In Elektrogeräten stecken sehr viele, häufig seltene Rohstoffe, die unter schrecklichen Bedingungen abgebaut werden. Das Traurige ist, dass wir diese Geräte immer schneller austauschen – oft, weil wir das Gefühl haben, dass sie "zu langsam werden", d.h. die Hardware mit den Anforderungen der aktuellen Software nicht mehr mitkommt. Das muss aber nicht sein.
Inhaltsverzeichnis:
Vermutlich erzähle ich niemandem etwas neues, wenn ich sage, dass „Computer“ das wichtigste Wort ist, um die Zukunft unserer Gesellschaftsform zu beschreiben (oder meinetwegen „Digitalisierung“ oder „IT“ whatever 😉). Wir sitzen den ganzen Tag davor, wir arbeiten damit, wir gucken damit Fernsehen und wir verlieben uns ❤️ damit. Umso trauriger ist es, dass diese treuen Begleiter zum reinsten Wegwerfprodukt 🗑️ geworden sind. Beispielsweise für das Finanzamt sind Computer inzwischen nach einem Jahr „abgeschrieben“ (was für ein deprimierendes Wort 🙁).
Was wäre nun, wenn ich dir erzähle, dass du mit deinem Notebook gar nicht Windows benutzen musst? Es gibt nämlich (mindestens) eine Alternative zu Windows. Sie heißt „Linux“ und schenkt alten Rechnern, die mit Windows zu langsam wären, ein neues Leben. Und es gibt sie auch mit ausreichend Startinfos für Anfänger:innen. Zwar gibt es bereits hinreichend Informationsquellen zu den Themen Freie Software oder Linux. Leider wird dort aber nicht auf den Zero-Waste-Aspekt hingewiesen (eher auf die Vorteile beim Datenschutz etc.). Und umgekehrt machen Zero-Waste-Seiten keine Werbung für diese Themen... Aber das ändern wir jetzt 😉.
Was kann jeder Einzelne tun? – Nicht unbedingt den PC öffnen
Ich gestehe, dass ich selbst nicht weiß, wie man an einem PC „rumschraubt“. Ich bin aber z. B. in der Lage, eine Tastatur mit einem USB-Anschluss an mein Notebook zu stecken, wenn bei diesem die Tasten verschlissen sind. Und bei allem Übrigen kann ich den Online-Erklärvideos, wie man es macht, wenigstens eine Chance geben 😉.
Auf keinen Fall sollte man alte Hardware wegschmeißen. Man kann sie stattdessen an Bastler:innen verkaufen (z.B. über einen online-Marktplatz) oder verschenken oder spenden an die gemeinnützigen Organisationen, die inzwischen in vielen Städten „Hardware Spenden“ (oder „Computerspenden“ o.ä.) annehmen und (oft mithilfe von Linux!) herrichten, z.B. für geflüchtete Familien. Dabei vorher unbedingt nachlesen, wie man auf dem konkreten Speichermedium (z.B. Festplatte) die Daten zuverlässig löscht – ein Befehl „Löschen“ löscht die Daten meist gar nicht, sondern erlaubt nur dass sie überschrieben werden!
Meine Meinung
Ich bin schwer schockiert, wie selten auf den Lebenszyklus von Hardware geachtet wird bei Unternehmen, Behörden oder anderen Organisationen, die in ihrer PR-Darstellung gar nicht umweltfreundlich genug sein können. Ein Desktop-PC geht praktisch nie kaputt, weil jedes Teil ausgewechselt werden kann – Da frage ich mich schon, was Leute aussagen wollen, die sich für PR-Zwecke mit einem Tablet fotografieren lassen 🤨.
Nachhaltiger leben dank Linux 🐧
Für mich selbst war die Lösung im Dezember 2019 die Installation von Linux. Linux läuft meistens problemlos auf jeder Hardware, die vorher mit Windows funktioniert hat. Das heißt, du solltest es einfach gleich mal ausprobieren, wenn du noch ein altes Notebook in deinem Kinderzimmer hast 😊.
Oft empfiehlt sich im Internet eine Suche nach „Business-Hardware gebraucht“ o.ä. und Ihr werdet eine Menge (toller!) Online-Shops finden, die welche verkaufen. Die Hardware ist superbillig, weil sie mit Windows nicht mehr funktioniert.
