Zero Waste klingt mal absolut erschlagend! Puuh, wo soll man da bloß anfangen? Wenn ihr einmal angefangen habt, euch damit zu beschäftigen, habt ihr sicherlich schon gemerkt, wie schnall man sich in der komplexen Thematik verliert! Eine einfache Eselsbrücke kann helfen – eine individuelle Zusammenstellung von fünf Rs mit den berühmten drei Rs reduce, reuse, recycle als Basis.
Inhaltsverzeichnis:
Reduce, Reuse, Recycle
Von den drei Rs „reduce, reuse, recycle“ hast du vielleicht schon gehört. Sie sind eine tolle Eselsbrücke!
Die drei Rs sind die Grundbausteine eines nachhaltigen Lebens und viele Leute und Organisationen haben sie für sich erweitert. Einmal habe ich sogar online eine Liste von über zwanzig Rs gesehen! Bei Zero Waste ist oft von fünf Rs die Rede, was eigentlich sehr viel Sinn macht, weil drei doch ziemlich allgemein sind, man sich aber mehr als fünf nicht so gut merken kann. (Oder bin das nur ich? 😂)
Wir alle ticken anders, haben andere Bedürfnisse, stecken in ganz anderen Lebenssituationen. Es gibt also keine one-size-fits-all Lösung. Deswegen möchte ich euch gerne ermutigen, die drei Rs als Grundlage zu nehmen und eure eigenen Rs zusammenzustellen, die am besten zu eurem Leben passen! Und hey, es können fünf sein oder auch fünfzig! Was eben am besten für euch funktioniert und zu euch passt!
Meine persönlichen Rs, nach denen ich handle
- RETHINK Veränderung fängt im Kopf an!
- REDUCE Weniger ist so viel mehr!
- REUSE Wiederverwenden statt wegwerfen
- REPAIR Repariere Dinge, um ihre Lebensdauer zu verlängern
- RECYCLE Was wiederverwertet kann, soll auch ein zweites Leben bekommen
1. Rethink
Veränderung fängt im Kopf und bei der Einstellung an.
Zero Waste gilt oft als extrem und sowieso unmöglich. Wo wir auch hingehen, suchen Menschen die Nadel im Heuhaufen. Als ob der Mensch binär wäre, immer und überall alles oder nichts, perfekt oder gar nicht.
Für mich ist hat Zero Waste ehrlich gesagt wenig mit Perfektionismus zu tun. Sowieso bin ich in nichts was ich mache perfekt, warum sollte das plötzlich bei dieser Sache anders sein? Außerdem bin ich schon so realistisch und weiß, dass in unserem jetzigen Wirtschaftssystem „null Müll“ auch gar nicht möglich ist.
Selbst- statt Fremdbestimmung
Ich wollte zwar immer schon nachhaltiger leben, fühlte mich früher aber immer so machtlos, so abhängig von dem, was Marken, Supermärkte oder Firmen anbieten.
Einfach bestimmte Produkte, an die ich mich gewöhnt hatte, nicht zu kaufen, hätte ich – hätte ich denn am Anfang darüber nachgedacht – sicherlich auch nicht gewollt. Gefühlt bedeutet für viele Menschen ein nachhaltiges Leben deshalb schnell „Verzicht“.
Kein Wunder, so werden wir von allen Seiten mit Werbung bombardiert, die uns zeigt, wie viel luxuriöser unser Leben sein könnte, wenn wir uns nur das neue sportliche Auto zulegen; wie viel attraktiver wir sein könnten, wenn wir uns mit einem bestimmten Deo einsprühen; oder wie viel naturverbundener wir sein könnten, wenn wir Mineralwasser aus einer bestimmten Region süffeln.
Besitz macht nicht glücklich
Und doch kommen Studien zum Ergebnis, dass wir trotz mehr Besitz nicht glücklicher sind. Denn die Freude über einen Neukauf lässt schnell nach. Wenn also das andauernde Konsumieren neuer Dinge uns nicht wirklich glücklicher macht, ist „Verzicht“ dann nicht das falsche Wort, wenn wir über einen nachhaltigen Lebensstil sprechen?
Statt also defizitorientiert darauf zu gucken, was nicht klappt, möchte ich lieber meine Energie darauf verwenden, auszuprobieren, was sehr wohl möglich ist. Und hui-jui-jui, das war so viel mehr als ich mir vorher jemals erträumt hätte! Spaß hat es noch dazu gemacht!
Übrigens macht laut dem Glücksatlas 2017 nachhaltiges und soziales Engagement glücklich! Müsste wir also nicht statt über „Verzicht“ eigentlich von „Bereicherung“ sprechen?
2. Reduce - reduzieren
Wer hat sie nicht zu Hause? Die Fehlkäufe im Kleiderschrank, bei denen man immer ein schlechtes Gewissen bekommt? Die abgelaufenen Vorräte im Küchenschrank? Die Geschenke, die man in der hinterletzten Schublade versteckt, weil sie leider so gar nicht den eigenen Geschmack treffen? Die alten Handys, die man nie wieder benutzen wird?
