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    Home » Wissen » Ist vegane Milch wirklich nachhaltiger als Kuhmilch?

    Ist vegane Milch wirklich nachhaltiger als Kuhmilch?

    26.08.2019 + aktualisiert am 28.12.2021 · von Shia · 8 Kommentare

    Wer denkt, dass Milch von der Kuh oder einer Ziege kommen muss, täuscht sich! Heutzutage werden neben Tieren nicht nur Sojabohnen, sondern auch Hafer, Dinkel, Mandeln und andere Nüsse "gemolken". Diese pflanzlichen Milchdrinks sind stark im Kommen!

    Aber sind diese veganen Milchsorten auch wirklich nachhaltiger als Kuhmilch?

    Shia präsentiert verschiedene selbstgemachte Pflanzemilchsorten auf dem Tisch vor ihr
    Von links nach rechts: Sojamilch, Kokosmilch, Mandelmilch und Hafermilch
    Inhaltsverzeichnis:
    • Sind pflanzliche Milchalternativen wirklich nachhaltiger?
    • Worauf muss ich bei Soja- und Mandelmilch achten?
    • Hafermilch ist die nachhaltigste Milchsorte
    • Selbermachen ist noch klimafreundlicher
    • Tipp für den Kaffee

    Sind pflanzliche Milchalternativen wirklich nachhaltiger?

    Ja, es ist wahr – pflanzliche Milch ist rundum klimafreundlicher! Kuhmilch belegt bei wirklich allen Umwelt-Aspekten den letzten Platz. Sie verursacht die meisten Treibhausgase und verbraucht am meisten Land und Wasser.

    Worauf muss ich bei Soja- und Mandelmilch achten?

    Sojaprodukte haben einen schlechteren Ruf als sie verdient haben.

    Aus Brasilien importiertes Soja verdrängt den gerade sowieso so zugesetzten Amazonas und belastet Grundwasser und Böden. Das wird aber hauptsächlich für Tierfutter importiert, z.B. für die Milchkühe!

    Sojamilch, die wir hier kaufen, wird aber meistens aus Soja aus Europa gemacht.

    Bei Mandeln geht es vor allem um den hohen Wasserverbrauch. 80% der Mandeln weltweit kommen aus Kalifornien, wo es sehr trocken ist. Außerdem gilt der Mandelanbau dort durch die Pestizide und Art der Bestäubung als Mitverursacher für das Bienensterben.

    Einige der großen europäischen Hersteller beziehen nach eigenen Angaben ihre Mandeln jedoch aus Europa, wo der Wasserverbrauch zumindest niedriger ist.

    Hafermilch ist die nachhaltigste Milchsorte

    Unter den gängigen Milchsorten – also Kuhmilch, Sojamilch, Mandel- und Hafermilch – ist die Hafermilch die Gesamtgewinnerin! Sie hat auch einfach den Heimvorteil, denn Hafer wird hier einfach viel angebaut.

    Die allernachhaltigste und meiner Meinung nach auch die absolut leckerste Milch ist allerdings selbstgemachte Haselnussmilch mit im Herbst selber gesammelten Haselnüssen!

    Selbermachen ist noch klimafreundlicher

    Ist auch voll easy, versprochen! Ich mache das schon seit neun Jahren!

    Meistens mache ich Hafermilch. Einfach 10g Haferflocken auf 100ml Wasser und ab in den Standmixer damit. Am besten ein paar Eiswürfel dazu geben, damit der Hafer nicht schleimig wird und dann auf höchster Stufe 30-60 Sekunden mixen und durch ein Tuch oder feines Sieb absieben.

    Die Haselnussmilch könnt ihr genauso machen. Besonders aromatisch wird sie, wenn ihr die Haselnüsse vorher röstet.

    Wenn euer Mixer etwas schwacher auf der Brust ist oder ihr nur einen Pürierstab habt, ist es besser, wenn ihr die Nüsse vorher für ein paar Stunden in Wasser einweicht. Das Abgestiebte ist übrigens super im Müsli oder kann einfach mit in den nächsten Kuchenteig gegeben werden – saugeil!

