In Elektrogeräten stecken sehr viele, häufig seltene Rohstoffe, die unter schrecklichen Bedingungen abgebaut werden. Das Traurige ist, dass wir diese Geräte immer schneller austauschen – oft, weil wir das Gefühl haben, dass sie "zu langsam werden", d.h. die Hardware mit den Anforderungen der aktuellen Software nicht mehr mitkommt. Das muss aber nicht sein.
Inhaltsverzeichnis:
Eine "kleine" Einordnung der Distributionen
Linux ist nicht gleich Linux. Eine ganze Heerschar von fleißigen Nerds hat verschiedene Linux-Varianten (wie im ersten Teil bereits erwähnt – sog. Distributionen, „Distros“) entwickelt.
Ältere Distributionen
Manche Distributionen sind sehr alt 🧓, vielleicht älter als du. Die beiden ältesten, Debian und Slackware, sind kurz nach Entstehung von Linux, Beginn der 90er, entstanden. Andere sind fast genauso alt (z.B. openSUSE, ehemals „SUSE Linux“), manche sind zu Beginn der 2000er Jahre entstanden (z.B. Ubuntu und Arch), und es kommen immer neue. Die Gründe dafür, dass manche Leute eine recht alte Distro, wie z.B. openSUSE, immer noch nutzen, können u.a. darin liegen, dass sie es seit den 90ern tun und schlicht zufrieden damit sind.
Jüngere Distributionen
Jüngere Distributionen basieren oft auf dem freien Quellcode von älteren (als „Abgabelungen“, engl. „forks“ 🔱), oder sie haben zumindest eine Ältere als Vorbild. So gibt es zu dem alten Linux-Dinosaurier 🦕 Debian zahlreiche Forks, insbesondere Ubuntu – und zu Ubuntu wiederum zahlreiche Forks wie etwa Mint.
- Die „hauseigene“ Software von Debian (die deb.-Pakete) kann man auch mit Ubuntu und mit Mint verwenden (und laut Wikipedia sogar mit MacOS).
- Shell-Befehle von Debian funktionieren grundsätzlich auch bei Ubuntu und Mint (- Und wenn man irgendeinen Knopf bei Linux drücken kann, tut der Computer nichts für das es nicht auch einen Shell-Befehl gäbe).
- Von Linux Mint gibt es alle 6 Monate eine neue Version, weil es auch von Ubuntu alle 6 Monate eine neue Version gibt. Und von allen beiden gibt es alle zwei Jahre eine richtig neue Version, weil es dann von Debian eine neue Version gibt.
- Wenn eine bestimmte Hardware mit Debian nicht funktioniert, dann wird sie auch nicht mit Ubuntu und Mint funktionieren. Es sei denn man kennt sich sehr viel besser als ich mit Linux aus 😉 und tauscht den Kernel aus, den der ist für die Hardware zuständig.
Für bestimmte GUI optimiert
Manche Distributionen sind für ein bestimmtes GUI optimiert, z.B. die Ubuntu-Forks Kubuntu für KDE, Xubuntu für Xfce und Lubuntu für LXQt. Linux Mint wurde gemeinsam mit dem Cinnamon entwickelt.
Für einen besonders ressourcensparenden Betrieb
Manche Distributionen sind konzipiert für einen besonders ressourcensparenden Betrieb, d.h. insbesondere für sehr alte Computer. Dies gelingt insbesondere durch die Ausrichtung auf eine bestimmte, besonders spartanische GUI. Das macht aber nur Sinn, wenn der Computer seeehr alt ist. Linux ist nunmal allgemein sparsamer als Windows, und bspw. dieses Video zeigt wie einem Notebook aus dem Jahr 2007 mit Linux Mint mit Cinnamon ein zweites Leben geschenkt wird 😊.
Für Anfänger:innen
Manche Distributionen eignen sich besonders für Anfänger:innen, insbesondere weil Installation und Update durch eigene bequeme Programme erledigt werden (z.B. Linux Mint – sehr empfehlenswert), in den 90ern war es SUSE Linux). Andere haben sowas nicht (z.B. Arch, Gentoo, Slackware), sodass man sich mehr mit dem Innenleben des Rechners beschäftigen muss, was dann aber auch leichter fällt und natürlich auch interessant sein kann. Diese letzteren Distributionen berufen sich regelmäßig auf das „Keep it simple stupid“(KISS)-Prinzip 💋. Arch ist dem KISS-Prinzip verpflichtet, richtet sich aber trotzdem an Anfänger.