All diese Sachen mussten einmal produziert, verpackt und wahrschein- lich weit transportiert werden. Das hat alles Ressourcen gekostet. Dinge, die man selbst nicht braucht, wieder in Umlauf zu bringen, schont Ressourcen, weil nicht stattdessen etwas Neues produziert werden muss!
Am besten ist es aber natürlich immer noch, gar nicht erst so viele Dinge anzuhäufen. 😉
Ausmisten und wieder in Umlauf bringen
All diese Sachen mussten einmal produziert, verpackt und wahrscheinlich weit transportiert werden. Das hat alles Ressourcen gekostet. Ressourcen, wovon die meisten bald aufgebraucht sein werden.
Was haben wir von all diesen Dingen? Genau, gar nichts außer volle Schränke und ein schlechtes Gewissen.
Mein Mann und ich sortieren seit einem Jahr nach und nach aus. Natürlich ginge das deutlich schneller, aber wir wollen die Sachen wieder gut unter die Leute bringen, und das dauert eben etwas länger. Das meiste verschenken wir. Unser gesamter Flur ist voller aussortierter Sachen. Wer uns besucht kann was mitnehmen.
Alles, was bei uns ungenutzt herumsteht, sind doch irgendwie verschwendete Ressourcen.
Bei Facebook gibt es lokale Gruppen, wo man seine Sachen verschenken, tauschen oder verkaufen kann. Es gibt in eigentlich jeder Stadt Klamottentauschparties, wo man Kleidung hinbringen und sich auch Sachen mitnehmen kann, die einem gefallen. Da guckt einem niemand auf die Finger und da wird nichts aufgerechnet. Jeder wie er kann und will. Es gibt auch in vielen Städten Umsonst-Läden, wo man Sachen hinbringen und auch mitnehmen kann.
Simplify your Life
Man muss ja wirklich nicht jeden Scheiß mitmachen. Es gibt immer mehr Produkte, und die sind spezialisierter als die meisten Studiengänge und ihre korrekte Anwendung eine Wissenschaft für sich...
So denken wir, dass wir für jede Aufgabe oder jedes Körperteil ein hochspezialisiertes Produkt benötigen. Wird der Boden vor Empörung einstürzen, wenn ich ihn mit Badreiniger putze? Wird meine weiße Wäsche rot vor Wut wenn ich sie mit dem Waschmittel für schwarze Wäsche wasche? Bekomme ich einen Jetlag, wenn ich die Nachtcreme tagsüber auftrage?
Muss das alles so kompliziert sein? Nein! Zum Putzen braucht man nämlich eigentlich nur den ganz einfachen selbstgemachten Reiniger.
So schont man die Umwelt, seine eigenen Nerven und den Geldbeutel. Nebenbei reduziert man auch noch die Schadstoffbelastung zu Hause :)!
3. Reuse - wiederverwenden statt wegwerfen
Einwegprodukte sind total gut - für die Industrie. Denn Einwegsachen sind Verbrauchsgegenstände und müssen andauernd nachgekauft werden. Das ist gut fürs Geschäft.
So viele Einwegsachen benutze ich gar nicht, dachte ich noch vor gut einem Jahr.
Ich nehm doch immer einen Stoffbeutel mit zum Einkaufen und hole sogar meinen Coffee-to-go in meinem eigenen Thermosbecher. Nicht mal Pappgeschirr gibt es auf Parties bei uns. Naja, sind wir nicht alle ein bisschen müllblind? 😉
Statt der "normalen" Wattepads habe ich Wattepads aus BIO-Baumwolle benutzt. Darüber, dass sich das Problem nur verlagert hatte ich nicht nachgedacht. Denn auch BIO-Baumwolle muss produziert werden, sie muss verarbeitet und geblichen werden. Gerade Baumwolle verbraucht in der Produktion sehr viel Wasser und wird meistens in Gegenden, wo Wasser sowieso knapp ist, angebaut.
Mehrweg-Alternativen
- To-Go-Becher - Thermosbecher
- Getränke vom Automaten kaufen - eigene Wasserflasche mitnehmen und ggf. unterwegs auf einem Klo wieder auffüllen
- Wattepads - Pads aus Stoff oder ein wiederverwendbarer Abschminkschwamm
- Taschentücher - Stofftaschentücher (bitte nicht den ganzen Tag in das Gleiche schneuzen, sondern so häufig wechseln wie Papiertaschentücher!)