Ältere Hardware macht sogar tendenziell weniger Probleme, bzw. von ganz neuer Hardware wird eher abgeraten, weil die Linux-Programmierer:innen sich letzterer vielleicht noch nicht widmen haben können (Maßgeblich ist die Version des „Kernel“, aber dazu später 😉).
Außerdem eignet sich bekannte Markenware tendenziell besser, weil da eben auch die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie berücksichtigt wurde.
Ich bezeichne meine private IT inzwischen scherzhaft als „Living History“ 🛡️🗡️. Zwar gibt es bei mir zuhause nicht ganz so viel zu sehen wie auf einem spannenden Mittelaltermarkt, aber immerhin z.B. einen Scanner aus 2011 und einen Drucker aus dem Jahr 2008, die heute noch genutzt werden wie anno dazumal. Also, irgendwann verlange ich Eintritt 😊.
Apple-Hardware ist für Linux-Neulinge leider nicht zu empfehlen.
Wie sieht Linux eigentlich aus?
Linux kann man genauso einfach bedienen wie Windows. Du hast eine Maus und klickst auf kleine Bildchen und es öffnen sich Fenster (sog. GUI, Graphical User Interface), umgangssprachlich auch „Desktop“ oder „Desktopumgebung“ (engl. „desktop environment“).
Anders als bei Windows hast du die Wahl zwischen verschiedenen GUI. Es gibt z.B. GUIs, die ein sehr cooles Design haben, das MacOS locker in den Schatten stellt (z.B. Kool Desktop Environment (KDE) bzw. heute bezeichnet als „Plasma“ oder das idealistische(re) Konkurrenzprodukt Gnome). Anfänger:innen wird der Cinnamon empfohlen.
Es ist bei Linux also anders als bei Windows, wo alle paar Jahre dein Computer sein Aussehen verändert, weil Microsoft das so entscheidet.
Deshalb ist Linux auch meine (ernst gemeinte!) Empfehlung für alle techaffinen Omas:Opas online bzw. für alle Enkel:innen, die fleißig IT-Support leisten.
Meine Lieblings-GUI stammt aus dem Jahr 1996, erinnert also ein bisschen an „Windows 95“ und heißt Xfce.
Es gibt auch noch spartanischere GUI, insbesondere für sehr alte Rechner mit wenig Ressourcen, z.B. Budgie oder LXQT.
Du kannst auch mehrere GUI nebeneinander haben und zwischen ihnen bequem hin und herwechseln.
Du kannst auch nachträglich jederzeit eine zusätzliche GUI installieren, das einfach nur ein zusätzliches Programm ist.
Und du kannst - musst aber nicht - dem Computer immer auch einfach schreiben, was er tun soll (sog. „Shell“ oder „Terminal“ oder „Kommandozeile“ oder „Konsole“). Das ist irgendwann viel einfacher als sich durch die vielen Fenster durchzufummeln 😉.
Die verfügbaren Shell-Befehle hängen ab von der Linux-Variante (sog. „Distribution“, ugs. „Distro“), die du verwendest, denn ein Vorteil von Linux ist gerade seine Vielfalt.
Gleichzeitig lernen die jeweiligen Distro-Herausgeber immer gerne voneinander, denn bei Linux sieht man die anderen ja nicht als Konkurrent:innen, sondern als Mitstreiter:innen 😊.
Und so sieht mein Alltag aus ☺️
Auch an geeigneter Software für den:die Otto-Normal-User:Ottilie-Normal-Userin mangelt es nicht.
Guck einfach mal auf www.flathub.org 😊.
Es gibt ein z.B. breites Angebot an Browsern, z.B. Firefox und Chrome. Auf Youtube und Netflix muss ich also nicht verzichten. Für E-Mails gibt es ebenfalls diverse Programme, z.B. den Thunderbird. Ich habe außerdem einen Client für Skype, Whatsapp, Signal, Telegram und Threema. Als Office-Paket verwenden unverbesserliche Idealist:innen LibreOffice (ich z.B. beim Schreiben dieses Textes), aber wenn du ein technisch ausgereiftes OfficePaket haben willst, nimm besser WPS Office. Mit GIMP steht ein Pendant zu Photoshop zur Verfügung. Außerdem gibt es Spotify, das ich allerdings nicht benutze. Für Videokonferenzen gibt es z.B. webex und teams, die ich aber beide nicht benutze weil man da ja auch über die Website teilnehmen kann. Der Dokumentenbetracher Ocular ist die erste Software mit dem Blauen Engel.