Mehr oder weniger Freie Software
Manche Distributionen legen viel Wert darauf, dass ausschließlich Freie Software verwendet wird. Das ist löblich, kann aber meines Wissens den Genuss von Youtube und Netflix stören. Eine kritische Übersicht zu allen anderen wichtigen Distros hat das GNU-Projekt erstellt.
Für Expert:innen
Manche Distributionen sind noch nicht ausgereift und richten sich darum eher an Expert:innen bzw. freiwillige Tester:innen. Bei manchen Distributionen ist das auch gar nicht das Ziel, da sie eher den Charakter von Beta-Versionen haben (= im Linux-Sprech: „cutting edge“ 🔪 oder „bleeding edge“ 🩸). Bspw. gibt es bei Debian die Varianten Unstable und Testing. Debian „Testing“ wird dann immer nach zwei Jahren zum eigentlichen „richtigen“ Debian („Stable“) ... und damit zur Vorlage für Ubuntu, Mint und anderen Debian-Forks.
Neuinstallation vs. Rolling Release
Manche Distributionen muss man alle paar Jahre neu installieren (als neue Version bzw. sog. „Release“, z.B. Debian und seine forks), andere nicht (sog. „Rolling Release“, z.B. Arch). „Rolling Release“ hört sich zwar praktisch an, geht aber leider oft einher mit „bleeding edge“, denn der Sinn der Festlegung eines bestimmten Entwicklungsstands als (stabile) „Version“ liegt ja gerade darin, dass dieser Entwicklungsstand dann noch einmal besonders auf Fehler überprüft werden kann.
Community-Based
Manche Distributionen werden gepflegt von einer Community (z.B. Debian), die teilweise „meritokratisch“ regiert wird von einem „benevolent dictator“ (engl. wohlmeinenden Diktator), also jemanden der zu allem die letzte Entscheidung trifft und der oft das Projekt überhaupt erst gegründet hat und sich von der übrigen Community helfen lässt. Revolutionen gegen solche Diktatoren münden in forks ;), und man kann danach trotzdem noch konstruktiv zusammenarbeiten. Ein Beispiel für einen solchen wohlmeinenden Diktator ist (bzw. war lange) der Linus (- siehe unten). Eine Diktatorin gibt es leider (noch) nicht. Andere Distros werden gepflegt von einem kommerziellen Unternehmen, z.B. Ubuntu/Canonical und Red Hat. Auch kommerzielle Unternehmen können wertvolle Beiträge zur Freien Software leisten und dabei auch noch Geld verdienen. Aber hier besteht natürlich ein Interessengegensatz, wie sich leider aktuell bei Red Hat zeigt.
Warum ich Linux mag 😊
Am sympathischsten finde ich persönlich bei Linux, dass es nicht nur kostenlos ist, sondern auch von Herzen 💕 kommt.
Linux ist „Freie Software“ (engl. „Free Software“, teils auch bezeichnet als „Free and Open Source Software“ FOSS oder – um die vielen Sprachen mit dem Wort „libre“ nicht zu diskriminieren – als „Free Libre Open Source Software“ FLOSS). Der Begriff „Open Source“ ist hingegen erst später entstanden, ist weniger genau und steht für einen weniger politischen und mehr pragmatischen Ansatz; Die Befürworter:innen von Freier Software und Open Source arbeiten aber teils zusammen. Linux ist nur ein Beispiel für Freie Software. Ein anderes Beispiel sind die GUI zu Linux oder die meisten Endanwendungen dafür (z.B. Firefox, Thunderbird, LibreOffice etc.).
Ausgedacht hat sich den Begriff „Freie Software“ ein (nicht immer unumstrittener) Herr Richard Stallman vom renommierten Massachusetts Institute of Technology. Stallman hat sich dazu eine wissenschaftliche Definition überlegt, die sog. vier Freiheiten.