- Küchenrolle - Baumwoll-Lappen
- Spülschwämme - Spüllappen (mehr dazu hier)
- Teebeutel/ -filter - Tee-Ei, Frenchpress-Kanne
- Kaffeefilter/-kapseln/-pads - Frenchpress-Kanne, wiederverwendbare Metallkapseln, Metallfilter für die Tropfmaschine
- Backpapier - Einfetten, Dauerbackmatte
- Alu- & Frischhaltefolie braucht keine Sau
- Papiertüte beim Bäcker - sauberer Stoffbeutel/Jutebeutel
- Zahnstocher - Rouladenspieße aus Edelstahl
- Schaschlikspieße - gibt es auch in Edelstahl
- Muffinpapierförmchen - Silikonbackförmchen
- Mülltüten - kann man auch aus Papier falten (siehe Video in diesem Artikel)
- Hygienetücher zum Putzen Baumwolllappen und selbstgemachter Allzweckreiniger
- Feuchtes & reguläres Klopapier - viel hygienischer: Sich mit Wasser (Handbrause oder eine Flasche) und Seife waschen, mit einem Waschlappen abtrocknen (Waschlappen regelmäßig wechseln). Mehr zu Klopapier
- Einwegrasierer - Elektrorasierer oder Rasierhobel und in nur Papier eingepackte Rasierklingen
Mehr zu Zero Waste
4. Repair – reparieren
Wir leben in einer Zeit, wo Dinge nur noch cool und begehrenswert sind bis das Nachfolgemodell auf den Markt kommt. Häufig passiert dies bereits nach einigen Monaten. Bei Fast Fashion Kleidungsgeschäfte bekommen sogar jede Woche neue Kollektionen geliefert. Und wie verrückt ist es eigentlich, dass es oft billiger ist, sich einen neuen Drucker statt einfach neue Tintenpatronen für den alten zu kaufen?
Bei Neuanschaffungen ist inzwischen die Langlebig- und Reparierbarkeit ein wichtiges Kriterium für uns. Meistens sind es auch wirklich nur ganz kleine Handgriffe, die die Lebensdauer eines Gegenstandes verlängern. Mal Nadel und Faden in die Hand nehmen und ein Loch flicken zum Beispiel. Wem das handwerkliche Geschick oder Wissen fehlt, der kann natürlich auch in ein Repair-Café gehen, wo Menschen dir gerne zeigen und beibringen, wie etwas wieder in Schuss gebracht werden kann. Natürlich kann man auch reparieren lassen, je nach Gegenstand z.B. in Handy-Shops, beim Änderungsschneider oder Schuster.
5. Recycle
Alles, was trotz ablehnen, reduzieren und wiederverwenden noch an Müll anfällt, sollte man dem Recycling-"Kreislauf" (ist ja kein echter Kreislauf, weil der Recycling-Prozess an sich ja wieder neue Ressourcen verschlingt) wieder zuführen um die Ressourcen zu schonen.
Informiert euch, was in eurer Stadt oder Gemeinde wie entsorgt wird und trennt euren Müll entsprechend. Wenn ihr eine Biomülltonne habt oder euch eine zulegen könnt, super! Wenn nicht ist eine Wurmkiste eine tolle Alternative, damit könnt ihr sogar in der Wohnung stinkefrei kompostieren, definitiv eine geruchliche Verbesserung zum normalen Küchenmülleimer!
Und was passt am besten zu dir?
Jetzt bist du dran! Wir haben alle unterschiedliche Bedürfnisse, stecken in unterschiedlichen Lebenssituationen und haben Zugang zu einer anderen Infrastruktur. Es gibt also keine one-size-fits-all-Lösung und keinen einen richtigen Weg, was auch gut so ist!
Was passt also am besten zu dir, deiner Lebenseinstellung und deinen Werten? Nimm dir ruhig ein paar ruhige Minuten und vielleicht ein Blatt (Schmier-)Papier und einen Stift (z.B. einen unlackierten Bleistift ;)) und erstelle deine eigenen Rs!
Hier sind ein paar mehr Rs als Hilfestellung:
- Respect – Respekt
- Responsibility/responsibly – Verantwortung/ verantwortungsvoll
- Refuse – Ablehnen
- Reclaim – Sich wieder erobern (z.B. als Radfahrer die Straßen 😁 !)
- Repurpose – Dingen einen neuen Zweck geben
- Rebuild – Neuaufbau
- Recover – Dinge wiederherstellen, zurückgewinnen
- Reflect – Reflektieren
- Reinvent – Aus Alt mach Neu!
- Reevaluate – Sachen reevaluieren
Nikole
Hi Shia,
der Beitrag ist fantastisch und auch die vielen weiteren Ideen in den Kommentaren. Ich würde gerne auch noch ein weiteres Thema aufgreifen, welches im Englischen zwar nicht mit "R" anfängt, aber in der nachhaltigen Konsumpyramide (zumindest im deutschsprachigen Raum) zu finden ist: AUSLEIHEN.
