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    Home » FAQ » FAQ: Fragen, die man sich als Zero Waster plötzlich stellt

    FAQ: Fragen, die man sich als Zero Waster plötzlich stellt

    30.07.2016 + aktualisiert am 26.12.2021 · von Shia · 7 Kommentare

    FAQ Zero Waster Fragen

    Viele von euch haben bereits angefangen, den eigenen Alltag auf Zero Waste umzustellen. Als angehende:r Zero Waster:in stellt man sich ja plötzlich Fragen, die vorher im Leben nie aufgekommen wären…

    Das kennen wir natürlich nur zu gut. Plötzlich sieht man die Welt ja mit ganz anderen Augen! Hier das, was wir herausgefunden haben, als wir den Fragen mal auf den Grund gingen.

    Spender für Trockenwaren an der Wans
    Inhaltsverzeichnis:
    • Wie bekommen Unverpackt-Läden ihre Waren geliefert?
    • Verlagert man nicht seinen Müll einfach nur in die Läden?
    • Kann man mit Hartz IV oder als Student:in Zero Waste leben?
    • Entsteht beim Ausmisten nicht auch wieder Müll?

    Wie bekommen Unverpackt-Läden ihre Waren geliefert?

    Unverpackt-Läden bekommen in der Regel ihre Ware in sogenannten Großgebinden geliefert, also in Großpackungen, die haushaltsübliche Mengen überschreiten.

    Ware in Supermärkten ist natürlich individuell portioniert verpackt. Diese Einzelpackungen sind meistens noch mal zusammengefasst, häufig in einem Karton, der wiederum oft eingeschweißt ist.

    Auch das fällt bei Großgebinden häufig weg. Somit entsteht insgesamt weniger Müll.

    Reportage, in der ich hinter hinter die Kulissen vom Münsteraner Unverpackt-Laden natürlich unverpackt blicken durfte – und mir auch deren Müllbilanz verraten wurde: ► Müll in Unverpackt-Läden

    Verlagert man nicht seinen Müll einfach nur in die Läden?

    Ja und nein. Man teilt sich sozusagen die Großpackungen mit anderen Kunden, wodurch insgesamt weniger Müll entsteht. Von einigen Sachen könnten wir uns sicherlich eine Großpackung holen, aber eben nicht von allem, weil wir das gar nicht alles aufbrauchen könnten, bevor es schlecht werden würde.

    Aber ja, die Verpackung des Großgebindes bleibt im Laden, wir bitten nicht darum, uns den prozentualen Anteil abschneiden zu dürfen.

    Allerdings dürfen wir nicht vergessen, auch auch, wenn wir im Supermarkt einkaufen, die Umverpackung der Ware ebenfalls im Laden bleibt. Damit meine ich, dass z.B. die Packung Nudeln, die wir im Supermarkt einkaufen, vorher auch mit z.B. neun weiteren Packungen in einem Karton war, der oft z.T. in Plastik eingeschweißt wurde.

    Kann man mit Hartz IV oder als Student:in Zero Waste leben?

    Die kurze Antwort ist: Ja, es geht, wenn man generell auch gelernt hat, ein Haushaltsbuch zu führen und zu budgetieren. 😉

    Jetzt zur langen Antwort... Am Ende geht es bei einem nachhaltigeren Leben um ein Umdecken weg vom Konsumwahn zu einem weniger materialistischen Lebensstil. Zero Waste bedeutet neben "Null Abfall" auch "Null Verschwendung" – und das geht mit weniger Konsum einher.

    Ja, wir geben mehr Geld für Lebensmittel aus, weil wir Bio-Qualität kaufen und nach Möglichkeiten zu regionaler produzierter Ware statt weither importierten Produkten greifen. Dafür fallen viele Ausgaben ganz weg oder werden deutlich günstiger.

    Das machen wir statt teurem Neukauf:

    • Weglassen: Das meiste, was man als Impulskauf anschleppt, ist überflüssiges Gedöns. Das wegzulassen spart auch enorm viel Zeit, weil aufräumen und putzen dadurch viel schneller geht.
    • Leihen: Bücherei, Familie/Freunde/Bekannte/Nachbarn, etc.
    • Tauschen: Familie/Freunde/Bekannte/Nachbarn, Klamottentauschparties, Tauschbörsen, etc.
    • Gebraucht kaufen: Flohmärkte, ebay-Kleinanzeigen, lokale Facebook-Gruppen, Vinted, etc.

    Und der Kern der Sache: Man konsumiert bewusster, d.h. viele Kleinausgaben, die man gedankenlos tätigt, weil es immer nur so kleine Beträge sind, fallen weg. Und Kleinvieh macht eine MENGE Mist!

    Wir haben lange auf (ungefähr) Hartz IV Niveau Zero Waste gelebt

    Hanno (mein Partner) und ich haben jahrelang Zero Waste auf ungefähr Hartz IV Niveau gelebt. Die ersten Jahre ziemlich genau auf Hartz IV Niveau, weil wir in Bochum gelebt haben und die Lebenskosten im Ruhrgebiet ja nicht so hoch sind.

    Aber auch als wir später nach Köln gezogen sind, lagen wir nur 50 bis 100€ monatlich über dem jeweils aktuellen Hartz IV Satz. Ich weiß das, weil wir ein Haushaltsbuch führen. 😜 Ich bin nicht umsonst vom Sternzeichen Sparfuchs. 🦊

    Wo unsere Kosten plötzlich deutlich drüber gestiegen sind, war, als es anfing, dass wir wegen meiner Zero-Waste-Termine so viel unterwegs waren. Wir sind im Grunde über zwei Jahre lang (bis Corona) durch Deutschland getourt, um Vorträge über Zero Waste zu halten.