    Ich siebe übrigens nur ab, wenn wir Gäste haben, ist mir sonst zu aufwendig…

    Tipp für den Kaffee

    Selbstgemachte Hafermilch würde ich jetzt nicht unbedingt für den Kaffee oder Tee empfehlen, weil Hafer bei Hitze ja schleimig wird. Bei gekaufter geht es, weil bei der industriellen Verarbeitung Enzyme eingesetzt werden, die den Hafer fermentieren. Dadurch verhält sich die gekaufte Hafermiclh anders.

    Was die meisten Leute aber echt absolut begeistert sind die Haselnuss- und Mandelmilch im Kaffee! Gerade aus gerösteten Nüssen schmeckt sie viel nussiger als Gekaufte! Grandios im Kaffee oder Kakao,

    Probiert's mal aus!

    Mehr zu selbstgemachter Pflanzenmilch

    • FAQ: Vegane Milch selber machen
    • Grundrezept: Vegane Milch selber machen
    • Mandelmilch selber machen
    • Kokosmilch selber machen

    Quellen und weitere Infos

    • Mandelmilch selber machen (Rezept)
    • Kokosmilch und Kokosmus selber machen (Rezept)
    • FAQ zum Thema pflanzliche Milch selber machen | Cake Invasion (mein alter Blog)
    • Zur Ökobilanz von Pflanzenmilch | Albert Schweitzer Stiftung
    • Climate change: Which vegan milk is best? | BBC
    • CO2-Abdruck auf der Milchpackung | Frankfurter Rundschau
    • Pflanzenmilch als Milchersatz: die besten pflanzlichen Alternativen zu Kuhmilch | Utopia
    • We must change food production to save the world | The Guardian
    • Climate Change and Land | IPCC Report (Studie vom Weltklimarat)
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    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. Perlmuttfalter meint

      August 27, 2019 at 8:34 am

      Hallo Shia,

      ich finde selbstgemachte Pflanzenmilch hat auch noch den Vorteil, dass ich immer nur so viel machen kann wie ich gerade brauche. Und das sind bei mir, da ich sie meist zum Kochen/Backen verwende, meist nur so 100-300 ml.
      Eine Frage zu den gerösteten Haselnüssen: wie genau machst du das? Einfach in der Pfanne kurz anrösten? Zerhackst du die dann vorher noch klein?
      Ich bin übrigens auch zu faul zum Absieben 😀

      Antworten
      • shia meint

        September 03, 2019 at 2:04 am

        Hi Perlmuttfalter,

        da kann ich mich nur anschließen! Ich fand es auch immer nervig, immer gleich einen ganzen Liter aufbrauchen zu müssen! So machen wir auch meistens nur bis zu 300 ml :).
        Und genau, die Haselnüsse (sowie andere Nüsse, Kerne und auch Getreide) rösten wir in der Pfanne, meistens ganz.

        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
    2. Tina meint

      August 26, 2019 at 8:16 pm

      Also ich habe sowohl gekaufte als auch selbstgemachte pflanzliche Milchalternativen probiert.
      Und bin sehr verwirrt, was das soll.
      Es schmeckt nicht wie Milch
      und es hat nicht die guten Inhaltsstoffe von Kuhmilch (Calcium).
      Was daran ist also Milch?
      Ist das einfach so ein Sich-selbst-verarschen wie das Soja das zum Steak geformt wird?

      Antworten
      • shia meint

        August 26, 2019 at 9:58 pm

        Hi Tina,

        es spricht – wie ich oben ja auch sage und du ja sicherlich gelesen hast, bevor du kommentiert hast 😉 – sehr viel für pflanzliche Milch, z.B. die Tatsache, dass Kuhmilch unserem sowieso schon gebeuteltem Klima schadet (und Spoiler: wir haben nur einen Planeten) und die von mir oben nicht erwähnten Tierschutzaspekte, zu denen du z.B. hier oder hier mehr erfahren kannst.