Unter https://www.green-and-fair.de/konsum/nachhaltige-konsumpyramide/ wird die nachhaltige Konsumpyramide beschrieben und neben den 5 Rs eben auch das Thema "Ausleihen". Das finde ich einen enorm wichtigen Aspekt, um Müll zu vermeiden. Denn wie schnell kauft man sich Alltagsgegenstände, "weil sie ja nicht so viel kosten", sie dann aber von schlechter Qualität sind und schnell wegwerfen muss. Wenn man selbst auf höherwertigere Produkte setzt und diese mal verleiht (z.B. Gartengeräte) oder andere Dinge selbst ausleiht kann man weiteren Müll vermeiden.
Liebe Grüße
Nikole
Sofia
Hi shia,
Vielen dank für den artikel und die website! Ich liebe es, wenn ein bewusster umgang mit ressourcen so easy und klar verbreitet wird.
Vielleicht würde ich mikrofasertüchern (als ersatz für küchenrolle) in der liste mit baumwoll/leinentuch ersetzen. Das mikrofasertuch hält weniger kang, wird mit plastik hergestellt und gibt plastik an haut und luft ab...
Ich frage mich auch, ob man die silikonförmchen durch gläser oder ein muffinblech ersetzen kann..ich vermute silikon wird auch nicht so cool hergestellt..weiß ich aber nicht genau. Du?
Liebe grüße!
Timo
Hallo Shia,
wir haben seit einigen Monaten eine Kompost-Kiste nach dem Vorbild von wurmkiste.at, aber haben leider seit ein paar Wochen immer stärker werdende Probleme mit Frucht-Fliegen und noch anderen kleinen Fliegen.
Hattest du das auch schon und hast du eine Lösung gefunden, die Fliegen wieder los zu werden? Wir haben die oberste Schicht nun schon 2x komplett mit Erde überdeckt, in der Hoffnung, dass dadurch die Fliegen nicht mehr an die Bioabfälle kommen. Es wird dann auch weniger, aber sobald neue Bioabfälle oben drauf kommen wird's wieder schlimmer.
Wir haben von einer Freundin eine Gelb-Falle bekommen. Das hat auch etwas funktioniert, die ist inzwischen Schwarz vor Mücken. Aber da wir inzwischen komplett Plastikfrei einkaufen, produziert uns das zu viel Müll 🙁
Hats du eine Idee?
Liebe Grüße,
Tim und Timo aus Köln
David
Dann helfen wahrscheinlich nur noch nematoden. diese fressen die larven der trauermücken. bekommt man in diversen versandhäusern. plastikfrei wird es wahrscheinlich nicht gehen.
shia
Hi Timo,
das liegt nicht an der Wurmkiste, sondern an den Obstresten, die reinkommen, denn die Fruchtfliegen legen ihre Eier im Obst ab. Eine feuchte Zeitung, oder besser eine Hanfmatte (da "atmungsaktiv") helfen, die geschlüpften Dinger unten zu halten. Aber es kann natürlich sein, dass die dir entgegen fliegen, wenn du die Matte an der entsprechenden Stelle hochhebst. Eigentlich sollte man ja neu Reingelegtes immer leicht verbuddeln, dann kommen die Fliegen auch weniger raus.
Liebe Grüße,
Shia
Romina
Hi
Also ich muss echt sagen ich bin begeistert von dem was du machst.Ganz ohne Müll!
Das war echt Inspiration für Mich und ich möchte versuchen es auch zu reduzieren.:-)
Ich bin mal gespannt wie gut ich das umsetzten kann,hoffe ich habe auch so viele gute Einfälle um Müll zu verhindern.:-)
Die Wurmkiste finde ich auch sehr interessant.
Wo hast du denn die Würmer her?
Viele liebe Grüße
Kaddi
Googel mal "Kompostwürmer kaufen" - da findest du online-Händler.
Meine Reiter-Freundin hat mich aber ausgelacht, dass ich mir die im Net gekauft habe - bei ihr hätte ich sie "zentnerweise" unsonst aus dem Misthaufen haben können... Ich glaube, die Händler züchten auch alle auf Pferdemist.
LG! Kaddi
shia
Hi Kaddi,
ja, echt mal, das hätte ich auch mal vorher wissen müssen XD. Fühle mich da als Stadtkind auch etwas wie auf dem Mond XD. Aber ich bin ja lernfähig ;)!
Liebe Grüße,
Shia
shia
Hi Romina,
wie cool! Find ich super, dass du dich da rantraust! Mein Tipp ist ja immer, mit den Sachen anfangen, die einem nicht wehtun. Wenn man sich mal seinen eigenen Müll anschaut, tut sich da eine Menge auf, wo man meistens was dran ändern kann, ohne seine Gewohnheiten groß ändern zu müssen :).
Die Würmer habe ich leider im Internet bestellt, weil ich vor Ort keine auftreiben konnte (das ist in der Stadt den Leuten auch zu freaky). Aber ich war da – wie sich später herrausstellte – auch etwas uninformiert. Jetzt weiß ich, dass man in Kleingärtenvereinen anfragen kann und Komposthaufen bei Menschen auf dem Land auch bis heute gar nicht so unüblich sind. Und Bauern mit Pferden haben wohl auch immer Kompostwürmer für den Pferdemist. Naja, hinterher ist man immer schauer XD. Wenn du in der Nähe von Bochum wohnst, kann ich dir auch welche abgeben, momentan haben wir da auch eine sehr fröhlich-muntere Population, die das wohl abkann :).
