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    Home » Wissen » Wie kommt Plastik ins Meer?

    Wie kommt Plastik ins Meer?

    13.05.2016 + aktualisiert am 07.01.2022 · von Shia · 8 Kommentare

    Wie kommt Plastik ins Meer?

    Im Pazifik schwimmt eine Ansammlung an Plastik mit einer Fläche so groß wie Europa. Wenn man sich überlegt, dass jede Minute eine Tonne Plastik im Meer landet, ist das auch schon gar nicht mehr so verwunderlich. Aber wie kommt eigentlich das Plastik ins Meer?

    Plastik im Meer
    Foto: Naja Bertolt Jensen
    Inhaltsverzeichnis:
    • Warum ist Plastik im Meer ein Problem?
    • Ja, aber das hat doch eigentlich mit mir nichts zu tun. Ich lade ja nicht meinen Hausmüll im Ozean ab!
    • Was kann ich denn machen?

    Warum ist Plastik im Meer ein Problem?

    Dieser Animationsfilm bringt die Problematik sehr gut auf den Punkt:

    Letzte Woche Freitag war ich in München bei einem Blogger-Workshop zum Thema Plastik im Meer (#WenigerPlastikIstMeer), veranstaltet von der NPO (Non Profit Organisation) Whale & Dolphin Conservation

    Viele Zahlen und Berichte kannte ich natürlich, aber ich muss sagen, dass es mich noch mal tief beeindruckt hat, vieles aus meeresbiologischer Sicht zu erfahren.

    Von Geisternetzen, die im Meer herumtreiben und worin sich auch Wale und Delfine verheddern, wusste ich schon. Auch, dass viele Meerestiere an den Folgen der Verletzungen wie z.B. Entzündungen sterben und eben dass sie daran verhungern.

    Dass das aber Monate dauern kann, weil Wale und Delfine ein gutes Fettpolster haben, und dass sie als hochintelligente Tiere sich ihrer misslichen Lage bewusst sind, das war mir wirklich nicht klar 😢💔.

    WDR Blogger Workshop
    @WDC – Alexa Brosius (Slowly Veggie), Inka Chall (blickgewinkelt), meine Wenigkeit 😜, Kathrin Tetzlaff (ein bisschen vegan), Theresa Kellner (the waitress), Petra Schmatz (greenLIFESTYLE), Steffen Kraft (Kraft & Adel), Nele Prinz (No Plastic Challenge), Benedikt Tröster (Vaude), Katrin Schüler (Plastikfreie Zone), Franziska Gruber (WDC), David Pfender (WDC) und Madeleine Alizadeh (dariadaria)

    Der Workshop hat mir wirklich gut gefallen, weil die Plastik-Problematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurde.

    Bewusst wurden wir so zusammengewürfelt, dass wir – obwohl wir natürlich alle was mit Nachhaltigkeit zu tun haben – alle aus unterschiedlichen Bereichen kamen: Tierschutz, Food, Zero Waste, Reisen, Lifestyle, Beauty, Fashion und natürlich Business. Es war sehr inspirierend und von mir aus hätten wir noch einen Tag dran hängen können 💚!

    Ja, aber das hat doch eigentlich mit mir nichts zu tun. Ich lade ja nicht meinen Hausmüll im Ozean ab!

    Auch wieder so was. Ich wusste ja vorher schon, dass vor allem leichter Müll, der achtlos auf der Straße landet, durch den Wind in Flüsse getrieben wird, wo am Ende alles im Meer landet und durch Meeresströmungen eben zu diesem "great plastic patch" getrieben wird. Hier eine tolle Mockumentary:

    Es ist schon schockierend. Wenn wir nicht gerade an der Küste leben, denken wir, dass wir nichts damit zu tun haben. Schließlich ist das Meer weit, weit weg. Leider ist das wie die Mockumentary sehr schön gezeigt hat nicht der Fall. 80% des Plastiks im Meer kommt nämlich vom Land!

    WDC Infografik Plastik im Meer
    ©WDC

    Und ich dachte, dass man schon viel vorbeugt, wenn man den Müll nicht einfach auf die Straße wirft, sondern zusieht, dass er in der vorgesehenen Tonne landet und Mikroplastik-Produkte vermeidet.

