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    Home » Haushalt » Weichspüler selber machen – Zero Waste, umweltfreundlich und vegan

    Weichspüler selber machen – Zero Waste, umweltfreundlich und vegan

    31.12.2021 + aktualisiert am 31.12.2021 · von Shia · 7 Kommentare

    Weichspüler selber machen

    Gekaufte Weichspüler belasten die Umwelt, weil sie einen "zusätzlichen Eintrag von Chemikalien in die Umwelt" (Quelle: Umweltbundesamt) darstellen. Sie sind streng genommen überflüssig.

    Dieser Weichspüler ist in einer Minute gemacht, belastet die Umwelt nicht und eure Hand- und Geschirrtücher bleiben noch dazu saugfähig!

    Ich wünschte, das wäre mein Hund 😍🐶💕! Foto: Isabela Kronemberger
    Inhaltsverzeichnis:
    • 😫 Das Problem mit Weichspülern
    • 🚫 Weichspüler einfach weglassen?
    • 🍋 Rezept Weichspüler

    😫 Das Problem mit Weichspülern

    Weichspüler sind beim Wäschewaschen kein Muss. Die Verbraucherzentrale rät, sie einfach wegzulassen. Das Umweltbundesamt appeliert, sie wenigstens zu reduzieren und so sparsam wie möglich zu dosieren, wenn man doch darauf besteht.

    Die Inhaltsstoffe haben es in sich. Ökotest spricht sogar von "ekelerregenden Inhaltsstoffen".

    Weichspüler, wie sie in Drogerien und Supermärkten verkauft werden, enthalten sogenannte kationische Tenside. Das sind Tenside, die an einem Ende positiv geladen sind. Dadurch können sie sich an negativ geladene Fasern haften. Dieser Film auf den Fasern sorgt dafür, dass die Wäsche sich für uns weich anfühlt – und dass Geschirr- und Handtücher weniger saugfähig sind.

    Kationische Tenside aus Schlachtabfällen

    In der SWR Sendung Marktcheckt berichtete der Umweltwissenschaftler Philip Heldt darüber, dass tierische Fette aus Schlachtabfällen sogar der Hauptbestandteil der kationischen Tensiden in Weichspülern seien. Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW habe ich übrigens auch mal für diesen Artikel interviewt. 😉

    Der Beitrag vom SWR ist leider nicht mehr online verfügbar, weil öffentlich-rechtliche Sender leider im Gegensatz zu Netflix, Amazon und Co. gesetzlich verpflichtet sind, ihre Inhalte nach einer bestimmten Zeit zu löschen. 😕 Über diese Sendung und deren Inhalt haben aber u.a. Ökotest oder die FAZ berichtet.

    Dass Weichspüler und viele weitere Reinigungsmittel nicht vegan bzw. vegetarisch sind jetzt für die meisten Veganer:innen wahrscheinlich keine neue Nachricht. Aber auch für andere steigert der Gedanke von Schlachtabfällen an der eigenen Wäsche wahrscheinlich nicht den Kuschelfaktor.

    Weichspüler schadet der Maschine

    Die Tenside im Weichspüler haften sich nicht nur an die Wäschestücke, sondern auch an die Maschine. Dieser Film ist ein Nährboden für Bakterien und Pilze.

    Wenn eure Waschmaschine irgendwie muffelt – liegt das genau daran. In dem Fall rät Ökotest, die Maschine mit 4 EL Citronensäure in der Trommel und 4 EL Zitronensäure im Waschmittelfach auf 95ºC leer laufen zu lassen.

    Weichspüler schadet der Umwelt

    Nach der EU-Detergenzienverordnung von 2006 müssen alle Tenside biologisch abbaubar sein. Das schließt natürlich diese kationischen Tenside in Weichspülern ein.

    Eine gut verständliche gibt es auf der Seite des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

    Das Problem? In Weichspülern sind auch noch Duftstoffe sowie weitere organische Inhaltsstoffe enthalten – und für die gibt es keine derartigen gesetzlichen Vorgaben. Heißt übersetzt: Diese müssen nicht biologisch abbaubar sein.

    🚫 Weichspüler einfach weglassen?

    In den meisten Fällen kann der Weichspüler einfach weggelassen werden. Er richtet mehr Schaden an als er nützt.

    Wir haben jahrelang ohne Weichspüler gewaschen. Klar, unsere Handtücher waren nicht so fluffig wie vorher, dafür konnten wir uns aber tatsächlich mit ihnen abtrocknen und haben damit nicht einfach nur das Wasser auf unserer Haut umverteilt. 😛

    Später haben sporadisch Weichspüler – unseren selbstgemachten – benutzt. Aber nur, wenn wir Hand- und Geschirrtücher gewaschen haben.

    Ich weiß, das ist für viele, die in Gegenden mit hartem Wasser leben, keine Option. Wir kennen das inzwischen auch, denn wir haben bis vor kurzem in Köln gelebt – und gelernt, dass Wäsche wirklich verkalken kann...

    Aber alles ganz easy peasy. Denn was hilft gegen Kalk? Genau, Säure! Wir entkalken also im Grunde unsere Wäsche.