Die Installation der Software erfolgt (meistens) so ähnlich wie bei dem App Store auf deinem Smartphone, nur dass der App Store bei Linux „Paketverwaltung“ heißt (oder „Paketmanager“, engl. „package manager“). Für Anfänger:innen klappt das besonders bequem bei Linux Mint.
Was mich begeistert 🤩 ist, dass du mit einem einzigen Befehl ein Update für (fast) alle Programme durchführen kannst. Das kann dir in der kommerziellen Software-Welt niemand bieten, weil das Betriebssystem den Code von den kommerziellen Apps ja gar nicht kennen darf.
Angemerkt sei, dass z.B. die verschiedenen Whatsapp-Clients nicht von der Firma Whatsapp (korrekter Firmenname: „Meta“) selbst programmiert wurde, sondern von sympathischen Freiwilligen. Das heißt aber auch, dass sie alle manchmal etwas zicken und neu installiert werden müssen.
Mit der Zeit werdet ihr merken, dass es bei Linux verschiedene Arten von Software gibt (sog. „Paketformate“) mit verschiedenen Vor- und Nachteilen bzw. Motiven und Philosophien.
Nach längerem Suchen habe einen Weg gefunden, Android Apps und ChromeOS Apps (prominentes Beispiel: Tinder 💘) auf meinem Desktop laufen zu lassen (Als ich dasselbe mal mit Windows versucht hatte, ist dauernd mein Rechner abgestürzt 😜).
Mit „Wine“ bzw. „Bottles“ kannst Du bis zu einem gewissen Umfang Windows-Programme auf Linux verwenden. Das macht aber kaum jemand, weil es in der Linux-Welt meistens viel bessere Programme zur Auswahl gibt, die auch noch meistens kostenlos (und werbefrei) sind.
Zuletzt gibt es natürlich immer öfter die Möglichkeit, Windows-Programme in der Cloud zu nutzen (z.B. Microsoft Office). Aber die brauche ich alle nicht.
Ja, ich gebe zu, es gibt weniger Software für Linux. Aber man braucht ja auch wenig Software, um glücklich zu sein. Für das private Glück jedenfalls.
Linux für alle! – Die Installation
Es gibt teilweise auch kommerzielle Dienstleister, die dir Linux installieren bzw. einen Rechner mit Linux verkaufen. Auf deinen ersten Rechner mit Linux sollte aber nicht „Ubuntu“ kommen (vertrau mir 😉), sondern am besten „Linux Mint“, und zwar mit dem Desktop Cinnamon.
Allerdings kann man mit Geld eben nicht alles kaufen. Liebe nicht, Glück nicht und in den meisten deutschen Städten Linux auch nicht 💔.
Dafür gibt es aber fast überall Linux-Stammtische (Selbstbezeichnung oft „Linux User Group“, LUG). Such einfach mal für deine Stadt/Region im Internet . Da kann man auch einfach mal sein Notebook mitbringen und die Leute helfen kostenlos bei der Installation (wenn man freundlich fragt, die Leute machen das freiwillig 😉).
Ich selbst habe von Computern keine Ahnung, interessiere mich kaum dafür und habe Linux trotzdem ohne fremde Hilfe an insgesamt drei Wochenenden 😊 auf dem Rechner installiert. Mein größtes Problem dabei war – und das hatte mich zwei Drittel der Zeit beschäftigt – dass der Computer keine Geräusche 🎺 von sich geben wollte. Aber auch den Grund dafür hatte ich irgendwann gefunden... Er hatte keine Lautsprecher 😉.
Der gestiefelte Rechner 😸🥾🧚
I
Oft wird es dir passieren, dass bei der Linux-Installation der Rechner einfach doch wieder in Windows startet, d.h. den USB-Stick mit Linux, den du vor dem Einschalten in ihn reingesteckt hast, einfach ignoriert. Dann musst du gleich nach dem Start eine ganz bestimmte Taste drücken. Diese magische Taste 🪄 ist eir aber leider unbekannt und bei jedem Modell eine andere.