    Aber ich hatte einige Sachen einfach nicht auf dem Schirm. Kleinstfasern, also ebenfalls Mikroplastik, die durch das Waschen von Kunst- und Mischfasern in Flüsse und somit Meere gelangen. Und heutzutage bestehen fast alle Kleidungsstücke aus Kunst- und Mischfasern!

    Was ich ebenfalls nie bedacht hatte, war, dass Müll nicht nur von der Straße weggeweht werden kann. Sogar nach der Abholung von Müll kann vieles wieder wegwehen. Wir haben ja im Januar eine Abfallaufbereitungsanlage besichtigt.

    Dies ist ein Foto von unserer Besichtigung. Wie man sieht wird der Müll unter anderem auch containerweise offen unter freiem Himmel gelagert.

    Abfallaufbereitungsanlage im Bochum

    Auch an Häfen – sprich direkt am Wasser – gibt es Müllhaufen, die darauf warten, verladen und verschifft zu werden. Und auch von den ganzen Müllhalden weht natürlich regelmäßig etwas weg.

    Mehr zu Plastik

    • WDR Shia Su for Future #3: Wie viel Plastik wollen wir?
    • Wo steckt überall Mikroplastik drin?
    • Was ist weniger umweltschädlich: Metall, Plastik, Bioplastik oder Papier?
    • Körperpflege ohne Mikroplastik

    Was kann ich denn machen?

    Keinen Müll zu produzieren ist natürlich die beste Methode, um direkt die Ursache zu bekämpfen. Hier ein paar weitere Tipps, die sich nicht zwangsläufig durch einen Zero-Waste-Lebensstil erübrigen:

    1. Kosmetik- und Pflegeprodukte mit Mikroplastik vermeiden: Es gibt immer mehr Kosmetik- und Pflegeprodukte zum Abfüllen, also am besten nachfragen, wobei die Wahrscheinlichkeit bei diesen Produkten geringer ist als sonst im Handel.
    2. Bei Neukäufen von Textilien statt zu Kunst- und Mischfasern zu Naturfasern greifen: Wer Zero Waste lebt, wird Kleidung entweder secondhand oder bio und Fairtrade kaufen. Das sagt aber nichts über den verwendeten Stoff aus. Wir wollen jetzt auch verstärkt darauf achten.
    3. Eigentlich selbstverständlich: Müll (und auch Kippenstümmel gehören dazu) nicht einfach achtlos irgendwohin werfen. Wenn man leichten Plastik-Müll auf der Straße sieht und einen Moment Zeit hat, einfach mal aufheben und zum nächsten Mülleimer bringen. Müssen wir auch mal häufiger machen. Ich habe echt häufig gedacht: "Echt mal, eigentlich müsste mal die Müllabfuhr einfach mal einen Monat streiken. Wenn die Leute mal sehen würden, wie viel Müll sie eigentlich produzieren und wie sie alles damit zudrecken, würden sie vielleicht mal was ändern..." (Eine beeindruckende Fotoserie dazu gibt es hier)
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    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. Christoph meint

      April 14, 2019 at 11:53 am

      Die erwähnten Punkte sind valide, aber der Artikel wird seinem Titel nicht gerecht. Der große Hebel bei der Kunststoffvermeidung liegt nicht in Deutschland.

      https://www.sueddeutsche.de/wissen/umwelt-jangtse-fluss-spuelt-am-meisten-plastik-ins-meer-1.3706704

      Antworten
      • Clemens Ratte-Polle meint

        April 14, 2019 at 6:57 pm

        @Christoph #FakeNews #AltFakten???