Liebe Grüße,
Shia
Romina
Hi Shia,
Ja so machen wir das auch, habe mir eine Alternative zu Wattepads geholt und benutzen auch kein Küchenpapier mehr sonder einen Lappen 🙂
Und gehen nur noch mit einer Tasche einkaufen.
Also so kleine Sachen können wir schon gut umsetzten mal schauen was noch alles so klappt:-)
Das mit den Würmern ist total Lieb, da würde ich evtl drauf zurück kommen, muss leider erst meinen Freund von der Wurmkiste überzeugen:-)
Liebe Grüße
shia
Hi Ramona,
ja, das klingt doch schon super :)!! Immer weiter so, hehe ;). Ja, mit den Würmern sag Bescheid, wenn es so weit ist :D!
Liebe Grüße,
Shia
Romina
Hi
Ja danke mach ich.:-)
Habe noch eine Frage zu der Wurmkiste.
Wieviel schaffen die Würmchen Denn so?
Also wir haben schon jeden Tag etwas an Obst und Gemüsereste die da rein wandern würden.
liebe grüße
shia
Hi Romia,
die Würmer schaffen täglich die Hälfte ihres Körpergewichts :). Aber sie vermehren sich unheimlich schnell. Ich glaube ein Pfund Würmer sind so 1000 Einzelwürmer? Aber das hängt auch immer davon ab, welche Art Kompostwürmer du nimmst, weil sie unterschiedlich groß sind.
Liebe Grüße,
Shia
Antonia
Es gibt sogar komplette Wurmkisten im Internet zu kaufen, einfach mal nachschauen 🙂
Nadine
Hallo 🙂
Habt ihr in Eurer Wurmkiste wirklich nur Kompostwürmer? Hab im Internet gesehen, dass da noch Milben und so kleine weiße Sprintiere rein müssen, die dann irgendwann zu Fliegen werden und aus der Wurmkiste rausflattern. Das hat mich jetzt doch abgeschreckt... Wir überlegen nämlich auch, uns eine zu bauen, weil der Bokashi auch Müll produziert...
Viele Grüße 🙂
shia
Hi Nadine,
die Wurmkiste ist ein kleines geschlossenes Ökosystem. Und nein, da "müssen" keine Milben oder andere Tierchen rein, aber es kann schon sein, dass sich da welche ansiedeln, vor allem, wenn die Kiste draußen steht. Unsere Kiste steht in der Küche, d.h. in unserer Kiste waren eigentlich nur die Kompostwürmer drin, die wir reingesetzt hatten (und ihre Nachfahren ), bis ich die Grünabfälle unseres Balkons dazu gegeben hatte... Damit hatte ich dann Asseln und Trauermücken eingeschleppt. Beides nicht schädlich für die Wurmkiste (Asseln sind sogar gut für den Kompostierungsprozess, weil sie härtere Sachen zerkleinern, die die Würmer nicht so schaffen), aber naja, hätte ich noch mal die Wahl würde ich trotzdem mehr aufpassen.
Hoffe, das hilft dir etwas weiter.
Liebe Grüße,
Shia
Nadine
Danke, das hilft mir sehr weiter! Dann werd ich jetzt mal nach ner bauanleitung gucken... 🙂
shia
Guck mal, ob es in deiner Bücherei das Buch "Kompost aus der Kiste" gibt, da ist falls ich mich recht erinnere eine Bauanleitung drin.
Kaddi
So wie ich das verstanden habe, kommen kleine Milben und auch die Springschwänze ganz von selbst - und die sind dann keine Verunreinigung des Systems, sondern verdauen die Essensreste vor, die die Würmer aufgrund nichtvorhandener Zähne noch nicht aufschlürfen können - sprich, mit den kleinen Helfern geht es noch besser.
(Springschwänze tauchen auch gerne in zuviel gegossenen Blumentöpfen auf... ;-))
shia
Hi Kaddi,
ich habe inzwischen auch noch mal nachgelesen, und ja, diese ganzen anderen Lebewesen helfen beim Kompostieren :). Allerdings wären sie bei uns nicht gekommen, hätte ich nicht meinen Grünabfall von den Pflanzen vom Balkon da reingetan ;).
Liebe Grüße,
Shia
David
Hallo Nadine,
die Würmer kommen in einem Substrat in dem auch schon Kleinstlebewesen enthalten sind. Wie ich es nachgelesen habe, empfielt es sich noch etwas Garten oder Waldboden mit in die Kiste zu packen. Die Würmer fressen nicht direkt den Abfall, sondern erst vorversetztes. Dafür sorgen die anderen Lebewesen.