Vereinfacht soll Freie Software einfach gar keinem gehören, so wie es bis in die 1980er Jahre an Software gar kein Urheberrecht bzw. keine Lizenzen für Software gab („Am Anfang war alle Software frei“).
Diese Lizenz dient also nicht so sehr dazu, sich ein Recht an der Software zu sichern, sondern im Gegenteil dazu sie anderen zu überlassen (- darum heißen sie nicht „Copyright“-Lizenz sondern „Copyleft-Lizenz“). Freie Software ist nicht so sehr ein Produkt zum Geld verdienen sondern eher eine wissenschaftliche Leistung oder eben eine ehrenamtliche Leistung. Stallman betonte aber, dass die Programmierer:innen schon entlohnt werden sollten („free software is free as in „free speech“, not as in „free beer“).
Juristisch hat Stallman sich für Software mit diesen vier Freiheiten die „GNU“-Lizenz ausgedacht, von der es heute verschiedene Versionen gibt, und die zudem Vorbild für andere Copy-Left-Lizenzen wurde (z.B. EUPL von der EU-Kommission). Daneben gibt es andere sympatische 😊 Lizenzen, die zwar so ähnlich wie eine Copyleft-Lizenz funktionieren, aber (bewusst und aus bestimmten Gründen) nicht für 100% freie Software sorgen (z.B. die Debian-Lizenz und die BSD-Lizenz).
Im GNU-Projekt hat Stallman Leute versammelt, die solche Software programmieren. Und er hat eine wichtige Organisation gegründet namens Free Software Foundation (FSF). Die FSF (bzw. FSFE, mit „E“ für „Europe“) hat in mehreren deutschen Städten Stammtische („local groups“) und macht auch sonst regelmäßig Veranstaltungen.
Dasselbe gilt oft für die Handbücher zu Freier Software (insbesondere für die guten Handbücher 😊) beziehungsweise sonstige Hilfestellungen:
- auch auf den informativen Webseiten der jeweiligen Freie-Software-Projekte (z.B. www.gnu.org, www.debian.org, www.linuxmint.com, www.opensuse.org, www.archlinux.org bzw. www.archlinux.de oder www.linuxfromscratch.org etc.)
- in den Online Foren für die jeweilige Distro auf Deutsch und auf Englisch wie www.forum.ubuntuusers.de oder www.forums.linuxmint.com oder www.debianforum.de oder www.forums.opensuse.org. Der Schwierigkeitsgrad der Texte passt sich bei so einem Forum natürlich automatisch der Zielgruppe an, d.h. den Leuten, die die jeweilige Distro typischerweise nutzen - bei einem Mint-Forum darf man also auf besonders leicht verständliche Texte hoffen, die bei einem Problem schnell Abhilfe schaffen 😉.
- und vor allem in den örtlichen Stammtischen zu Linux, die ich im ersten Teil erwähnt habe (die „Local User Groups“ LUG).
Und seitdem ich Linux nutze, verstehe ich meinen Computer ein bisschen besser – weil ich so viele einfach verständliche Erklärungen in der Linux-Welt gefunden habe.
Oft wird die Freie Software nicht von Firmen geschaffen und weiterentwickelt, sondern von ehrenamtlichen Communities („Wikipedia-Spirit“, yeah!). Dass Digitalisierung ehrenamtlich auch möglich ist, praktisch wie die Jugendarbeit in einem Fußballverein ⚽️, finde ich persönlich das spannendste an meinem heimischen PC.
Auch in den Hilfeforen zählt nicht der Profit, sondern die Freundlichkeit (zu der du dann natürlich auch beitragen kannst 😉).
Und weil die vielen Ehrenamtler:innen so freundlich und geduldig alles erklären, verstehe ich meinen Computer inzwischen viel besser 😊.
Meine Meinung dazu
Ich persönlich halte es für unsere Gesellschaft für sehr wichtig, dass sich möglichst viel Freie Software weiter durchsetzt, zumindest in einer abgeschwächten Variante.
Als Jurist gruselt mich der Gedanke daran, dass unsere Justiz zwar öffentliche Sitzungen abhält aber sonst den ganzen Tag mit Computerprogrammen arbeitet, deren Quellcode geheim ist, weil er einer privaten Firma gehört.