        Dass mich nur gute Inhaltsstoffe enthält ist in Zeiten der Massentierhaltung ebenfalls schon lange fraglich. "Kritiker warnen auch vor Medikamentenrückständen in der Milch. Denn wenn "Berufskrankheiten" wie Euterentzündungen behandelt werden, können auch Antibiotika zum Einsatz kommen." (WDR Planet Wissen, oben verlinkt)

        Wenn es dir um Calcium geht, dann hoffe ich, dass du auch viel Brokkoli oder Grünkohl isst, denn Milch ist nun bei weitem nicht das einzige Lebensmittel, das Calcium enthält . Mehr zu calciumhaltigen Lebensmitteln kannst du z.B. hier lesen. Es gibt auch gekaufte Pflanzenmilch, die Calciumzusätze enthalten.

        Und nun zum Geschmack. Meiner Meinung nach ist es generell Quatsch überhaupt ein Lebensmittel komplett imitieren zu wollen. Ich schätze die verschiedenen Milchsorten genau wegen ihrer eigenen und glücklicherweise unterschiedlichen Geschmackeigenschaften! Ich finde es ganz genial, wie nussig Nussmilch wie Haselnussmilch schmeckt! Mit Kakao drin ein absoluter Traum!

        Ich kann aber andererseits auch verstehen, warum viele Produzenten z.B. Kuhmilch "imitieren", denn auch das hat seinen Sinn. Das hilft nämlich vielen Menschen beim Einstieg. Sie wollen gerne weiter den Fleisch- oder Milchgeschmack haben, aber wissen um die schlimmen Folgen des Konsums für Tier und Umwelt (und am Ende natürlich auch für uns Menschen, denn wenn wir die Umwelt zerstören, gehen wir auch drauf). Da können pflanzliche Alternativen helfen, nachhaltiger zu leben.

        Ich weiß jetzt nicht, welche Sorten du bisher probiert hast, aber ich kann dir sagen, dass jede Marke ihre eigene Rezeptur hat. Am nächsten an Kuhmilch soll die Oatly Hafermilch kommen. Die mag ich persönlich aber gar nicht, denn die hinterlässt auch so einen Fettfilm im Mund wie ich Kuhmilch in Erinnerung hatte und liegt mir einfach zu schwer iim Magen. Es gibt wohl noch einige Marken, die sich bemühen, Kuhmilch zu imitieren, die mir gerade namentlich nicht einfallen, weil sie mir gerade deshalb nicht schmecken.

        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
      • V. meint

        August 27, 2019 at 11:33 am

        Hallo Tina,

        vielleicht ist deine Herangehensweise etwas ungünstig: Ich habe keinen "Ersatz" für Milch gesucht, der genauso ist, wie Milch, sondern den ich für die gleichen Zwecke einsetzen kann.

        Z.B. Trinke ich Kaffee prinzipiell schwarz, weil er mir zu "sättigend" ist, wenn ich da Milch rein mache. Wenn ich aber doch mal Lust auf cremigen Kaffee habe, dann verwende ich jetzt Mandelmilch --> Schmeckt natürlich nicht "wie Milch", macht den Kaffee aber cremig und schmeckt geil nussig!
        Müsli: Da verwende ich Hafermilch und mache meist eine Mischung aus "Overnight Oats", manchmal Porridge und frischem Müsli. Da könnte ich auch einfach nur Wasser nehmen, schmeckt ja nachher eh alles nach den Haferflocken und dem Obst. Mit der Hafermilch wird es aber etwas gehaltvoller.

        Wenn man total auf den Milchgeschmack steht, dann kann man den natürlich nur schlecht durch eine Alternative nachmachen/ersetzen. Aber das ist ja auch ok! Dann kann man natürlich weiter Milch verwenden und an anderen Stellen gucken, dass man seinen individuellen Beitrag leistet... Dass man sich grundsätzlich damit auseinander setzt und für sich selbst die beste Lösung findet ist doch das Wichtigste!