Ich hatte eine Weile Probleme mit Trauermücken. Es haben sich enige in der Kiste gesammelt und sind dann zum Teil auch umhergeflogen. Es empfielt sich die frischen Reste mit etwas Erde oder einer Kokosmatte abzudecken. (Für das alles gibt es viele Infos im Internet) Zusätzlich habe ich jetzt einen Gelbsticker in der Kiste, der die übrigen Fliegen fängt. Das Problem hat sich deutlich verbessert. Eine letzte Möglichkeit wäre es, sich Nützlinge zu kaufen, die die Mückenlarven im Boden dann fressen. Die sind im Wald genug vorhanden, sterben aber in der Kiste, sobald es keine Mückenlarven mehr gibt.
Die Kiste riecht, wenn man sie öffnet leicht nach Wald. Im geschlossenen Zustand merkt man sie nicht. Sie steht bei uns direkt neben dem Esstisch.
Freunde halten mich immer für verrückt, wenn ich davon erzähle. Wenn sie die Kiste dann aber sehen, wächst ihr Verständnis.
Liebe Grüße
Claire
Hi Shia,
Ich habe dich über Instagram gefunden.Ich bin noch nicht sehr lange bei zero waste dabei, aber dein Blog ist echt super toll 🙂
Mach auf jeden fall weiter !
LG
Claire
shia
Hi Claire,
find ich aber cool, dass du mit ZW angefangen hast!! Auch wenn du noch nicht lange dabei bist - klasse! Jedes bisschen zählt ja! Und setzt dich bloß nicht zu sehr unter Druck - immer schön bei den einfachen Sachen anfangen - wenn man eine neue Sprache lernt, steigt man ja auch nicht gleich mit den schweren Sachen ein !!
Liebe Grüße,
Shia
Simone
Hallo ihr Lieben,
ich habe noch eine Anregung bzgl. des Gebrauchs von Teelichtern. Viel besser sind welche aus Stearin und ohne Aluhülle. Gibts z. B. bei " blauer Planet" . Die sind relativ gross und brennen lange. Muss man sich nur leider zuschicken lassen, aber wenn man sammelt, spart man Verpackungen. Leider gibts Stearinkerzen häufig nur beduftet. Bei Rossmann gibts derzeit aber schöne Stearinkerzen in 2 Grössen.
Das Tofuhaus in Bochum lebt noch, wie schön. Ich habe vor 20 Jahren in Bochum an der EFH studiert. Gruß Simone
shia
Hi Simone,
danke für den Tipp zu Teelichtern! Bei Kerzen und Teelichtern kenne ich mich ja wirklich gar nicht aus.
Ja, das Tofuhaus lebt noch :). Man trifft auch immer noch beide Besitzer an, und sie sind einfach immer noch nett und kommen einem wirklich entgegen mit den Sonderwünschen!
Liebe Grüße,
Shia
xenia
hi shia.
ich hab dich über instagram gefunden und liebe deinen blog. über die wurmkiste habe ich das erste mal gehört. was macht ihr dann mit dem enstandenen Dünger? Ist es viel was entsteht?
danke! weiter so.
xenia
shia
Hi Xenia,
noch konnten wir keinen Dünger ernten. Aus 10 Liter Küchenabfall bekommt man nur so eine Handvoll Dünger, d.h. es dauert etwas, bis man genug bekommt ;). Es soll wohl bei unserem System bis zu 1,5 Jahren dauern, bis die eine Seite voll ist und wir den Dünger ernten können. Es gibt aber auch andere Systeme. Guck doch mal, ob es bei euch in der Stadtbücherei das Buch "Kompost aus der Kiste" gibt, das soll richtig gut sein. Der Autor betreibt auch den Onlineshop Wurmwelten, da kannst du auch gucken, was so die verschiedenen Systeme sind.
Den Dünger wollten wir entweder einer Freundin geben, die einen eigenen Garten hat, oder bei Facebook einstellen zum Verschenken :).
Liebe Grüße,
Shia
Anna
Hallo! Danke für den Artikel.
Bzgl. der Teekapseln hätte ich noch eine Anmerkung. Es gibt auch Kaffeekapseln aus Edelstahl. Dh. Leute die gerne eine Maschine hätten oder haben, können ihre Bohnen frisch selber mahlen (in einer hochwertigen manuellen Mühle mit verstellbarem Mahlgrad) und frisch in die Kaffeekapsel fühlen. Et voila! Sicher eine Investion, aber die halten länger, als die Maschiene....
Es gibt aber auch Metallfilter für die Tropfmaschine und Teefilter aus Metall, da der Tee sich im Teeei ja nicht so wirklich entfalten kann.
LG
shia
Hi Anna,
stimmt, die wiederverwendbare Kapseln! Die hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Schirm :).
Metallfilter für die Tropfmaschine kannte ich allerdings noch gar nicht. Tolle Sache!! Auch bestimmt ein super Geschenk :).
Danke für die tollen Tipps!!