    Harte Handtücher weich bekommen

    Wenn eure Handtücher hartgesottener als eure Haut ist, könnt ihr übrigens für ein gründliches Entkalken eure Handtücher in der Badewanne über Nacht in Wasser und Citronensäure einlegen.

    Mein Grundverhältnis von Citronensäure auf Wasser ist für die meisten Anwendungen 1:10, also 10 g Citronensäure auf 100 ml Wasser. Das passt für diesen Fall sehr gut. Ich passe aber natürlich an. Wenn das Wasser härter oder die Verkalkung/Verschmutzung intensiver ist, kommt mehr rein. Bei weichem Wasser und leichter Verkaltung/Verschmutzung entsprechend weniger.

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    🍋 Rezept Weichspüler

    Weichspüler

    Für Leser:innen meines Buches: Verwendet statt des Rezeptes im Buch lieber diese Version. Das Rezept im Buch hatte für uns immer gut funktioniert, weil wir sehr weiches Wasser hatten, es ist also für mittleres bis hartes Wasser viel zu niedrig dosiert.

    Wenn ihr weiches Wasser habt – lasst einfach den Weichspüler weg!

    Zeitaufwand: 1-2 Minuten

    Zutaten

    • 20-50 g Citronensäure* (ist geruchsfrei), je nachdem, ob ihr mittleres oder hartes Wasser (oder etwas dazwischen) habt
    • 250 ml Wasser

    Herstellung

    Citronensäure in Wasser auflösen.

    Anwendung

    1-2 EL pro Waschgang ins Weichspülerfach geben.

    Optional: Düfte

    • Düfte sind für das Waschergebnis überflüssig. Es ist auch umweltfreundlicher, keine zu verwenden. Selbst ätherische Öle belasten die Umwelt.
    • Eine umweltfreundlichere Methode ist es, Schalen von Zitrusfrüchten für bis zu eine Woche in eurem selbstgemachten Weichspüler einzulegen.
    • Wenn ihr aber auf intensivere Gerüche besteht, könnt ihr einige wenige Tropfen eines ätherischen Öls eurer Wahl mit in das Weichspülerfach geben. Aber denkt dran: Sie belasten die Umwelt unnötigerweise.

    *Citronensäure ist komplett biologisch abbaubar und kann auch ganz einfach durch z.B. Natron neutralisiert werden. Übrigens ist Citronensäure auch ein Lebensmittel und wird industriell oft in Lebensmitteln als Konservierungsmittel eingesetzt, z.B. bei Marmeladen.

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    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. Dörte meint

      August 17, 2022 at 7:39 pm

      Und gibt es hinterher noch eine clevere Verwendungsmöglichkeit für das saure Wasser? 🙂
      Danke
      Dörte

      Antworten
      • Shia meint

        September 09, 2022 at 8:37 pm

        Ja! Damit kannst du noch putzen :)! Die Spüle, das Waschbecken, die Badewanne... Oder verdünnen (verdünnen ist wichtig!) und die Blumen damit gießen. Blumen bruachen eigentlich leicht säuerliches Wasser, das tut ihnen also sogar sehr gut. LG, Shia

        Antworten
    2. Dörte meint

      August 16, 2022 at 9:47 pm

      Hi Shia,
      eine Frage zum Thema Handtücher wieder weich bekommen: Die sollten sicher sauber/gewaschen sein, bevor sie eingeweicht werden, klar. Aber wie machst du danach weiter? Einfach in der Waschmaschine (ohne Waschmittel) im Kurzprogramm durchspülen? Oder?
      Danke schon mal für deine Antwort & liebe Grüße!
      Dörte

      Antworten
      • Shia meint

        September 09, 2022 at 8:36 pm

        Hi Dörte!
        Wir haben sie immer einfach per Hand noch mal mit Wasser ausgewaschen. Du kannst sie aber auch mit deiner normalen Wäsche – ruhig auch mit Waschmittel – mitwaschen. Dabei aber nicht den selbstgemachten Weichspüler vergessen ;).
        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten
    3. Dorothea meint

      Juli 08, 2022 at 7:21 pm

      Ich versuche seit Jahren meine Katzen zu überreden doch einfach mal in die Waschmaschine zu spucken. So weich wie die sind muss Katzenspucke der perfekte Weichspüler sein. Sie weigern sich aber..

      Antworten
    4. Katja meint

      Januar 09, 2022 at 9:33 pm

      Hallo Shia,

      eben entdeckte ich deine Seiten zufällig und ich finde sie sehr gut!

      Etwas wollte ich dir mitteilen: ich denke, die einfachste Rezeptur für einen "Weichspüler" ist es, die Wäsche draußen im Wind trocknen zu lassen: sie wird während des Trocknens ständig bewegt und ist dadurch weich und noch frischer als durch einen Duftstoff - glücklich sind die, die diese Möglichkeit haben.

      Antworten
      • Shia meint

        Januar 12, 2022 at 6:20 pm

        Hi Katja,

        das ist ein echt schöner Tipp und definitiv die ökologischste Alternative zu Weichspüler!! Sowieso sollte dort, wo die Wasserhärte es zulässt, auch ohne die Möglichkeit, die Wäsche draußen trocknen zu lassen, Weichspüler weggelassen werden!

        Liebe Grüße,
        Shia

        Antworten

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