        DE exportiert Plastikmüll weltweit, zu total unsicheren Konditionen, sprich: Umweltsauerei.
        "Grenzen des Recyclings : Deutschland versinkt im Plastikmüll. "
        https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/deutschland-versinkt-im-plastikmuell-15374075.html

        UND: DE exportiert nicht nur Plastikmüll wie verrückt, sondern auch Kunststof jeder Art:
        "Kunststoff-Außenhandel Saldo 69kt "
        https://www.kunststoffe.de/news/markt-und-wirtschaft/artikel/kunststoff-aussenhandel-518419.html

        Also bitte verharmlosen Sie hier nicht die Rolle Deutschlands bei der Verseuchung der Erde.
        Sie säen Zweifel wie #SchAfDung, Aluhüte, Reichswürger, Feinstaubsüchtige, Autonarren, Klimaskeptiker, usw.

        Aber darum geht es nicht.
        Auf andere zu zeigen ist Kindergarten-Niwo.
        Die Welt würde untergehen. Also wer hätte was davon? DAS wollen Sie hier nämlich dumm propagieren.

        Es geht darum Technik der Zukunft zu entwickeln.
        Wenn wir Exportweltmeister bleiben wollen, aber in besseren Sachen, dann müssen wir Umweltweltmeister werden.
        Dazu zählt auch die Expertise in Plastikvermeidung, Plastikersatz, Recycling, usw.
        #KNOWHOW-Export.

        Jemand MUSS vorangehen und zeigen, wie es besser geht.
        Sonst säßen wir alle noch immer auf den Bäumen.
        Begreifen Sie das? Oder blieben Sie darauf sitzen?

        Es ist ein weltweites Problem, also ist jeder gefordert.
        Sie dürfen aber ruhig da oben sitzen bleiben... o_O

        Antworten
        • Christoph meint

          Mai 14, 2019 at 12:23 pm

          Nee stimmt schon, inbesondere durch die Unterstellungen und Beleidigungen haben sie mich jetzt echt überzeugt. Das macht so richtig Lust, sich mit ihrem Standpunkt außeinanderzusetzen. #hierkönnteeinnutzloserHashtagstehen

          Antworten
    2. Laura meint

      Mai 16, 2016 at 8:37 pm

      Hey Shia, habe dir gerade eine E-Mail mit einer Interesanten Entdeckung geschickt!

      Antworten
    3. Clemens Ratte-Polle meint

      Mai 15, 2016 at 7:22 pm

      Petitionen gegen Plastikmüll:
      http://soli-klick.blogspot.de/search/label/Plastik

      Antworten
    4. Anne meint

      Mai 14, 2016 at 5:06 pm

      Hallo Shia,

      vielen Dank für den Beitrag, mich beschäftigt das ganze Plastik im Meer seit meinem Auslandssemester in der Türkei. Dort habe ich angefangen die Strände und die Meeresufer nach Müll abzusuchen und diesen dann zu entsorgen. Was da an Massen zusammen kommt macht mich jedes Mal wieder traurig. Am Dortmund-Ems Kanal ist das leider ein ähnliches Trauerspiel. Ich überlege schon länger, was ich mit den Microfaser/ Fleece Textilien in meinem Haushalt machen soll. Einfach wegschmeißen? Möglichst wenig benutzen? Ich bin da sehr unentschlossen. Eigentlich müssten alle Kläranlagen umgerüstet werden, mit Filtern, die auch die kleinen Plastikfasern herausfiltern. Ich glaube aber, dass solche Filter noch in der Entwicklungsphase sind.

      Antworten

    Trackbacks

    1. Haare waschen ohne Shampoo – #nopoo sagt:
      20.04.2018 um 10:10 Uhr

      […] Aber die Kirsche auf der Sahneshampootorte kommt noch: Als Füllstoffe kommen Mikroplastikpartikel in vielen herkömmlichen Shampoos (in Kosmetik und sogar in Zahnpasta) zum Einsatz. Mikroplastik ist so klein, dass es von den Kläranlagen nicht aus dem Wasser gefiltert werden kann. Somit gelangt es ungehindert über die Flüsse in die Meere. 80% (!!!) des Plastikmülls im Meer kommt vom Land… […]

      Antworten
    2. Umweltschutz für Anfänger – Wasteland Rebel sagt:
      11.07.2017 um 08:31 Uhr

      […] Wie zum Teufel kommt eigentlich das ganze Plastik ins Meer? | Wasteland Rebel […]

      Antworten

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