiten große Mengen Verpackungsmüll einsparen. Tipps dafür gibt’s unter dem Stichwort „Zero Waste„, zum Beispiel bei Shia von Wasteland Rebel, deren Müll aus einem ganzen Jahr in ein Einmachglas passt: 10 Tipps zur sofortigen Müllreduzierung und dabei Geld sparen! […]

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