    Und das hieß viel auswärts essen und auch viele Fahrtkosten, die drum rum entstanden, die nicht direkt zum Einsatz gehörten.

    Entsteht beim Ausmisten nicht auch wieder Müll?

    Es ist immer die Frage, WIE man etwas macht. Der Gedanke hinter dem Ausmisten ungenutzter Sachen ist ja die der Umverteilung. Es wurde ja bereits mehr als genug produziert. Die Sachen müssen eigentlich nur umverteilt werden! So müssen keine Ressourcen für die Produktion von Neuwaren angezapft werden. Die Idee dahinter ist also nicht, die Sachen einfach zu entsorgen, sondern anderen zur Verfügung zu stellen.

    ► Nachhaltig ausmisten
    ► Was passiert eigentlich mit dem Müll?

    Natürlich findet man da auch Sachen, die kaputt und wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind. Aber ganz ehrlich: Die nicht zu entsorgen ist doch nur ein Spiel auf Zeit, denn sie sind bereits unbrauchbar! Dann lieber zusehen, dass man sie dem Recycling-Prozess zuführt, damit Ressourcen geschont werden können.

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    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. Juli meint

      Oktober 31, 2018 at 6:54 pm

      Hallo,

      auf deinen Bildern auf Instagram sieht man, dass du deine Gläser beschriftet hast. Ich würde nun gern wissen mit welchem Gerät du diese Beschriftungen machst. Was kannst du da empfehlen?

      Viele Grüße

      Juli

      Antworten
    2. Catalina meint

      Mai 24, 2017 at 5:37 pm

      Was macht man mit Pflanzensamen? Im Gartenmarkt kriege ich die nur in diesen kleinen papiertüten die sich aber aufgrund so einer art beschichtung anfühlen wie plastik. Gibts da ne alternative? Ich liebe meinen Garten und aufhören neu zu pflanzen kann ich nicht. Man kann bestimmt auch nicht alle pflanzen selbst vermehren, blumen zum beispiel?

      Antworten
    3. ayse meint

      Januar 24, 2017 at 1:15 pm

      Liebe Shia,
      ich bin in einer Zwickmühle. Was mache ich mit unseren Fleecejacken? Weitertragen, bis sie hinüber sind, und so weiter Mikroplastik verursachen? Spenden oder verschenken (gleiches Dilemma)? Wegschmeißen ist auch keine Alternative, oder? Was hältst Du von der Guppy-friend-Geschichte ( http://guppyfriend.com/)?
      LG, ayse

      Antworten
      • shia meint

        Januar 24, 2017 at 7:03 pm

        Hey Ayse,
        Guppy Friend finde ich super, werde ich mir auch kaufen, wenn es raus ist. Fleecejacken kann man statt waschen auch auslüften, man trägt sich ja auch eigentlich nicht direkt am Körper. Eine weitere Möglichkeit ist das Gefrierfach statt waschen.
        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
    4. ayse meint

      Januar 24, 2017 at 1:10 pm

      Hallo Meike,
      wahrscheinlich hast Du schon eine Lösung für Dein Unterwäsche-Problem gefunden 😉
      Sonst hätte ich eine Idee: falls Du eine Nähmaschine hast, kannst Du Unterwäsche für Deine Kinder und natürlich für Dich auch selbst nähen, z.B. aus alten T-Shirts, die zu klein oder nicht mehr tragbar sind oder aus Stoffresten. Meine Kinder finden´s lustig, T-Shirts vom Papa als Unterhemden zu tragen oder bunte Patchwork- Unterhosen....
      LG, ayse

      Antworten
      • shia meint

        Januar 24, 2017 at 7:05 pm

        Danke, erst mal geht es für uns für 1 Jahr nach Kanada, aber ich werd's im Hinterkopf behalten ;). LG, Shia

        Antworten
    5. Meike meint

      August 31, 2016 at 10:08 am

      Hallo Lady´s and Gentlemen,
      Ich habe mal eine sehr spezifische Frage. Es geht um Kleidung.
      Vorweg- ich bin begeisterter Secondhand Kleidungs- und Schuhkäufer geworden.
      Ich bekomme die Bekleidung meiner Familie und mir zu gut 70% Secondhand gedeckt.
      Ausnahmen muss ich machen, wenn es sehr dringend wird. So musste ich zur Wintersaison öfters mal für die Kinder neue Winterjacken kaufen, da sie den Jacken desVorjahres entwachsen waren. Und wenn es kalt wird, kaufen natürlich alle gerne Winterjacken. Da Secondhand die passende Jacke mit zwei frühpubertierenden zu bekommen, kann ein Spießrutenlauf sein. Egal, ich schweife ab. Es geht um Unterwäsche. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, secondhand Schlüppis oder BH´s oder Unterhemden, geschweige denn Socken zu kaufen. Ok, als die Jungs noch Babys waren, habe ich Bodys gebraucht gekauft... Aber nur von Bekannten. Also nun die Frage: wo bekommt man "Zero waste" Unterwäsche her? am besten noch vom fairen Label, sowie bezahlbar? (drei Kinder, ne Menge Unterwäsche) Gut, ich kriege Unterwäsche aus Bio- Baumwolle, auf die Tüte kann ich im Laden verzichten, nur was macht man mit diesen Pap- oder Plastik- Einnähern? Hat die schonmal jemand ohne bekommen? Genauso schwierig finde ich es als Frau bequeme, im optimalfall hübsche, faire Unterwäsche zu bekommen. Ich freue mich auf Eure guten Tipps . Meike

      Antworten

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