Deswegen musst du entweder (so wie ich) beim Hochfahren des Rechners möglichst schnell wild alle Tasten von deiner Tastatur ausprobieren bist das „Boot Menü“ bzw. der „UEFI“-Modus (engl. „uefi mode“) kommt. Oder du suchst speziell zu deinem konkreten Notebook/PC auf Youtube ein Video (in deutscher oder englischer Sprache) an, welche Taste du drücken musst.
Warst du erfolgreich, erscheint als nächstes das Boot Menü. Das Boot Menü lässt sich nicht mit der Maus bedienen, sondern nur mit der Tastatur, so wie Computer früher (cooles Vintage 😊). Und es ist bei jedem Rechner anders.
In diesem Menü musst du irgendwo bei „Secure Boot“ das „on“ ändern zu „disabled“.
Außerdem musst du einen Menüpunkt „boot order“ oder „change boot order“ o. Ä. suchen. „Boot“ oder eingedeutscht „booten“ heißt frei übersetzt „losstiefeln“ (eigentlich heißt es das hier). Dieser Menüpunkt regelt also, wo der Computer gleich nach dem Einschalten losstiefelt bzw. konkret in welcher Reihenfolge er sich wo nach einem Betriebssystem umschaut. Er könnte zuerst auf der Festplatte nach einem Betriebssystem suchen (da könnte noch dein altes Windows sein), oder auf dem USB-Stick mit Linux, den du ihm reinsteckst. Wenn du nun bei diesem Menü-Punkt einstellst, dass ab sofort nach dem Einschalten zuerst auf dem USB-Stick gesucht wird, und du ihn dann nochmal einschaltest, dann willkommen in Linux 😊.
II
Besonders fies ist, wenn das Boot-Menü mit einem Passwort gesichert ist (das du nicht kennst).
Dann musst du bei Youtube ein Video zum Thema „reset UEFI“ suchen (und den PC aufschrauben). Auch das „reset UEFI“ ist bei jedem Computer(-Modell) ein bisschen anders. Ein paar Videos gibt es dazu auch auf Deutsch („UEFI zurücksetzen“).
Bei allem bleib tapfer und merk dir immer: Wenn nichts hilft, hilft Youtube!
III
Ach ja, und wo wir schon dabei sind: Bei der Installation von Linux wirst Du oft gefragt, ob der Computer „32 Bit“ oder „64 Bit“ hat. Die richtige Antwort ist (fast immer) „64 Bit“, wenn der Computer nicht vor 2007 gebaut wurde 😉.
Linux völlig losgelöst von der Erde 👩🚀🚀🌍
Nur weil Linux kostenlos ist, ist es übrigens auf keinen Fall unzuverlässig. Linux ist viel wichtiger als man gemeinhin glaubt, sogar in Schwerelosigkeit 😉. Ich benutze übrigens dasselbe Linux wie die Astronaut:innen auf der Internationalen Raumstation (Debian), schreibe damit diesen Text und guck mir danach damit einen Film an.
Die größte Firma, die mit Linux Geld verdient, ist Red Hat. Red Hat war bis 2018 an der Börse und wurde dann von IBM gekauft (und hat es sich seitdem immer mehr verscherzt mit der Linux-Community, schade). Die zweitgrößte Firma ist SuSe, aus dem schönen Nürnberg und inzwischen an der Börse. Linux ist enorm wichtig für das Internet.
Der bekannteste Linux-Unterfall ist Android und erlaubt dir vielleicht ja gerade die Lektüre dieses Texts. Linux ist auch insofern verbreitet, dass Universitäten viel mit Linux arbeiten und viele Studierende in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen mit Linux arbeiten müssen (leider meist nur mit Ubuntu 😬).
Meines Wissens werden Linux-Rechner zudem oft als Firewall benutzt. Das heißt, eine E-Mail, die dich an deinem Windows-Arbeitsplatz erreicht, wurde vorher erst mal auf einem Linux-Rechner auf Herz und Nieren untersucht 🧑⚕️🩺, ob sie Schadsoftware enthält die dem Windows-Arbeitsplatz gefährlich werden könnte.