Auch verstehe ich nicht, warum Politiker:innen Fördermittel für Digitalisierungsprojekte ausgeben wollen, die dann nur einzelnen Unternehmen gehören sollen (Stichwort: „Public Money? Public Code!“).
Und wenn man soziale und globale Gerechtigkeit fordert, dann kann man es eigentlich nicht gut finden, dass ein paar wenige Firmen im Silicon Valley (und teilweise auch im wohlhabenden Deutschland) die digitale Welt von morgen erschaffen, sich patentieren lassen und dann anschließend vom Rest der Menschheit Eintritt verlangen wollen.
Auch in der zukünftigen digitalisierten Welt kann es nicht nur Leute wie Steve Jobs geben, sondern es muss auch so etwas wie Gemeinnützigkeit oder „Non-Profit“ oder „Ehrenamt“ geben, egal wie man es nennt. Und dafür investiere ich gerne drei Wochenenden in die Installation 😉.
Einen interessanten kritischen Artikel zu Freier Software findest Du aber hier 😊: The Internet Was Built on the Free Labor of Open Source Developers. Is That Sustainable? (Daniel Oberhaus)
Wer ist Linus, und was tut er?
Am Anfang der 90er begann ein finnischer Informatik-Student namens Linus Torvalds sein eigenes Betriebssystem zu schreiben, und andere durften ihm helfen. Gedacht war das Ganze eher als Programmierübung. Das Projekt hieß auch anfangs gar nicht „Linux“, so hieß nur Linus' Server, auf dem er alles zum Download/Mitmachen anbot.
Genau genommen ging es dabei auch nur um den sog. „Kernel“, aber die Übergänge des Kernels zum Rest des Betriebssystems sind - vereinfacht gesagt - fließend. Der Begriff „Kernel“ umschreibt - so mein eigenes Fazit - schlicht den historisch gewachsenen Bestand von Themen/Programmieraufgaben, die Linus und sein enger Mitstreiterkreis irgendwann übernommen haben (- und bis heute übernehmen). Zum Kernel gehören bei Linux insbesondere traditionell die Treiber. D.h. man muss normalerweise keine Treiber für Drucker etc. installieren.
Nicht zum Kernel gehören die ganzen Endanwendungen (Firefox etc.), die GUI und insbesondere alles, was nicht von Linus und seinen Mitstreiter:innen stammt, sondern vom GNU-Projekt. Denn Linus bediente sich bei den Programmen des GNU-Projekts. Beim GNU-Projekt legt man deshalb bis heute sehr großen Wert darauf, dass es „GNU/Linux“ heißt, statt einfach nur „Linux“.
Zur Veranschaulichung des Begriffs „Kernel“ erscheinen mir persönlich außerdem folgender Punkt ganz hilfreich: Android beinhaltet zwar den Linux-Kernel, nicht jedoch den GNU-Beitrag. Deshalb ist Android unstreitig höchstens ein „Linux“, aber kein „GNU/Linux“.
Mehr Klimaschutz am Rechner
Fazit
Linux ist Freiheit. Linux ist Hilfsbereitschaft. Linux ist nachhaltig. Und (!) Linux ist geeignet für Anfänger:innen ohne Vorkenntnisse.
Ja, Linux erfordert manchmal ein bisschen Nachdenken. Und manchmal da fordert es auch Verzicht. Das gilt aber alles für vieles im Leben 😉.
In diesem kleinen Beitrag findest du erstmal alle Infos, die ich mir selbst anfangs gewünscht hätte. Du wirst im Internet noch viele mehr finden, wahlweise auf Deutsch, Englisch und Fachchinesisch.
Viel - viel - wichtiger sind aber deine persönlichen Entscheidungen, die du für dich - ja dich - treffen wirst. Wirst du für immer bei einer Distro wie etwa Mint bleiben, weil es zuverlässig funktioniert und wenig Einarbeitung verlangt? Oder möchtest du dir mal Arch installieren, um deinen PC ganz neu und besser kennenzulernen? Und wie viel Luxus wirst du dir bei der GUI gönnen? Wie konsequent wirst du irgendwann für die Freiheit von Software einstehen? Ach ja, und heißt es für dich eigentlich "Linux" oder "GNU/Linux"?