Liebe Grüße,
Shia
Maria
Hallo!
Mir fehlt da unbedingt repair in Deiner Liste. In manchen Schriften ist auch von 6 oder gar 7 Rs die Rede.
Ich habe selbst einmal darüber geschrieben und noch viel mehr Rs gefunden
https://widerstandistzweckmaessig.wordpress.com/2015/02/02/der-bewusste-umgang-mit-dingen/
lg
Maria
shia
Hi Maria,
schade, dass du offenbar den Artikel gar nicht gelesen hast, denn repair ist unter reuse gefasst, denn Sachen zu reparieren ist ja oftmals eine Voraussetzung für die Wiederverwendung.
Es gibt natürlich unzählige R-Wörter, die dazu passen, und ich finde es schön, dass du sie zusammengestellt hast :).
Liebe Grüße,
Shia
Maria
Hallo Shia!
Ich nehme mir wohl nicht die Zeit zu kommentieren, wenn ich den Artikel nicht lese.
Mein "Steckenpferd" ist halt das Reparieren, ich unterstütze das örtliche Repair-Cafe und habe selbst am Blog dazu auch seit langem eine Linkparty am Laufen.
Auf keinen Fall wollte ich Dich kritisieren. Ich finde es super, wie Du Dich für die nachhaltigen Themen einsetzt!
lg
Maria
shia
Hi Maria,
achso, dann war es also eher so, dass es dir zu unterrepräsentiert war :D? Hatte dann nur so auf mich gewirkt, weil ich es doch deutlich reingeschrieben habe und es jetzt auch ziemlich selbsterklärend fand.
Find ich gut, dass du so viel reparierst und auch Spaß dran hast. Wir nähen, flicken und reparieren natürlich auch unsere Sachen bzw. bei unserem mittelmäßigen handwerklichen Können sind wir eher die Leute, die sich bei komplizierteren Sachen Hilfe holen. Zum Glück passiert das aber nur äußerst selten, weil wir uns viel Mühe geben, pfleglich mit unseren Sachen umzugehen. Wie schon gesagt, ich sehe das Reparieren als ein Mittel zum Zweck der Wiederverwendung, was aber sicherlich dran liegt, dass ich selbst nur wenig Spaß dran habe und froh bin, wenn es abgehakt ist :D. Umso schöner, dass es auch Leute gibt, die das gerne machen.
Liebe Grüße,
Shia
chrissi
Repaircafe`s sind echt super! Hatte gefärhrliche Abplatzungen am Glasdeckel meiner geliebten Auflaufform. Ohne Deckel hätte ich sie aber eigentlich weggeben/werfen können, weil in DER Größe brauche ich sie einfach mit Deckel.
Also habe ich sie mitgenommen und einer der netten Herren hat mit so 'ner Art Dremel mit "Schleifstein" sie mir wieder "entschärft"! Juchhu!!
Geht anscheinend auch mit Abplatzern am Geschirr.(optisch natürlich nur noch 2.Wahl, aber dafür völlig ungefährlich und ohne Wegwerfen)
Grüße Chrissi
shia
Hi Chrissi,
das finde ich ja echt cool :). Und "nur noch 2. Wahl" würde uns ja wenig stören. Dann weiß ich, was ich mache, wenn bei uns mal etwas abplatzt.
Danke und liebe Grüße,
Shia
sonja
Vermehren sich die Würmer schnell? Ich bin eine Null in Biologie. Und ist das okay für Würmer, in der Kiste zu wohnen? Wegen Tierfreundlichkeit etc.
Nicht falsch verstehen, ich bin sehr interessiert und möchte sowas evtl auch. 🙂
shia
Hi Sonja,
ehrlich gesagt kann ich das so mit bloßem Auge nicht sehen mit der Vermehrung... Die Würmer tauchen ja ganz schnell ab, wenn man die Kiste öffnet, weil sie Licht nicht mögen. Hier hab ich aber mal einen total interessanten Artikel dazu gelesen, als wir unsere Wurmkiste angefangen haben. In 3 Monaten kann man schon damit rechnen, dass die Population sich zumindest verdoppelt hat.
Also, Regenwürmer kann man darin nicht halten, denn die wollen tief in die Erde, und das geht in der Kiste natürlich nicht. Kompostwürmer fühlen sich aber sehr wohl, weil sie sich sowieso am liebsten recht weit oben in der Erde oder im Laub aufhalten. Wenn sie sich nicht wohlfühlen, fliehen sie nämlich! Daran erkennt man auch, ob alles in Ordnung ist. Denn so eine Wurmkiste ist wirklich ein ganzes Ökosystem und darin muss auch das Klima stimmen. Unsere sind tatsächlich mal ausgebüchst! Das war, als es diesen Sommer so heiß war. Das eine Wochenende bei 38 Grad war einfach zu viel für die armen Dinger, denn die fühlen sich wie wir bei Zimmertemperatur am wohlsten. Sie können Temperaturen von unter 0 Grad und über 30 Grad nur kurz tolerieren. Das war schon doof, weil wir einfach nichts daran ändern konnten. Wir haben einfach die ausgebüchsten eingesammelt und wieder in die Kiste getan. Man kann die Kiste halt nur an einen kühleren Ort stellen. Wir wohnen aber im 4. Stock ohne Aufzug, und wir haben es uns nicht zugetraut, die ohnehin schwere Wurmkiste dann noch mit Inhalt 6 Stockwerke in den Keller zu wuchten.
