Mit ein paar kleinen Änderungen an der richtigen Stelle kann man viel erreichen. Gewusst wie und wo halt. Hier meine fünf Tipps für ein nachhaltigeres Leben!
Laut dem Glücksatlas, der repräsentativen Studie zur Lebenszufriedenheit der Deutschen, sind diejenigen glücklicher, die sich ehrenamtlich oder ökologisch engagieren.
"Jeweils 73% derer, die sich ehrenamtlich oder ökologisch engagieren, empfinden ihre Tätigkeit als Bereicherung für ihr eigenes Leben"
Glücksatlas 2017
Nachhaltiger und rücksichtsvoller zu handeln ist also nicht nur gut für die Umwelt, Mitmenschen und auch Tiere, sondern macht einen selber glücklicher und zufriedener. Schwer und anstrengend muss es übrigens auch nicht sein.
1. Der beste Müll ist kein Müll
Obst und Gemüse kommen bei mir in Wäschenetze statt Plastiktüten und meine Trockenwaren zapfe ich mir in kleine Baumwollbeutel in einem Unverpacktladen ab oder lasse mir in Bioläden sogenannte “Großgebinde” bestellen, die ich mir dann mit anderen teile. So muss weniger Verpackung produziert und hinterher aufwendig entsorgt werden. Das schont die Umwelt und schont auch meine Nerven, denn Müll runterbringen fand ich schon immer ziemlich eklig.
2. Weniger Konsum ist mehr Nachhaltigkeit
Bevor ihr das nächste Mal was kauft, fragt euch: “Brauche ich das wirklich?” oder “Hab ich nicht noch so was zu Hause??" Denn mal Hand aufs Herz: Das meiste, das wir kaufen, ist absolut überflüssig. Anstatt andauernd mein Geld für Dinge zu verballern, die nur zu Hause nur Staub fangen und Platz wegnehmen, gebe ich das Geld viel lieber für Bio-Lebensmittel aus.
3. Secondhand bevorzugen
Wenn ich dann tatsächlich mal was brauche, weil z.B. was kaputt ging, dann versuche ich immer erst, es erst secondhand zu kaufen. Schließlich gibt es ja schon genug Zeugs in der Welt. Anstatt Ressourcen dafür zu verballern ist es doch viel besser, die Sachen einfach umzuverteilen.
4. Häufiger mal eine vegetarische oder am besten ganz vegane Mahlzeit
Tierische Produkte sind ganz schöne Klimasünder. Wusstet ihr, dass unsere Ernährung für mehr Treibhausgase verantwortlich ist als alle Flugzeuge, Schiffe, Autos und LKWs zusammen?
5. Öfters das Auto stehen lassen
Wissen wir alle: Mehr laufen, Fahrrad fahren, den ÖPNV nutzen und wenn’s denn sein muss, dann zumindest Mitfahrgemeinschaften bilden.
Susanne
Hallo Shia, ich habe Dich vorgestern im WDR gesehen und finde Dein Projekt prima. Und Du scheinst dabei auch noch so unverkrampft, sehr sympathisch. Als ich dies jetzt hier gerade lese, muss ich aber doch mal etwas zu bedenken geben: Fleisch ist nicht per se ein Klimakiller. Wir haben einen kleinen Biobauernhof (Klosterbauer.de) und züchten Tiere, die auch geschlachtet werden. Sie bekommen nur Heu und Gras von Wiesen, die zum Ackerbau nicht taugen. Gedüngt wird mit eigenem Mist. Weiden sind CO2 Speicher und daher positiv für das Klima. Es wäre schön, wenn der Fleischkonsum nicht generell verteufelt würde, sondern differenziwrt würde nach der Tierhaltung. Dies als kleiner Denkanstoß. Viele Grüße von Susanne, der Klosterbäuerin
Kim
Hallo Shia! Du hast mich zum Thema Zero Waste inspiriert und neulich bin ich über diese alte Löwenzahn-Episode mit Peter Lustig gestolpert. Ich fand sie wundervoll und dachte, die passt hier ziemlich gut hin. https://www.youtube.com/watch?v=kPZWb3RSL18