Mehr Klimaschutz am Rechner
Ich fühle mich sicher
Und damit sind wir bei dem vielleicht größten praktischen Vorteil von Linux gegenüber Windows und MacOS 🥁 🥁 🥁 … Es gibt (fast) keine Viren für Linux. Deshalb braucht man auch kein Antivirenprogramm bei einem Rechner mit Linux.
Begründet wird das manchmal damit, dass es sich nicht lohnt, dafür einen Virus zu programmieren. Es verwenden einfach zu wenige Leute Linux und da nutzt dann auch noch jeder die Distribution, die ihm gerade passt. Da wirft jeder Hacker die Flinte ins Korn. Das überzeugt mich nicht so ganz. Finanziell würde es sich schon lohnen, Linux-Rechner anzugreifen (siehe vorheriger Abschnitt), aber es klappt halt nicht 😛.
Ich meine, Linux ist so sicher, weil es von Ehrenamtlichen programmiert wird, die den Quellcode veröffentlichen. Die ganze Menschheit, jedenfalls der Teil von ihr, der sich mit Informatik auskennt, kann da mögliche Sicherheitslücken suchen, reparieren und mitteilen (z.B. an Linus & Co., siehe Teil 2 der Artikelreihe), damit die Verbesserungen auch gleich für alle aufgenommen werden. Wenn man die Menschheit insgesamt für gut hält, für vertrauenswürdig, dann muss man auch das für gut halten.
Das Thema IT-Sicherheit ist übrigens so wichtig, dass ich diesen Artikel eigentlich damit anfangen hätte müssen. Denn alle großen Hackerangriffe der Vergangenheit waren nur auf Servern mit Windows erfolgreich, z. B. einer auf das Berliner Kammergericht und einer auf das Uniklinikum Düsseldorf, der zu einem Todesfall führte.
Beate Seling
Hi, mich würde noch interessieren, wie es mit Gerätetreibern aussieht. Ich hatte vor 15Jahren mal Linux auf einem Laptop, den ich für´s Internet benutzt habe, hatte aber gleichzeitig einen für die Geräte gebraucht, weil ich keine Treiber für Linux hatte. Seit ich nur noch einen Laptop habe, benutze ich Windows. Gibt es dieses Problem noch?
Robert
Hi Beate, erst mal freut es mich, dass der Artikel auf dein Interesse stößt ^^. Meinen (uralten, gebraucht gekauften) Drucker habe ich einfach eingesteckt und er wurde sofort und problemlos automatisch erkannt. Bei Linux sind die Treiber schon "drin", müssen also nicht extra installiert werden. Probleme kann es wie gesagt geben für sehr neue oder sehr seltene Hardware, die (noch) nicht berücksichtigt werden konnte. Und wie gesagt "mag" Linux lieber Geräte von bekannten Herstellern. Liebe Grüße, Robert
Mara
Hallihallo,
ich freue mich sehr über diesen Beitrag 🙂 Tatsächlich habe ich dem Thema "Linux und Nachhaltigkeit" mal ein Kapitel in einer Hausarbeit gewidmet...
Ich kann auch nicht wirklich programmieren oder die Teile eines Computers benennen, aber ich bin sehr zufrieden mit Ubuntu. Durch Linux kann ich meinen mehr als 7 Jahre alten Laptop (meinen ersten eigenen) immer noch super fürs Studium und alles andere benutzen.
Aus Design-Sicht finde ich es viel besser als Windows, es gibt einfach nichts Überflüssiges und kommt meinem Minimalismus-Bedürfnis entgegen 🙂 Zoom funktioniert übrigens auch gut. Klar, manche Programme gehen nicht wirklich (z.B. SPSS für Psycholog*innen), aber bisher war das verkraftbar.
Gerade bei der Einrichtung würde ich aber empfehlen, das mit einem Freund zusammen zu machen, der sich etwas damit auskennt - es hat eine Weile gedauert, bis ich gelernt habe, wie man manche Programme installieren kann, und Sachen wie WLAN oder Bluetooth einzurichten kann unerwartet kompliziert sein, wenn der Laptop nicht die beste Hardware hat (zumindest mein Eindruck). Ein paar Dinge sind auch einfach gut zu wissen für den Anfang. Ich bin meinem Linux-Freund auf jeden Fall sehr dankbar 😀