Sonst wollen sie aber gar nicht raus. Drinnen ist es schön feucht, sie haben Futter und es ist dunkel :). Es gibt dazu das Buch "Kompost aus der Kiste: Wurmkisten für den Hausgebrauch selbst bauen", das gibt's auch häufig in Stadtbüchereien. Da steht viel Nützliches dazu drin.
Liebe Grüße,
Shia
Julie
Als spontane Idee, um die Temperatur etwas runterzukriegen, wenn es wieder so heiß wird kommenden Sommer: kalte, nasse Geschirrtücher drumwickeln oder drüberhängen? Vielleicht sogar ein kleines "Zelt" aus feuchten Tüchern drüberbauen?
Eine Freundin hat mir deinen Blog verlinkt und ich bin schwer begeistert und auf beiden Blogs grad viel am Stöbern. Danke für die vielen tollen Ideen! 😀
shia
Hi Julie,
das ist definitiv eine gute Idee, die wir das nächste Mal ausprobieren werden, wenn es wieder zu heiß für die Würmer wird! Vor allem weil die nassen Geschirrtücher ja atmungsaktiv sind, aber die Würmer vielleicht dann nicht ausbüchsen können (was sie ja nur machen, wenn sie um ihr Leben fürchten).
Danke für den Tipp!
Liebe Grüße,
Shia
Kaddi
Ich hab mich die letzten Tage viel mit Wurmkisten beschäftigt, denn ich spekuliere auf den Wurmhumus für meine Pflanzen auf dem Balkon (und für zu pflanzende Bäume auf unserem Apfelstück... ;-))
Das mit dem Ausbüxen lässt mich an der ökologischeren Holzvariante zweifeln - nicht nur, dass es wer eklig finden könnte, sondern die dummen Dinger vertrocknen dann auch sicher, wenn sie nicht schnell genug entdeckt werden...
Das finde ich dann an der dichteren Plastikvariante besser, aber das ist eben wieder Plastik...
Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Thema, aber es lässt mich nicht mehr los... 😀
Liebe Grüße, Kaddi
shia
Hi Kaddi,
ich habe ja so was von keinen Grünen Daumen und meine Pflanzen auf dem Balkon schon aufgegeben XD. Ich werde den Wurmhummus (und die von mir malträtierten Pflanzen) Leuten mit Garten hier in Bochum schenken :).
Ausbüchsen tun die Würmer aber eigentlich nicht. Wie gesagt, nur, wenn sie um ihr Leben fürchten - und da muss dann schon ganz schön was im Argen sein! Und das passiert dir dann auch bei der Plastikvariante. Denn dicht darf das alles nicht sein, da würden die armen Würmer ersticken! Luft und Sauerstoff sind ganz wichtig!! Bei uns sind sie nur ausgebüchst (wir wohnen unterm Dach), als es letzten Sommer so heiß war, und es bei uns zu Hause wirklich tagelang konstant zwischen 35 und 38 Grad war. Denn die Würmer fühlen sich am wohlsten bei Temperaturen, wo auch wir Menschen uns zu Hause am wohlsten fühlen. Ist es lange über ich glaube 32 Grad ohne eine Abkühlung dazwischen, sterben sie. Dem kann man natürlich vorbeugen, wenn man einen kühlen Kellerraum hat und die Kiste dort hält. Oder du packst zu viele Sachen rein, die nicht rein dürfen. Sie mögen nichts mit zu starken Gerüchen wie Zwiebeln, Knoblauch oder Zitrusschalen. Damit vertreibst du sie natürlich.
Ja, und die paar heißen Tage waren auch die einzigen Male, wo unsere Würmer überhaupt ausgebüchst sind, und unsere Kiste haben wir jetzt auch schon ein Jahr lang :). Einige sind leider gestorben (sie kommen wie du schon vermutet hast nicht sehr weit, meistens nur 1m, einer mal 1.5 bei uns), weil sie außerhalb der Kiste wie du schon vermutet hast ausgetrocknet sind.
So, ich bin gespannt, wofür du dich entscheidest :)!
Liebe Grüße,
Shia
Brigitte
Hallo Shia, ihr seid ja jetzt für ein Jahr in Kanada unterwegs, was habt ihr denn mit eurer Wurmkiste gemacht? Die Würmer überleben ja nur eine kurze Zeit ohne weitere Nahrung, oder. Habt ihr die in gute Hände übergeben? LG Brigitte