Die Küche ist wahrscheinlich nicht nur bei Hanno und mir Zuhause das Zentrum, wo sich das Leben abspielt 😊. Dabei kochen wir nicht mal gerne! Aber wir essen gerne – und quatschen dabei über alles Mögliche und Unmögliche. Und auch wenn wir Besuch haben, bleiben wir alle meistens am Küchentisch kleben, statt uns Richtung Sofa zu begeben.
Die Küche ist aber nicht nur das kommunikative Zentrum, sondern auch der große Energiefresser im Haushalt. Klar eigentlich – dort kommt viel Energie zum Einsatz, um Lebensmittel zu erhitzen oder zu kühlen.
In dieser Folge erfahrt ihr:
- Wie ihr bei den Küchengeräten, die ihr bereits habt, Strom sparen könnt.
- Wieso meine Co-Hostin Jessi Milchreis unter der Bettdecke kocht – und wie er geworden ist.
- Köchin und Kulturwissenschaftlerin Irene Schreiber erklärt uns, was eine Kochkiste ist – und wieso sie nicht nur energetisch Sinn macht.
- Thomas Betram von der Verbraucherzentrale NRW gibt uns allen eine ausführliche Energieberatung in der Küche:
- Was die großen, oft heimlichen Stromfresser in der Küche sind.
- Wir gehen den typischen Fragen auf die Spur wie z.B. Nudelwasser im Wasserkocher aufkochen – ja oder nein?
- Wie eine Energieberatung bei der Verbraucherzentrale abläuft – und wie viel ihr dadurch an Energie und damit auch Geld einsparen könnt.
- Welche vielleicht etwas unkonventionellen Tipps es noch gibt – Kühlschrankgardine gefälligst?
Energieberatung in der Küche
Ich bin ja schon seit ihrer Studienzeit scharf auf eine Energieberatung. Deswegen lade ich in dieser Folge auch Thomas Betram von der Verbraucherzentrale NRW zu mir nach Hause ein. Es wird aber keine Energieberatung für mich, sondern eine für uns alle!
Energieberater Thomas Betram hat die Antworten für die Fragen, die wir uns beim Kochen stellen und mit vollem Magen wieder vergessen haben – nur bei der nächsten Essenzubereitung wieder darüber zu grübeln...
Was ist denn jetzt wirklich besser: Das Nudelwasser im Wasserkocher aufkochen oder doch besser direkt im Topf? Essen besser im Topf oder in der Mikrowelle aufwärmen? Ofen vorheizen – muss das sein? Warmes Wasser zum Energiesparen zapfen – wie unbedenklich ist das?
Er verrät uns auch, was die heimlichen und vor allem unheimlichen Stromfresser in der Küche sind – und wie wir auch ohne eine Neuanschaffung etwas gegen die Energiegier dieser Geräte unternehmen können.
Kochkiste statt Bettdecke
Meine Wasteland Rebel Mitstreiterin Jessi hat, während ich den Energieberater ausquetsche, gemütlich Milchreis gekocht – unter der Bettdecke!! Na, ob das gut geht? Besteht der Milchreis den ultimativen Geschmackstest – den Kinder-Test?
Das Ganze gibt es aber auch in professioneller für diejenigen, die nicht möchten, dass ihr Bett nachts noch nach Milchreis oder Linsensuppe riecht. Das Kochen in der gut isolierten Kochkiste – eine Art Thermoskanne für den Topf – soll 60-90% Energie sparen, sagt Köchin und Kulturwissenschaftlerin Irene Wild.
Der Klimaschutz dabei ist aber nicht das einzige Argument für die Kochkiste. Das Essen sei außerdem geschmacksintensiver und kann in der Kiste nicht überkochen. Das wiederum spart außerdem Arbeit und Putzmittel. Da wird die kochfaule Socke Shia sofort wieder hellhörig.
Da das Essen unbeaufsichtigt kocht, kann man die Zeit für andere Dinge nutzen. Zum Beispiel, um alle Folgen des tollen Podcasts Wasteland Rebels zu hören. So als Tipp am Rande nur 😉.
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Schottlandfan
Das Kochkistenprinzip funktioniert auch auf dem Herd. Ich koche die Suppe oder den Milchreis einmal auf und rühre gründlich um. Dann Deckel wieder drauf, Herd ausschalten und den Topf gut abdecken. Ich nutze dazu einen dicken Frottee-Bademantel, den ich doppelt falte. Der kann nämlich notfalls bei 60 Grad in die Waschmaschine, wenn er Tomatensoße abbekommen hat... Der Vorteil dieser Methode ist, dass die ausgeschaltete Herdplatte weiter ihre Resthitze abgibt. So habe ich in einer Dreiviertel Stunde Milchreis wie bei Oma, ohne Rühren und Warten!