Hast du Lust, Dir diese Fragen zu stellen? Dann fang’ an 😊!
Ausgewählte weiterführende Informationen
Geordnet nach Schwierigkeitsgrad:
- Klassischer Journalismus von hoher Qualität zum Thema Linux findet sich in der PC Welt bzw. auf ihrer Website
- Sehr hilfreich ist der Youtube-Kanal Linux-Guides.
- Zwar hoffnungslos veraltet und darum nur noch historisch interessant ist das Debian Anwenderhandbuch. Ich empfehle es aber trotzdem, weil es wertvolle Hintergründe zum allgemeinen Verständnis von Linux gut verständlich darstellt. Da Debian auch die Basis für viele andere Distros ist (z.B. Ubuntu, Mint), ist dieses Werk auf für Nutzer:innen dieser Distros sehr hilfreich.
- Das Standardwerk für Debian ist das Debian Administrationshandbuch. Es handelt sich dabei um ein Community-Projekt, das ähnlich gepflegt/aktualisiert wird wie Freie-Software-Community-Projekte (z.B. Debian). Ich empfehle die englische Fassung, weil sie die Originalfassung ist.
- Vor allem für Hardware-Themen empfehle ich den Youtube-Kanal Tuhl Teim DE.
- • Die tollen Info-Angebote auf den Websiten der Freie-Software-Projekte und in den Online-Foren zu den einzelnen Distros habe ich ja bereits im Beitrag erwähnt.
- Für einzelne technische Fragen empfehle ich www.itsfoss.com und www.howtogeek.com und www.linuxhandbook.com (leider alles auf Englisch).
- In der Shell bei allen Befehlen, die man so kennenlernt, die Optionen „man“ (für „manual“) und „-h“ oder „-help“ oder „--help“ - einfach mal ausprobieren (Bei Shell-Befehlen wird traditionell darauf geachtet, dass bestimmte Optionen möglichst gleich heißen, also z.B. „man“, „-h“ oder „-help“).
- Ein guter, aber anspruchsvoller Einsteigerkurs findet sich auf https://linuxkurs.ch/.
- Wer sich über Linux eine Meinung bilden will, sollte mindestens einmal seine neugierige Nase in die Website www.linuxfromscratch.org reingehalten haben.
- Wikipedia ist natürlich immer einen Blick wert, und insbesondere das englische Wikipedia hat nochmal mehr Infos. Die Ausführungen erscheinen mir aber oft leider wenig anfänger:innentauglich.
David
Das ist ein sehr schöner Rundumschlag zum Thema Linux!
Danke, dass du dieses wichtige Thema auf deinem Blog auch den nicht unbedingt technikaffinen Alltagsmenschen näherbringst 🙂
Ich nutze auch seit vielen Jahren ausschließlich Linux und fahre damit sehr gut. Linux ist nicht nur frei, nachhaltig und Hilfsbereitschaft, Linux ist auch Privatsphäre und Datenschutz!
Gerade ab Version Windows 10, welches sehr hartnäckig und sehr tiefgehend private Daten nach Hause funkt, kann man das ganze schon gar nicht mehr als Betriebssystem, sondern vieleher als Spionagesystem bezeichnen und keinem Menschen wirklich zumuten.
Wenn du, liebe:r Leser:in, also schon immer mit dem Gedanken gespielt hast, von Windows auf Linux zu wechseln (oder Shias Beitrag dir Lust darauf gemacht hat), dann ist genau jetzt wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt, deinen Gedanken auch Taten folgen zu lassen! 🙂
Zum einen läuft selbst der Laptop meines Großvaters auf Linux, mit dem er wunderbar zurechtkommt (Internet, E-Mail und "Dateiverwaltung" kann Linux ja mit links), zum anderen laufen selbst anspruchsvollere Spiele u.a. dank Steams Proton & co immer öfter und immer besser auf Linux als das noch vor einigen Jahren der Fall war.
Falls man Linux mal ausprobieren möchte, kann man es auch erst einmal als Dualboot-System parallel neben Windows installieren (und man kann es auch direkt vom USB-Stick starten und ausprobieren, ohne es überhaupt installieren zu müssen!), falls man sich erst einmal noch nicht vollständig von Windows verabschieden kann/möchte.
- David