        Die Soja-Schnitzel verstehe ich übrigens auch nicht so recht und brauche sowas auch nicht.

        Grüße, V.

        Antworten
      • Luthien meint

        August 28, 2019 at 4:30 pm

        Warum regen sich Mischköstler immer darüber auf, dass Veganer und Vegetarier Fleisch imitieren und die Alternative dann auch noch so heißt? Ist es so schwer zu verstehen, dass Menschen tierische Produkte aus ethischen, moralischen, gesundheitlichen und ökologischen Gründen ablehnen, aber den Geschmack von Fleisch und Milchprodukten trotzdem mögen? Das hat nichts mit sich selbst verarschen zu tun, sondern damit, dass man endlich aufhört zu verdrängen und zu ignorieren, dass andere für unseren Konsum und unseren Lebensstandard leiden und Tiere auch intelligente, fühlende Wesen sind.
        Und dann wird einem ständig erzählt, welche Nährstoffe man angeblich alle nicht bekommt, obwohl Vitamin D-Mangel auch bei Omnivoren verbreitet ist und Vitamin B12 nur deshalb im Fleisch vorhanden ist, weil es dem Futter der Tiere künstlich zugesetzt wird. Dann hätte ich lieber einen Calcium-Mangel, bevor ich die Massentierhaltung weiter unterstütze und Eiter, Antibiotika, Wachstumshormone, Chlor, Quecksilber, etc. zu mir nehme. Aber das ist gar nicht nötig, denn neben Nüssen, Samen, Kernen, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst enthält selbst Vollkornbrot und Mineralwasser Calcium.
        Wenn etwas zum Beispiel "Burger" heißt, kann sich jeder etwas darunter vorstellen. Brötchen, Soße, Tomate, Salatblatt, irgendwas in der Mitte. Nirgends ist definiert, dass das Fleisch sein muss.

        Antworten
        • Tina meint

          Januar 02, 2020 at 11:55 am

          Ich verstehe sehr wohl, warum auf die tierische Milch verzichtet wird, darum ging es in dem Kommentar ja nicht...
          Sondern was die pflanzliche Milch überhaupt mit der tierischen gemein hat. Eben, ob sie in irgendeiner Form gleiche Inhaltsstoffe oder Eigenschaften hat. Warum benutzt man die pflanzliche Milch zum Backen zb?
          Inwiefern ist es ein Ersatz für tierische Milch - und nicht einfach nur ein Getränk/Produkt, dass man auch in der veganen Ernährung zu sich nehmen kann?

          Antworten
          • Maike meint

            Februar 08, 2022 at 9:39 am

            Hallo Tina,
            pflanzliche Drinks haben mit tierischer Milch nur die Farbe und den Aggregatzustand gemeinsam.
            Bei sämtlichen Verwendungen ist sie kein Ersatz, sondern eine Alternative. Der Geschmack von Milch ist beim Backen nicht relevant. Ein Gebäck kann aber durch eine Alternative einen besseren/besonderen/intensiveren Geschmack bekommen. (KANN. Muss nicht.)
            Da herkömmliche, nicht vegane Rezepte oft tierische Milch als flüssige Komponente verwenden, benötigt man zum Nacharbeiten der Rezepte eine flüssige Alternative. Daher greifen Menschen mit veganer Ernährungspräferenz auf pflanzliche Drinks zurück (die mittlerweile fas alle "Drink" heißen und nicht mehr "Milch"). Genauso gut könnte man Wasser, Saft, Bier oder andere Flüssigkeiten verwenden, die aber den Geschmack weniger positiv beeinflussen als pflanzliche Drinks. (Abgesehen von Rotweinkuchen.)
            Ich hoffe, das hilft weiter, auch wenn Dein Beitrag nun schon eine Weile her ist.
            Viele Grüße, Maike

            Antworten

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